Am Mittwoch standen die Doppelwettbewerbe auf dem Programm. Trotz einiger guter und spannender Spiele konnte am Ende nur das Herren-Doppel Hippler/Hohmeier ins Achtelfinale einziehen. Ferner konnten im Einzel 5 Deutsche in die Runde der letzten 32 vorrücken.
Am Vormittag wurde mit dem Mixed-Wettbewerb begonnen. Die deutsche Paarung Alena Lemmer / Tobias Hippler hatte in der ersten Runde ein Freilos. Janina Kämmerer / Nils Hohmeier mussten dagegen gegen Batmunkh/Gankhuyag aus der Mongolei bereits in der ersten Runde ran. Nach verlorenem erstem Satz konnten sie sich die nächsten drei Sätze für den Sprung unter die ersten 32 sichern (7:11, 11:5, 11:9, 11:9). In die darauffolgende Partie gegen die Thailänder Aueawiriyayothin/Nuchchart starteten Kämmerer/Hohmeier mit einem äußerst umkämpften Satz, den sie 22:20 gewannen. Leider konnten sie diesen Vorsprung nicht verteidigen und verloren die anschließenden drei Sätze mit 9:11, 3:11 und 8:11. Lemmer/Hippler hatten es in ihrer ersten Partie mit Oyeniyi/Ayuba aus Nigeria zu tun. Sie lösten diese Aufgabe souverän mit 3:0 (11:4, 11:6, 11:6).
Den Damen gelang am Mittag ein guter Start in die Doppel. Lemmer/Kämmerer gewannen mit 3:0 gegen Studenten aus Indien. Parallel dazu zogen Hessenthaler/Hajok mit einem 3:1 Sieg gegen die Amerikanerinnen Maruthapan/Wan in die Runde der letzten 32 ein. Auf Lemmer/Kämmerer wartete dann mit Lee (WRL 178) / Soo aus Hongkong eine Herausforderung, die sie engagiert angingen und auch sehr ausgeglichen gestalten konnten. Nach großem Kampf mussten sie dennoch ihren Gegnern am Ende des fünften Satzes gratulieren (6:11, 12:10, 11:7, 13:15, 8:11). Hessenthaler/Hajok kannten ihre Gegner Basak/Goel aus Indien bereits aus der Mannschaftspartie. Auch hier entwickelte sich eine spannende Partie über 5 Sätze, in der sich leider erneut die Inderinnen durchsetzen konnten (11:7, 6:11, 9:11, 11:9, 5:11).
Im Herren-Doppel startete zunächst die Paarung Fadeev/Bluhm in den Wettbewerb. Sie bekamen es mit den Koreanern Han/Yan zu tun. Die Deutschen kämpften sich nach und nach in die Partie, mussten aber die Klasse der Gegner schlussendlich anerkennen (5:11, 6:11, 12:10, 6:11). Die zweite Paarung Hippler/Hohmeier hatte ein Freilos in der ersten Runde. In der zweiten Runde konnten sie sich dank einer konzentrierten Leistung mit 3:0 gegen die Iraner Lotfollah/Yaghes durchsetzen (11:9, 12:10, 11:9). Am Donnerstag geht es für die beiden im Achtelfinale weiter.
Am Mittag begann neben den Doppeln auch die KO-Phase des Einzelwettbewerbs. Hier starteten erneut die Damen. Hajok gewann gegen die Brasilianerin de Souza Lima 4:0 (11:6, 11:5, 11:2, 11:5). Kämmerer konnte sich ebenfalls gegen die Polin Wegrzyn (WRL 208) 4:2 durchsetzen (11:9, 11:9, 12:10, 6:11, 6:11, 12:10) und stand damit in der Runde der letzten 32. Für Hessenthaler (1:4 gegen Lam aus Hongkong, WRL 124) und Hildebrandt (2:4 gegen Oh aus Südkorea) war nach der ersten KO-Runde hingegen Schluss. Lemmer schied nach großem Kampf gegen die Rumänin Plaian (WRL 286) mit 3:4 ebenfalls aus.
Bei den Herren konnten Hippler, Bluhm und Pelz in die Runde der letzten 32 einziehen. Hippler setzte sich hierbei nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 4:2 gegen den Inder Srivastava durch (9:11, 8:11, 14:12, 11:7, 11:8, 12:10). Bluhm gewann sein Einzel gegen den Türken Yigenler mit dem gleichen Ergebnis (11:9, 10:12, 12:10, 21:19, 7:11, 11:4). Pelz hatte weniger Schwierigkeiten und konnte sich mit 4:1 gegen Al-Mandhari aus dem Oman durchsetzen (12:10, 11:2, 9:11, 13:11, 11:2). Lediglich Kirill Fadeev musste seinem Gegner Tanigaki aus Japan nach gutem Spiel zum Sieg gratulieren (5:11, 8:11, 11:9, 8:11, 10:12).
Am Abend spielten Lemmer/Hippler dann das Achtelfinale gegen Wang Xiaotong / Xue Fei aus China. Die Deutschen benötigten den ersten Satz, um ein wenig in die Partie zu kommen (3:11). Der zweite Satz gestaltete sich ausgeglichener, ging jedoch mit 7:11 ebenfalls an die Chinesen. Den dritten Satz holten sich Lemmer/Hippler verdient mit 11:7. Leider mussten sie den darauffolgenden Satz wieder an die Athleten aus China abgeben (5:11). Somit war die letzte deutsche Paarung im Mixed ausgeschieden.
Hiermit stehen für die deutschen Studierenden neben dem einen verbleibenden Herren-Doppel lediglich noch die Spiele des Einzel-Hauptfelds in der Runde der letzten 32 ab morgen an.