Natürlich beleuchtet die neue Ausgabe des Magazins "tischtennis" den sensationellen Auftritt von Boll und Ovtcharov in Lüttich beim World Cup. Unter die Lupe wird aber auch die Attraktivität der World Tour genommen. Im Interview außerdem Dirk Huber, einer der ersten Profitrainer in Deutschland.
World Tour: Geld oder Punkte?
Die Frage, was Spieler rund um den Globus zum Start auf der World Tour bewegt, beantworten alle gleich: Es geht um die Weltranglistenpunkte. Lukrativ seien die Turniere nicht mal für die großen Stars, versichern Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov unisono. Viele Spieler zahlen sogar drauf. Doch für die unbekannten aufstrebenden Talente ist dies eine Chance, sich für ein Engagement bei den großen Klubs zu empfehlen. Was die Tour kostet und wo das ganze Geld bleibt, lesen Sie in tischtennis.
World Cup: Dima hat das verdient
Zwei Chinesen hat Timo Boll in Lüttich geschlagen – ausgerechnet an jenem Schauplatz, an dem er 2005 durch Siege über alle drei chinesischen Starter zuletzt den World Cup gewonnen hatte. Diesmal reichte es für Boll nicht ganz: Im Finale des World Cups war Dimitrij Ovtcharov der bessere Spieler. Viele in der Tischtennis-Gemeinde fanden, nach seinem Husarenstück hätte doch Timo den Titel verdient. Doch Boll sah das anders. Hintergründe und Stimmen zu einem unvergesslichen Turnier in tt 11/17.
Bundesranglistenturnier: Ein neuer Tiefpunkt
Das zweitwichtigste nationale Turnier ist in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht. Nicht nur die großen Stars treten schon längst nicht mehr an, auch die zweite Garde macht nicht mehr mit. Sieger Kilian Ort gab zu, auch er wäre lieber bei den Polish Open gestartet. Weshalb er trotzdem nach Duisburg fuhr und wie es mit dem Bundesranglistenturnier weitergehen soll, steht in der November-Ausgabe von tischtennis.
Reportage: Eine integrative Kraft
180 Mitglieder und 15 Mannschaften: Die Tischtennis-Abteilung der DJK Franz Sales Haus Essen boomt. Das Besondere hier ist aber nicht nur der starke Zulauf, sondern die Art des Angebots. Denn in diesem Klub spielen Menschen mit und ohne geistige Behinderung zusammen. Wie das funktioniert und weshalb davon alle profitieren, hat tt-Redakteurin Susanne Heuing bei einem Besuch vor Ort erlebt.
Dirk Huber: Tischtennis ist wie Boxen
Der Mann war einer der ersten Profitrainer im deutschen Tischtennissport, arbeitete beim TTC Jülich in der Bundesliga, als Schweizer Nationaltrainer und fast 30 Jahre als Verbandstrainer des WTTV. Dirk Huber, mittlerweile im Unruhestand – als Rentner hat er den Zweitligisten 1. FC Köln übernommen – hat viel zu erzählen. Und er hat seine ganz eigene Philosophie. Tischtennis, so sagt er, sei keine Spielsportart, sondern eine Zweikampfsportart, und so müsste es auch vermittelt werden. Ein Interview mit einem Freigeist – in der neuen Ausgabe von tischtennis.
Ihnen fehlt etwas Entscheidendes? Dann wird es ein tt-Abo sein! Die Oktober-Ausgabe von tischtennis gibt es aber auch in Bahnhofsbuchhandlungen und ausgewählten Tischtennis-Shops – ab dem 3. November. tischtennis 11/2017 erscheint am 7. Dezember. Weitere Informationen beim Philippka-Sportverlag.