Neu-Isenburg. Es ist ein doppeltes Jubiläumsjahr, das Jahr 2015: 90 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund, seit 25 Jahren bestehen die Tischtennis-Verbände Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und das wiedervereinigte Berlin. Zum besonderen Jahrestag gab es in einigen der ostdeutschen Landesverbände kleine Festakte.
Deutscher Tischtennis-Bund und Tischtennis Marketing Gesellschaft haben gratuliert. "In den 25 Jahren sind die Verbände unter dem Dach des DTTB zusammengewachsen, und wir sind gemeinsam an unseren Aufgaben auch gewachsen", sagt DTTB-Präsident Michael Geiger. "Nicht alle Probleme sind im DTTB und seinen 20 Landesverbänden gelöst, vor allem strukturelle und finanzielle Aufgabenstellungen beinhalten Herausforderungen. Gemeinsam aber werden wir die bestehenden und zukünftigen Aufgaben, die sich den Verbänden stellen und noch stellen werden, bei lösungsorientierter Herangehensweise erfolgreich bewältigen können. Da bin ich sicher."
1990 löst sich der DTTV auf, die Verbände treten in den DTTB ein
Bis zum 2. Weltkrieg hatte der DTTB, der am 8. November 1925 in Berlin gegründet worden war, den gesamten Tischtennissport in Deutschland vertreten. Nach der deutschen Teilung rief die DDR den Deutschen Tischtennis-Verband als ostdeutsche Parallelstruktur zum DTTB im Westen ins Leben.
Nach dem Fall der Mauer wurde der DDR-Verband in den DTTB integriert: Im Januar 1990 vereinbarten DTTB und DTTV in Hannover zunächst eine enge Kooperation. Schneller als erwartet vollzog sich dann die Einigung des deutschen Tischtennissports – der bisherige DTTV löste sich Ende 1990 auf, der DTTB nahm die sechs neuen Landesverbände aus dem Bereich der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik auf.