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Mission erfüllt: Berlins Georgina Pota (Foto: Steyer)
Durch 6:2 gegen Bad Driburg auf Rang zwei / Zusatzschicht für Kolbermoor

Berlin mit Punktlandung ins Halbfinale

Damen-Bundesliga 09.04.2018

Mit einer Punktlandung in buchstäblicher letzter Minute hat Meister ttc berlin eastside in der Damen-Tischtennis-Bundesliga noch den direkten Sprung ins Play-off-Halbfinale geschafft. Durch ein 6:2 gegen den TuS Bad Driburg verbuchte der Titelverteidiger exakt das mindestens benötigte Ergebnis, um im abschließenden Match der gesamten Punktrunde aufgrund der besseren Spieldifferenz noch am punktgleichen Vizemeister SV DJK Kolbermoor vorbei auf Rang zwei zu ziehen.

Dadurch steht Berlin ebenso wie Hauptrunden-Sieger TTG Bingen/Münster-Sarmsheim bereits als Halbfinalist fest. Die beiden übrigen Plätze im Semifinale werden in der ersten Play-off-Runde (ab 13. April) ausgespielt: Dabei trifft Kolbermoor auf Aufsteiger TTK Anröchte und der TV Busenbach auf Bad Driburg.

In Berlins Rumpfteam avancierten Georgina Pota und Shiho Matsudaira zu den Matchwinnerinnen. Beide gewannen ihr gemeinsames Doppel und danach auch ungefährdet ihre Einzel im oberen Paarkreuz gegen die künftige Berlinerin Nina Mittelham und Sarah De Nutte.

Mitentscheidend besonders auch für die Höhe des Erfolgs des im Saisonverlauf von mehreren Ausfällen gebeutelten Pokalsiegers waren kurioserweise Personalprobleme der Gäste: Aufgrund des ungewöhnlichen Montag-Termins konnte keine von Bad Driburgs Standby-Spielerinnen mit nach Berlin reisen, so dass die Ostwestfalen mit Teenagerin Alexandra Eirich aus ihrer ersten Mädchenmannschaft als Nummer vier antreten mussten. Die 14-Jährige stand im ersten Einzel-Durchgang gegen Berlins 34 Jahre ältere Spieler-Trainerin Irina Palina auf verlorenem Posten - und eröffnete durch ihre Niederlage den Hausherrinnen erst den Weg zum benötigten Wunschergebnis.

Für Berlin bedeutet der Halbfinaleinzug immerhin ein kleines Happy End nach vielen Schwierigkeiten im Saisonverlauf. Durch die überdurchschnittlich vielen Ausfälle (Schwangerschaften von Kathrin Mühlbach und Shan Xiaona sowie Spielpause von Petrissa Solja) war für das Team von der Spree an eine Wiederholung des Triples aus der vergangenen Saison schon frühzeitig nicht mehr zu denken. Nur drei Tage vor der Neuauflage des Pokalfinales gegen Bad Driburg war Berlin im Halbfinale der Champions League ausgeschieden.

Im Bundesliga-Halbfinale wartet Berlin nun auf den Sieger des Duells zwischen Kolbermoor und Anröchte. Bingen spielt entweder gegen Busenbach oder Bad Driburg den zweiten Endspielteilnehmer aus.

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