Frankfurt/Tarnobrzeg. Der Showdown in der Champions League der Damen wird zu einem echten Krimi. Mit 2:3 verlor Vorjahressieger ttc berlin eastside am Sonntagabend das Final-Hinspiel beim polnischen Meister KTS Tarnobrzeg mit 2:3 und steht nun am Freitag im Rückspiel unter Zugzwang.
In der Neuauflage der Vorjahres-Play-offs, die Berlin mit 3:2 und 3:0 für sich entschieden hatte, behielt der mit drei Defensivspielerinnen besetzte 26-fache polnische Meister diesmal im ersten von zwei Duellen die Oberhand über den Deutschen Meister und Pokalsieger. Han Ying mit einem 3:0 im Duell der deutschen Nationalspielerinnen gegen Petrissa Solja und Li Qian mit einem überraschend klaren 3:0 über Deutschlands Nummer zwei Shan Xiaona brachten die Gastgeberinnen mit 2:0 in Führung. Das 3:0 der Ungarin Georgina Pota über Ex-Europameisterin Viktoria Pavlovich erneuerte dann die Hoffnungen der Berlinerinnen, die anschließend durch Shan Xioana gegen Han Ying (3:1) ausgeglichen. Petrissa Solja kassierte dann aber im letzten Einzel des Abends ihre zweite Niederlage gegen Li Qian.
Doch noch haben die Bundeshauptstädterinnen im Rückspiel am Freitag um 18.30 Uhr in Berlin noch alle Optionen für den vierten Titelgewinn nach 2012, 2014 und 2016. Das nicht sehr gute Satzverhältnis von 7:10 erhöht allerdings den Druck auf die Berlinerinnen.
Champions League Damen, Finale
Hinspiel, 7.5.
KTS Tarnobrzeg - ttc berlin eastside 3:2 (10:7 Sätze)
Han Ying - Petrissa Solja 3:0 (8,8,8)
Li Qian - Shan Xiaona 3:0 (5,3,10)
Viktoria Pavlovich - Georgina Pota 0:3 (-8,-9,-8)
Han Ying - Shan Xiaona 1:3 (-6,9,-3,-7)
Li Qian - Petrissa Solja 3:1 (4,9,-8,6)
Rückspiel, 12. Mai, 18.30 Uhr
ttc berlin eastside - KTS Tarnobrzeg