Neu-Isenburg. Tischtennisliteratur auch für Außenstehende spannend machen geht nicht? Geht doch! Das beweist der bekannte mytischtennis-Blogger Jan Lüke in seinem Buch 111 Gründe, Tischtennis zu lieben.
Liebevoll in spannende Insider-Storys verpackt, berichtet Lüke über Wissenswertes und Kurioses rund um unseren Lieblingssport. Bei Themen wie der Tischtennis-Diplomatie, dem gefürchteten Eisenarm und Beer Pong mochte ich das Buch gar nicht mehr weglegen und las es gleich in einem Rutsch durch.
Dabei finden selbst die größten Tischtennis-Experten oder diejenigen, die sich dafür halten (wie etwa der Autor dieses Beitrags) reichlich neue Fakten zur Befriedigung des eigenen Wissensdurstes. Wie war das, als die Chinesen unseren Timo geklont haben? Was hat es mit der Schöler-Peitsche auf sich? Haben die Schweizer auch den TTR-Wert erfunden? Selbst Regelfragen, wie die Wahl der korrekten Spielkleidung weiß Lüke interessant aufzubereiten und zieht nicht selten Vergleiche mit anderen Sportarten zu Rate. Dies gelingt so gut, dass selbst Personen, auf die bislang der Tischtennis-Funke noch nicht so richtig überspringen wollte – wie etwa die bessere Hälfte? – anschließend zumindest eine Ahnung von der Magie unseres Sports haben sollten.
111 GRÜNDE, TISCHTENNIS ZU LIEBEN, Jan Lüke
Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt
Mit einem Vorwort von Dimitrij Ovtcharov
264 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-559-5
9,99 EUR (D)
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag