Münster/Neu-Isenburg. Die Topthemen der Juli-Ausgabe des Fachmagazins "tischtennis":
European Games: Zweimal Gold, ein Rio-Ticket – und viele Diskussionen
Zwei von vier möglichen Goldmedaillen holten die deutschen Tischtennisspieler bei den ersten European Games in Baku. Doch trotz des Triumphes der deutschen Frauen im Team-Wettbewerb und Einzel-Gold und der damit verbundenen Olympia-Qualifikation für Dimitrij Ovtcharov lief nicht alles nach Plan für den DTTB-Tross in Aserbaidschan. Dass das Herren-Team nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Timo Boll nur noch zu zweit antreten konnte, löste Diskussionen über das Reglement aus, das wie auch bei Olympischen Spielen keine Ersatzspieler zulässt. Was Bundestrainer Jörg Roßkopf dazu sagt und warum nicht nur das deutsche Team, sondern auch die Zuschauer unter der Regelung litten, das lesen Sie in der neuen tt-Ausgabe – ebenso wie einen Kommentar zum Thema von tt-Chefredakteur Rahul Nelson.
Uni-Projekt: Tischtennis als Kommunikator
Rundlauf am See, im Park und mitten in der Innenstadt: Im westfälischen Münster tauchte im vergangenen Sommer an vielen verschiedenen Orten ein Outdoor-Tisch auf, an dem fleißig Rundlauf gespielt wurde. Hinter der Aktion steckten drei Design-Studentinnen, die sich im Rahmen eines Semesterprojekts in Kooperation mit der Firma Kettler mit Tischtennis beschäftigten, neue Produkte entwickelten und das kommunikative Potenzial der Sportart so zu schätzen lernten, dass sich nun auch ihre Masterarbeit um Tischtennis dreht. "Poing – Ein sozialkulturelles Projekt zur Förderung des echten Face2Face" lautet der Arbeitstitel, und in diesem Sommer bringen sie die Münsteraner an kleinen, mobilen Pappplatten zusammen.
Vereinsportrait: Einer für alle, alle für einen
Einmal TSV Bargteheide, immer TSV Bargteheide: Beim Klub 40 Kilometer nordöstlich von Hamburg wird Zusammenhalt groß geschrieben. Die Spieler aus der Regionalliga-Mannschaft schlagen immer wieder Angebote anderer Vereine aus, bei denen sie sich ein ordentliches Taschengeld verdienen könnten – denn sie spielen lieber, ohne Entlohnung und für ihren TSV, dem sie soviel zu verdanken haben. Bei unserem Besuch haben uns die Spieler von Momenten erzählt, „die sich mit Geld nicht bezahlen lassen“, und Trainer Karl-Heinz Dahlke, der immer wieder Talente in die nationale Spitze führt, hat einen spannenden Einblick in seine Trainingsphilosophie gewährt. Vom TSV Bargteheide können sich andere Vereines zweifellos etwas abgucken - was, das lesen Sie im großen Portrait über den Klub in der aktuellen tt-Ausgabe.
Training: Alle sollten alles können!
Fast alle Abwehrspieler haben auch Angriffsschläge drauf – aber muss man als Angriffsspieler auch alle Abwehrtechniken im Repertoire haben? Dr. Manfred Muster, Autor zahlreicher Lehrbücher und ehemaliger bayerischer Landestrainer, sagt: Ja! Gute Gründe dafür gibt es einige – und die erläutert Muster in unseren Trainingstipps. Außerdem bekommen Sie in dieser Ausgabe Hilfe zur Selbsthilfe und erfahren, wie Sie auch ohne Übungsleiter ganz effektiv am Balleimer trainieren können.
Ihnen fehlt etwas Entscheidendes? Dann wird es ein tt-Abo sein! Die Juli-Ausgabe von "tischtennis" gibt es aber auch in Bahnhofsbuchhandlungen und ausgewählten Tischtennis-Shops. Weitere Informationen beim Philippka-Sportverlag.