Köln/Frankfurt. Der Brief des Bundesverwaltungsamt (BVA) ist knapp und sachlich formuliert, die Freude bei den Adressaten jedoch ist groß. Das BVA hat die bestehenden fünf Tischtennis-Bundesstützpunkte genehmigt. Das Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf wird bis Ende 2024 anerkannt sein, bevor der nächste Antrag fällig ist. Die Förderung der Stützpunkte in Frankfurt am Main (HeTTV), Karlsruhe (TTVWH), München (ByTTV) und Hannover (TTVN) garantiert der Bund zunächst bis zum 31. Dezember 2020.
„Es war ein aufwendiges und langwieriges Antragsverfahren. Sportfachlich und administrativ war das für uns und die betroffenen Landesverbände ein echter Kraftakt“, beschreibt DTTB-Sportdirektor Richard Prause. „Die sehr gute Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und ihr fachlicher Input war für uns die wichtige Basis dafür, dass unsere fünf Bundesstützpunkte auch weiterhin gefördert werden.“ Prause weist darauf hin, dass die Arbeit der Antragsteller mit der Anerkennung nicht erledigt sei. „Wir müssen unsere Hausaufgaben weiterhin konsequent und vorbildlich machen, um alle Bundesstützpunkte im Sinne der Leistungssportreform des DOSB weiterzuentwickeln.“
Die Straffung des Netzes von Stützpunkten der verschiedenen Sportarten in Deutschland ist seit Jahren eines der Ziele der Spitzensportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Staates als dessen größten Förderer. Vom Bund finanziert werden sollten zuletzt nur noch 154 Stützpunkte für Sommer- und 30 für Wintersportarten von vormals insgesamt 204 Leistungszentren. Der Grund: Die Kaderathletinnen und -athleten sollen an weniger Standorten intensiver miteinander trainieren, von der Konkurrenzsituation profitieren, und gleichzeitig sollen Kosten eingespart werden.https://www.bva.bund.de/DE/Home/home_node.html