Berlin. Die German Open sind Spitzensport und Breitensport zugleich. In der Max-Schmeling-Halle gab es einmal mehr den Funpark, den „Tag der Schulen“ und auch einen Stand der DTTB-Arbeitsgruppe Gesundheitssport. Neben vielen German-Open-Besuchern schauten auch Nationalspieler Patrick Franziska und ITTF-Präsident Thomas Weikert dort vorbei.
Im Rahmen der German Open 2016 hat sich die Sportart Tischtennis auch als eine Spielsportart vorgestellt, die im Namen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT vergeben darf. Ziel des Kursprogramms ist die Gesundheitsförderung mit einem Kurskonzept, das auf einem Herz-Kreislauftraining basiert. Spielerische Elemente, Spiel- und Wettkampfelemente fördern das Miteinander in der Sportgruppe. Das Ausdauertraining und die Schulung der Koordination unterstützen die Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeit des Teilnehmers, damit Unfälle im Alltag vermieden werden könne und ein sicheres Bewegen in jeder Lebenssituation möglich wird. Den Stand in der Max-Schmeling-Halle wurde betreut vom Steglitzer Tischtennis Klub Berlin sowie von der Koordinatorin des Projekts "Zugewandert und geblieben", Doris Simon.
Franziska und Weikert absolvieren Fitness-Test
Im Rahmen der German Open hatten die Besucher auch die Möglichkeit, einen kleinen Fitness-Test durchzuführen, um eine Bewertung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes vorzunehmen. In vier Aufgabenbereichen wurden die Beweglichkeit der Wirbelsäule, die Kraft der Beinmuskulatur, die Koordination zwischen Gleichgewicht und Bewegungsgenauigkeit und die Koordination mit einem Tischtennisschläger auf einem instabilen Untergrund getestet. Den Test absolvierten viele Besucher, darunter ein ppar Promis wie ITTF-Präsident Thomas Weikert und Familie, Nationalspieler Patrick Franziska sowie der frühere Präsident des Hamburger Tisch-Tennis-Verbands, Wolfgang Sohns.
Viele Gespräche geführt und Ideen mitgenommen
In Berlin wurden viele Kontakte geknüpft und Gespräche geführt – über Inhalte und Ausbildungsmöglichkeiten zu Trainerscheinen, Beratung der regionalen Sport- und Sozialverbände über verschiedene Fragen im Rahmen des Projektes „Zugewandert und Geblieben“ und der ersten Evaluierung zur Integration der Migranten in die Gesellschaft und das sportliche Vereinsleben. Auf diese Weise könnte ein Netzwerk entstehen zwischen Hilfsorganisationen, wie Begegnungsstätten, Selbsthilfegruppen, Flüchtlingshilfen, Migrationsgruppen etc. Die Interessenten nahmen viele Ideen mit, alles unter der Prämisse, wie Tischtennis als Lifetimesport Menschen aus aller Welt ansprechen und wie der gesundheitliche Aspekt zum Tragen kommen kann.