Shanghai. Der Weltranglistenzweite war am Wochenende zwar nicht zu schlagen, aber mehr als zwei Punkte für Shanghai konnte Xu Xin eben nicht holen. Dimitrij Ovtcharov mit Jiangsu gewann mit 3:2 und tankte Selbstvertrauen im Tabellenkeller auf Platz neun in der Chinese Super League. Den entscheidenden Punkt holte der European-Games-Sieger von Baku, der nur einmal zum Einsatz kam und beim Stand von 2:2 Zhao Zihao mit 11:4 und 12:10 in Schach halten konnte - das letzte Einzel geht nur über zwei Gewinnsätze. "Endlich ein kleiner Durchbruch in der Superleague!", postete Dima Ovtcharov auf seiner Facebook-Seite.
Timo Boll hatte am zwölften Spieltag mit Shandong Weiqiao eher leichtes Spiel mit Sichuan. Zum 3:0-Erfolg steuerte der Rekord-Europameister zwei Punkte bei, ein Einzel gegen Xu Ruifeng und das Doppel an der Seite von Cui Qinglei.
Shandong bleibt damit auf Play-off-Kurs der besten Vier und steht auf Platz drei der Tabelle punktgleich mit Shandong Luneng hinter Bayi und Ningbo. Das Spitzenspiel zwischen Bayi mit Fan Zhendong und Ma Longs Ningbo ging mit 3:1 an Gastgeber Bayi, für den Fan beide Einzel gewann, 3:0 gegen Yan An und 3:1 gegen Einzel-Weltmeister Ma.
Shanghai - Jiangsu 2:3
Shang Kun - Zheng Peifeng 2:3 (-9,3,-6,3,5:7)
Xu Xin - Kong Lingxuan 3:0 (8,7,3)
Shang Kun/Zhao Zihao - Cai Wei/Lin Chen 0:2 (-10,-9)
Xu Xin - Zheng Peifeng 3:0 (2,13,10)
Zhao Zihao - Dimitrij Ovtcharov 0:2 (-4,-10)
Shandong Weiqiao - Sichuan 3:0
Liang Jingkun - Lai Jiaxin 3:0 (3,4,9)
Timo Boll - Xu Ruifeng 3:1 (-4,2,9,5)
Cui Qinglei/Timo Boll - Lai Jiaxin/Tang Yushi 2:0 (9,8)