Frankfurt/Main. Der TTC Langen hat sich die Meisterschaft der 3. Bundesliga Nord der Damen gesichert, dahinter folgen direkt die Füchse Berlin und die Aufsteiger aus Engelbostel-Schulenburg. Auf den hinteren Plätzen liegen in diesem Jahr der TTC Salmünster und der SC Poppenbüttel.
„Wir hatten eine gute Konstellation“, erklärt Christoph Wölki, Abteilungsleiter der Füchse Berlin. Mit dem zweiten Platz ist er zufrieden. Die Mannschaft steht bei einer Punktebilanz von 29:7 bei 14 Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen. Gerade das vordere Paarkreuz mit Katalin Jedtke und Emilia Riliskyte war mit einer Spielbilanz von 9:3 und 10:4 sehr erfolgreich.
Die Freude über das gute Abschneiden merkt man auch Stephan Hartung vom MTV Engelbostel-Schulenburg an. „Für uns ist es überragend gelaufen“, erklärt er. Die Ausbeute der Rückrunde sei mit zwölf Punkten sehr gut gewesen. „Als Abschluss hatten wir dann noch das Lokalderby gegen Großburgwedel, das war eine tolle Stimmung“, so Hartung. Zur neuen Saison verstärkt Youngsterin Laura Milos die Mannschaft, Laura Abaraviciute wechselt dafür in die 3. Bundesliga Süd.
Großburgwedel ist zusammengewachsen
Beim Lokalrivalen TTK Großburgwedel blickt man auch zufrieden auf die Saison zurück, die Mannschaft steht auf dem vierten Platz der Liga. „Das Jahr lief sehr erfolgreich“, sagt Michael Junker. Außerdem sei die gesamte Saison sehr intensiv gewesen. Das Team startete in einer besonderen Situation in die Saison. Nach der letzten Runde war das Team von Hannover 96 geschlossen nach Großburgwedel gewechselt. „Die Mannschaft ist wirklich zusammengewachsen“ ist sich Junker sicher.
Zwischen dem MTV Engelbostel-Schulenburg und Großburgwedel hat sich die Mannschaft des SV DJK Holzbüttgen platziert. Mannschaftsführerin Jana Vollmer ist insgesamt zufrieden. „Wir hatten einen super Start in die Saison und sind dann nach der Hälfte eingebrochen“, sagt sie. Das lag laut ihr daran, dass man bereits von Anfang an geplant hatte, die Spitzenspielerinnen Nadine Bollmeier und Jessica Wirdemann nur zur Hälfte einzusetzen. Das Team aus Holzbüttgen ist mit Vollmert, Martyna Dziadkowiec, Iolanta Yevtodii und Karlijn van Lierop noch jung und müsse sich laut Vollmert erst einmal einfinden. In der Rückrunde habe das gut geklappt. Personell wird sich zur kommenden Saison vorerst nichts verändern.
Abstiegsplätze für Salmünster und Poppenbüttel
Auf den beiden letzten Plätzen stehen der SC Poppenbüttel und der TTC Salmünster 1950. In Salmünster reflektiert Björn Stelting die erste Saison in der Liga. Trotz des Abstiegs habe man wertvolle Erfahrungen sammeln können. Häufig sei es auch knapp gewesen, man habe 4:6 verloren. Die Mannschaft steht bei einer Bilanz von 10:26, bei Poppenbüttel sind es 5:31 Punkte.
Im hinteren Mittelfeld stehen der VfL Kellinghusen, Borussia Düsseldorf und der TTC GW Fritzdorf. „Es ist sehr glücklich gelaufen“, resümiert die Düsseldorferin Jennifer Jäger, das Team steht auf dem siebten Platz. Jäger hebt vor allem Rhea Zhu Chen hervor, sie ist in der Rückrunde dreimal aufgelaufen. „Rhea hat eine sehr gute Saison gespielt“, so Jäger. Dementsprechend wird das Team der kommenden Saison auch aus Eireen Elena Kalaitzidou, Qian Wan, Ugne Baskutyte und Rhea Zhu Chen bestehen. In Fritzdorf ist Stephanie Hoffmann mit dem letztlich geschafften Klassenerhalt zufrieden. „Die große Herausforderung dieser Saison war wieder, dass die Mannschaften ganz eng beisammen waren", erklärt sie. Die Mannschaft habe auch überraschend gegen stärkere Teams punkten können. In der nächsten Saison wird das Team der diesjährigen Hinrunde auflaufen, Luisa Düchting wird dann nicht mehr im Fritzdorfer Trikot antreten. „Wir haben aber auch noch eine starke zweite Mannschaft in der Regionalliga, die uns bei Personalengpässen gut und gerne unterstützt", so Hoffmann.
Eine Zitterpartie war die Saison lange Zeit für den VfL Kellinghusen, bis zum letzten Spieltag habe man zittern müssen. „Am Ende sind wir mit dem sechsten Platz sehr zufrieden“, sagt Andreas Wagner. Der Spielplan habe der Mannschaft sowohl in der Vor- und Rückrunde gleich zu Beginn sehr starke Teams beschert. „Über weite Strecken der Saison mussten wir außerplanmäßig auf unser oberes Paarkreuz Katia Baravok und Galila Nasser verzichten“, so Wagner. Er freut sich über die Entwicklung von Anna Schüler mit einer Bilanz von 9:4 in der Rückrunde. In der kommenden Saison kehren Katia Baravok und Galila Nasser zurück nach Kellinghusen.