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Der bislang erfolglose Alexander Möst machte in Frickenhausen den Siegpunkt. Foto: Hilpoltstein

2. Bundesliga Herren Süd: Hilpoltsteiner Coup macht aus dem Titelrennen einen Dreikampf

16.01.2012

Vier Mannschaften haben im Süden berechtigte Meisterschafts- und Aufstiegsambitionen. Seit diesem Wochenende ist die Spitze dank des Hilpoltsteiner Überraschungscoups in Frickenhausen sogar noch enger zusammengerückt. Herbstmeister TTC matec Frickenhausen II liegt in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 16:4-Zählern nach Minuspunkten mit dem nun neuen Führungsduo ASV Grünwettersbach (18:4) und TTC Weinheim (18:4) gleichauf. Dicht dahinter bleibt auf Rang vier der Post SV Mühlhausen (16:6) in Lauerstellung.

ASV Grünwettersbach führt Spitzentrio an

Ein geruhsames Wochenende verlebte der ASV Grünwettersbach beim 9:1 gegen die Bundesligareserve des TTC Zugbrücke Grenzau. Trotz der beschaulichen Aufgabe katapultierte sich der Hinrunden-Zweite aber dennoch überraschend an die Tabellenspitze. Dafür darf er sich beim TV Hilpoltstein bedanken, der die 2. Bundesliga Süd mit seinem Erfolg bei Herbstmeister Frickenhausen noch spannender machte, als diese ohnehin schon ist.

Wie gerechtfertigt der ASV an der Spitze steht, verdeutlicht ein Blick in die Halbzeitbilanzen. Das Spitzenduo Lei Yang und Adam Robertson ist auf den Plätzen vier und fünf der Bestenliste mit Ergebnissen von 12:4 und 13:5 (inzwischen 15:4 und 17:5) das kompakteste, was die 2. Bundesliga derzeit zu bieten hat. Geir Erlandsen an Position drei ist zudem mit 12:2 der beste Spieler des mittleren Paarkreuzes, dicht gefolgt von Rade Markovic auf Rang vier (12:4). Dieses Spitzenquartett steht besser da als das hintere Paarkreuz, in dem jedoch auch Joachim Sekinger (5:4) und Marcin Miszewski (6:5) positive Halbzeitbilanzen aufweisen.

Grünwettersbach fiebert nun dem 28. Januar entgegen. Dann gastiert das Team mit dem drittbesten Besucherschnitt von 178 bei Herbstmeister Frickenhausen, der nach seinem Wochenend-Ausrutscher zwischenzeitlich auf Platz drei abgerutscht ist.

TTC Weinheim will die Gunst der Stunde nutzen

Erwartungsgemäß gab sich der TTC 46 Weinheim in der Rückrunde noch keine Blöße. Durch den glatten 9:2-Sieg bei der DJK Sportbund Stuttgart setzten sich die Weinheimer am Samstag sogar für nahezu einen Tag auf den ersten Tabellenplatz. Zusammen mit Grünwettersbach profitierte der punktgleiche TTC vom Hilpoltsteiner Husarenstück und schob sich an Frickenhausens TTBL-Reserve vorbei zunächst auf Platz eins. Erst gestern Abend setzte sich dann schließlich der ASV dank des besseren Spielverhältnisses an die Spitze vor Weinheim. Die drei Erstplatzierten weisen jetzt alle vier Minuspunkte auf. Für den weiteren Saisonverlauf bahnt sich damit ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen an, bei dem der TTC nun seine Chance beim Schopfe fassen will.

Personell kann der TTC dabei aus dem vollen schöpfen. Der Rumäne Ovidiu Ionescu erspielte sich mit 13:3 die zweitbeste Hinrundenbilanz und wurde von Jörg Schlichter (13:5) im Spitzenpaarkreuz bestens ergänzt. Nicht von ungefähr erreichte das Duo zudem im Doppel mit 9:1 die beste Bilanz aller Vereine. In der Mitte allerdings wurden Wan Guohui (7:7) und Björn Baum (6:9) nicht ganz den Erwartungen an ein Team gerecht, das um die Meisterschaft streitet. Dafür jedoch glänzte im hinteren Paarkreuz Jugendnationalspieler Frederick Jost mit einer 9:4-Bilanz und rückte dafür auch zum Rückrundenstart verdientermaßen an Position drei, während sich Wan an Position fünf wiederfindet.

Frickenhauser Durchmarsch vorerst gestoppt

Die konstanteste Vorstellung aller Teams lieferte im bisherigen Saisonverlauf die weitgehend zweitligaunerfahrene Mannschaft des TTC matec Frickenhausen II. Bis zu diesem Wochenende hatte die Teenagertruppe um Routinier und Spielertrainer Qiu Jian Xin  lediglich ein einziges Mal Anfang Oktober in Grünwettersbach gepatzt, doch am Sonntag sorgte das Fehlen des noch in Japan weilenden Spitzenspielers Masataka Morizono ausgerechnet gegen die bislang im Saisonverlauf enttäuschenden Hilpoltsteiner für Niederlage Nummer zwei und eine überaus spannende Tabellensituation.

Morizono wurde bislang den Anforderungen an einem Spitzenmann bei seiner 9:7-Bilanz durchaus gerecht, während der Ungar Krisztian Nagy (4:8) noch etwas Lehrgeld zahlen musste. Dafür überragte Frickenhausen in der Mitte durch Zolt Sel (9:2) und wurde dabei durch Papa Qiu Jian Xin (8:4) tatkräftig unterstützt, der seine Söhne Liang (6:0) und Dang (7:1) im unteren Paarkreuz fast ausnahmslos siegen sah. Eine Ausnahmestärke des TTC sind auch die Doppel, wo es Morizono/Qiu Dang (5:1), Sel/Qiu Liang (4:0), Nagy/Qiu Jian Xin (3:0) Nagy/Sel (2:0), Sel/Qiu Jian Xin (2:0), Morizono/Nagy (1:0) und Qiu Dang/Qiu Jian Xin (1:0) zusammen in den diversen Kombination auf eine herausragende 18:1-Bilanz brachten.

Post SV Mühlhausen erhält Rückrundenstart erneuten Dämpfer

Nach Platz vier zur Halbzeit und dem 8:8-Remis beim Rückrundenstart gegen den neuen Tabellenführer ASV Grünwettersbach haben die Meisterschaftsträume für Spieler und Verantwortliche nun auch zum Auftakt des Jahres 2012 einen Dämpfer erhalten. Denn bereits im Vorfeld dieses Gipfeltreffens war klar: Nur ein Auswärtssieg würde die Lücke zum Platz an der Sonne der Südstaffel schließen. Dass der Dämpfer sich jedoch in Grenzen hielt, lag nur an der unerwarteten Niederlage Frickenhausens gegen Hilpoltstein, die den Post SV mit 16:6 zwei Zähler hinter dem führenden Dreigestirn noch in Tuchfühlung belässt.

Mit vielleicht allzu grenzenlosem Optimismus war der Post Mühlhausen im September als Meisterschaftsfavorit Nummer eins in die neue Saison gestartet. Der Vierte der abgelaufenen Saison verpflichtete mit dem Letten Matiss Burgis und dem begabten Erik Schreyer die beiden vermeintlich fehlenden Mosaikstücke auf dem Weg zum Titelgewinn.

Doch wie nun in der Rückrunde war es auch im Hinspiel wiederum Grünwettersbach, das für Frust beim Post SV sorgte. Das frühe 8:8 nach einer 3:0-Führung signalisierte der Konkurrenz, dass die Mühlhäuser nicht unangreifbar sind. "Ich bin überzeugt: Hätten wir das erste Spiel gewonnen, wären wir jetzt auf Platz eins", erklärt Post-Trainer Alexander Schieke. Doch so nutzten Weinheim und Frickenhausen die Gunst, den "Post-Express" aus den Gleisen zu werfen.

Alles weitere waren vorwiegend glanzlose Pflichtsiege. Immerhin: Neuzugang Matiss Burgis, der nun im Rückspiel gegen Grünwettersbach allerdings sieglos blieb, erfüllte die Erwartungen mit einer tollen 13:1-Bilanz, die den Letten zum besten Spieler der Hinrunde machten. Petr David (9:2) glänzte zumindest im mittleren Drittel, wo Björn Ungruhe (6:9) einen schweren Stand hatte. Erik Schreyer erwies sich mit seiner 7:1-Bilanz an Position fünf als echter Zugewinn für Team und Zuschauer. Thomas Theissmann (4:3) sowie Jindrich Pansky (6:4) erspielten sich "hinten" nach kleinen Krisen wenigstens noch positive Bilanzen. Tang Bing blieb an Position zwei jedoch trotz eines Zwischenhochs mit 7:8 in der Hinrunde insgesamt hinter den Erwartungen zurück.

Fortuna Passau hofft gegen Weinheim auf erneuten Sieg

Besser hätte der Start in die Rückrunde nicht gelingen können. Mit einem klaren 9:2-Erfolg gegen den TTC Seligenstadt untermauerte der TTC Fortuna Passau seinen fünften Tabellenplatz (13:7 Punkte) und rückt nach dem Ausrutscher des Tabellenführers TTC Frickenhausen II gegen Hilpoltstein bis auf ganze drei Verlustpunkte an die Spitzenplätze heran. Nach dem 8:8-Unentschieden im Hinspiel war die Fortuna dieses Mal gewarnt und begann äußerst konzentriert gegen den abstiegsbedrohten TTC, der in Bestbesetzung antreten konnte. Spielertrainer Martin Pytlik meinte: „Ich bin hochzufrieden. Meine Mannschaft hat gut gekämpft und auch das nötige Glück in der einen oder anderen Situation gehabt. Doch dieses Glück haben wir auch erzwungen. So kann es weitergehen.“ Und spannend geht es auch weiter, weil am 28. Januar im nächsten Heimspiel der Tabellenzweite TTC Weinheim zu Gast sein wird. Im Hinspiel siegte die Fortuna und das wird auch im Rückspiel das Ziel sein.

Die besten Hinrundenbilanzen für den TTC erspielten an Position eins Tomas Sadilek (11:7), Spielertrainer Pytlik (13:5) und der Österreicher Mathias Habesohn (9:6) in der Mitte sowie Ali Wazaa Halaah (6:5) und Tomas Pristal (7:6) im hinteren Paarkreuz.

Hilpoltsteiner Coup bringt sichere Distanz zur Abstiegszone

Sechseinhalb Jahre spielen die Tischtenniscracks des TV Hilpoltstein schon in der 2. Liga, jetzt haben sie ihre bislang größte Überraschung im Unterhaus geschafft. „Es kann und muss in der Rückrunde besser werden. Wir müssen aber alle ein bisschen mehr Gas geben“, hatte  Teamchef Bernd Beringer in der Weihnachtspause gefordert. Die mahnenden Worte des Hilpoltsteiner Urgesteins hat sich sein Team wohl zu Herzen genommen: Der 9:6-Erfolg beim bisherigen Tabellenführer TTC Frickenhausen II, der ohne den noch nicht eingetroffenen Japaner Masataka Morizono auskommen musste, verblüffte am vergangenen Samstag Fans und Fachwelt gleichermaßen.

Von Abstiegssorgen kann in Hilpoltstein nach diesem Triumph und dem 9:5 gegen Grenzau vor einer Woche nun vorerst keine Rede mehr sein. Der Sieg verschafft dem Zweitligisten mit den meisten Zuschauern (im Schnitt 235 pro Spiel) gehörig Luft und macht die Meisterschaft im Süden enorm spannend. Hilpoltstein, zur Halbserie nur einen Punkt vom Abstiegsrang neun entfernt, weist nun als Sechster mit 9:13-Zählern bereits einen Fünfpunkte-Vorsprung auf den Tabellenneunten Seligenstadt auf.

Ausgerechnet jener Spieler, der es am dringendsten benötigte und dem es jeder gönnte, machte in Frickenhausen den Siegpunkt. Als es beim Stand von 8:6 darauf ankam, den Coup perfekt zu machen, war der bisher dahin im Einzel in dieser Saison noch sieglose Kapitän Alexander Möst plötzlich wieder der Alte: Kämpferisch, explosiv und mutig fegte er den Morizono-Ersatz Daniel Hartmann vom Tisch – die Überraschung war perfekt, obwohl Bennie Rösner seine Spieler mit starkem Fieber hatte kampflos abgeben müssen.

Manager Bernd Beringer genoss eher still und nachdenklich den großen Sieg. Denn vor dem großen Coup hatte der engagierte Teamchef im Dezember eine ziemlich nüchterne und wenig erbauliche Halbzeitbilanz ziehen müssen. Seine Schützlinge bekamen es bis dato nicht auf die Reihe, gemeinsam an einem Tag an ihrem persönlichen oberen Limit zu spielen. Die Folge: Platz sieben nach der Vorrunde und statt des vor Saisonbeginn anvisierten Platzes in der vorderen Hälfte drohte Deutschlands derzeit einzigem Bundesligaverein ohne ausländische Unterstützung sogar der Abstiegskampf.

In der Vorrunde fanden vor allem der langjährige Kapitän Alexander Möst (Bilanz: 0:8) und der aktuelle bayerische Einzelmeister ’Benni Rösner’ (4:12) nicht zu ihrer Form. Starke Belastungen in Beruf und Ausbildung verhinderten regelmäßiges Training. Zudem verhagelte Verletzungspech den Hilpoltsteinern die Bilanz. Die lädierten Schultern der Neuzugänge Nico Christ (7:11) und Dennis Dickhardt (8:4) verhinderten einen erfolgreichen Saisonstart, so dass der erste Punktgewinn erst am 23. Oktober gegen Saarbrückens Reserve gelang. Die besten Leistungen in der Hinrunde gelangen kennzeichnender Weise ausgerechnet bei den Niederlagen in Passau (7:9) und Grünwettersbach (5:9).

Nachdem auch Publikumsliebling Alexander Flemming (8:10) neben einigen Glanzleistungen ein paar unerklärliche Schwächen zeigte, bleiben nach der Vorrunde nur die positiven Bilanzen von Dennis Dickhardt und Felix Bindhammer (9:5), die in der Rückrunde das neue Hilpoltsteiner mittlere Paarkreuz bilden. Rösner muss nun im hinteren Paarkreuz aufschlagen, wo erneut der hoffnungsvolle, wenn auch noch nicht durchgehend stabile Manuel Hoffmann (1:4) weitere Einsätze bekommen wird.

Saarbrücken sorgt für Vorentscheidung im Abstiegskampf

Der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis II hat den Klassenverbleib gleich zum Rückrundenauftakt so gut wie sicher erkämpft. Am zweiten Januar-Wochenende gelangen der TTBL-Reserve zwei doppelt wertvolle Siege - nämlich gegen die beiden Teams, die auf den Abstiegsplätzen stehen. Nach dem 9:4 beim TTC Seligenstadt und dem 9:6 bei der DJK Sportbund Stuttgart nimmt der 1. FC mit 9:15-Punkten Platz sieben ein, daran ändert auch die Niederlage an diesem Wochenende in Mühlhausen nichts.  "Die Siege gegen Seligenstadt und Stuttgart haben die Weichen für den Klassenerhalt gestellt", betont der Organisationsleiter des FCS, Klaus Bastian, die Bedeutung der beiden Auftaktbegegnungen des Jahres 2012. Die sehr gute Ausgangsposition wird noch weiter verbessert durch die Tatsache, dass der 1. FC von den verbleibenden sechs Saisonspielen fünf in eigener Halle bestreiten kann.

Die Hinrundenbilanzen der einzelnen Akteure der Saarbrücker Zweitvertretung haben zu einigen Umstellungen im Aufgebot geführt. Bojan Crepulja, der die Vorrunde mit einer Bilanz von 4:11 auf der zweiten Position absolviert hat, ist auf Platz vier zurückgerutscht. Dafür rückten Emilien Vanrossome (7:4, bisher Platz drei) und Robin Devos (6:5, vier) jeweils eine Poition nach vorne. Cedric Nuytinck (6:8) bleibt weiterhin auf der Spitzenposition. Im hinteren Paarkreuz tauschten Pascal Naumann (3:8, bisher Platz fünf ) und Philipp Mostowys (5:5, sechs) die Plätze.

Grenzau straft Kritiker Lügen

Der TTC Zugbrücke Grenzau,  vor dem Saisonstart vielfach als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, hat seine Kritiker Lügen gestraft und steht nach Rang sechs zur Halbzeit momentan auf dem achten Tabellenplatz, immerhin relativ komfortable drei Punkte vom  Abstiegsplatz neun entfernt. Angeführt von ihrem überragenden Spitzenspieler, dem Rumänen Adrian Dodean, der mit einer tollen 15:3 Bilanz zweitbester Vorrundenakteur der Liga war, konnten die jungen TTC-Talente teilweise über sich hinauswachsen und so für manche Überraschung sorgen. Außer Dodean überzeugten in der Mitte Dennis Müller (6:4) und im hinteren Paarkreuz Marian Schug (5:3) sowie das Doppel Pierre-Alexander Burger/Jan-Georg Wengel (6:3) mit positiven Bilanzen.

Aufsteiger TTC Seligenstadt hofft auf den 4. Februar

Nach bislang nur einem Sieg gegen Schlusslicht Stuttgart  sowie zwei Punkteteilungen gegen Grenzaus Bundesligareserve und Fortuna Passau besitzt Aufsteiger TTC Seligenstadt als Tabellenneunter derzeit drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, wo der TTC Zugbrücke Grenzau II mit sieben Pluspunkten rangiert. Das Team von Trainer Ralph Geiger hat zwar seine Hoffnungen zu Recht noch nicht aufgegeben, muss sich allerdings in den letzten sechs Spielen erheblich steigern. Eine erste Hoffnung gegen Passau ging dabei am Wochenende bereits zunichte. Dem 8:8 aus dem Hinspiel folgte ein deutliches 2:9, wobei der TTC wieder einmal bereits nach den Doppeln mit 0:3 eine denkbar schlechte Ausgangsposition besaß.

Im Einzel hingegen sind die Bilanzen überwiegend ansehnlich. Der Inder Anthony Amalraj weist nach 6:4 zur Halbzeitpause bislang im Spitzenpaarkreuz ein 8:8-Ergebnis auf, während der junge Ungar Daniel Schaffer es in der Hinrunde nur auf drei Siege brachte. Schaffer rückte denn auch in die Mitte, wo Seligenstadts neue Nummer zwei Matthias Bomsdorf ein 8:8 erreicht hatte. Alexander Krenz (8:7) und Michael Berberich (7:4) konnten nach der ersten Saisonhälfte im hinteren Paarkreuz auf positive Bilanzen verweisen.

Ob Seligenstadts Hoffnungen Überlebenschancen haben, entscheidet sich wahrscheinlich am 4. Februar. Dann gastiert der Abstiegskandidat beim direkten Kontrahenten TTC Zugbrücke Grenzau.

Personelle Probleme lassen Stuttgart keine Chance

Ohne Erfolgserlebniss mit 0:22-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz - für die DJK Sportbund Stuttgart heißt es notgedrungen, sich auf die Rückkehr in die Regionalliga vorzubereiten. Die Stuttgarter haben in dieser Saison zu große personelle Sorgen, um ernsthaft konkurrenzfähig im Abstiegskampf zu sein. Ihre etatmäßige Nummer zwei bekam die Spielberechtigung entzogen, da Chahib unerlaubterweise auch noch für einen anderen Club im Ausland im Einsatz war. Zudem laborierte Abwehrspieler Dennis Wiese die viele Monate an einer Schulterverletzung und musste seine Spiele kampflos abgegeben. Doch in Gestalt von Mu Hao verfügt der MTV Stuttgart immerhin über einen mehr als passablen Spitzenspieler, wie auch dessen 11:11 Bilanz im bisherigen Saisonverlauf unterstreicht. Sportbund-Vorsitzender Stefan Molsner hatte sein Team schon in der Hinrunde in Schutz genommen: "Ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf; jeder einzelne gibt sein Bestes, mehr ist aufgrund der knappen Personaldecke eben nicht drin."

 

 

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