Frankfurt. Wo soll Tischtennis in Deutschland im Jahr 2020 stehen? Welche Wege werden der Deutsche Tischtennis-Bund und seine Landesverbände die nächsten Jahre gehen? Beim DTTB-Strategiekongress am vergangenen Wochenende diskutierten in Frankfurt rund 70 Vertreter aus den Verbänden, Gremien und anderen Organisationen über die zukünftige Ausrichtung des Sports. Tischtennis steht, wie viele andere Sportarten auch, vor verschiedenen und vielfältigen Herausforderungen. Die Grundstimmung unter den Kongressteilnehmern/innen war dennoch sehr positiv.
Wie können wir das Image im Tischtennis verbessern? Warum sind Kümmerer in den Vereinen so wichtig und wie finden wir Engagierte? Wie können wir mehr jungen Menschen für unseren Sport begeistern und welche technologischen Fortschritte sind notwendig? Geleitet von der Führungsakademie des DOSB, erarbeiteten die Tischtennis-Experten in verschiedenen Themenbereichen wie Sportentwicklung, PR & Marketing, Verbandsstrukturen oder IT konkrete Maßnahmen, wie man mittelfristig den Sport voranbringt. Die Initiative für den Strategiekongress kam von den Landesverbänden selbst, von denen auch 18 von 20 in Frankfurt anwesend waren. Die Umsetzung nahm schließlich das DTTB-Präsidium in die Hand. Darüber hinaus arbeiteten am Kongress Juniorteamer, Vertreter verschiedener Tischtennis-Gremien und -organisationen oder Mitarbeiter anderer Fachverbände mit.
Konzentriert und zielgerichtete Arbeit
„Die Grundstimmung an den zwei Tagen war sehr positiv“, resümiert DTTB-Präsident Michael Geiger. Es sei konzentriert und zielgerichtet gearbeitet worden, so Geiger, und der Blick könne nun positiv nach vorne gerichtet werden. Zweifelsohne ist der erarbeitete Maßnahmenkatalog umfangreich, der Präsident ist aber zuversichtlich: „Die Aufgabe der Tischtennis-Familie ist es jetzt, die ausgearbeiteten Wege auch zu beschreiten. So werden wir unseren Sport mittel- und langfristig zukunftsfähig machen.“