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Das EM-Team der Herren
Am Mittwoch beginnt die Team-EM im Großherzogtum (13. - 17. September)

DTTB-Teams in Luxemburg eingetroffen

Schillings 11.09.2017

Frankfurt/Luxemburg. Am Mittwoch erfolgt der erste Aufschlag der deutschen Mannschaften bei den Team-Europameisterschaften in Luxemburg (13. bis 17. September), heute stand für die beiden Titelaspiranten Nummer eins die Anreise in das Großherzogtum auf dem Programm. Personell können Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf und Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp ohne Einschränkung auf das Anfang September gemeldete Aufgebot zurückgreifen. „Alle sind fit. Es gibt keine Einschränkungen“, vermelden sowohl Roßkopf als auch Schöpp nach dem ersten Training heute Abend in der Sportarena D’Coque, „es ist gut, wenn es nun bald los geht.“ Am Mittwoch um 10 Uhr bestreiten Deutschlands Damen ihr Auftaktmatch gegen Schweden, drei Stunden später ist Spanien der erste Gegner der DTTB-Herren, bevor um 19 Uhr die Damen-Auswahl zu ihrem zweiten von drei Vorrundenmatches gegen Ungarn antreten muss.

Deutschlands Herren beginnen gegen Spanien
 
Die Herren-Mannschaft wird angeführt von den Top-Ten-Spielern Dimitrij Ovtcharov (4) und Timo Boll (6). Jörg Roßkopf berief neben seinen Top-Ten-Assen zudem Fuldas WM-Achtelfinalisten Ruwen Filus, den Grünwettersbacher Ricardo Walther und Doppel-Europameister Patrick Franziska (Saarbrücken) in sein Aufgebot. Nach dem Auftakt am Mittwoch um 13 Uhr gegen Außenseiter Spanien warten am Donnerstag dann gegen Kroatien (10 Uhr) und Weißrussland (19 Uhr) die Entscheidungen um den Vorrundensieg in der Gruppe A auf den topgesetzten Zweitplatzierten von 2014 und 2015.

Deutschlands Herren, von 2007 bis 2013 in ununterbrochener Folge sechsmal Europameister, wollen nach Finalniederlagen in den Jahren 2014 (gegen Portugal) und 2015 (gegen Österreich) den Titel zurückerobern und ihre Vormachtstellung in Europa unter Beweis stellen. „Die zwei Finalniederlagen 2014 und 2015 haben weh getan, wir wollen den Titel wieder nach Hause holen“, kündigt der Weltranglisten-Vierte Dimitrij Ovtcharov an. „Wir haben bei Olympia gezeigt, dass wir immer noch die beste Mannschaft Europas sind und wollen das auch in Luxemburg wieder sein“, sagt Bundestrainer Jörg Roßkopf, der weiß: „Die größten Konkurrenten im Kampf um den Titel heißen Portugal, Österreich, Frankreich und Schweden.“

DTTB-Damen mit zwei Spielen am Mittwoch
 
Die Auswahl der Damen, die bei den vergangenen drei Mannschafts-Europameisterschaften in Schwechat (Österreich), Lissabon (Portugal) und Ekaterinburg (Russland) die Konkurrenz beherrschte, greift auch 2017 wieder als Favorit nach dem Titel. In Pool A warten in den Gruppen-Begegnungen am Mittwoch zunächst Schweden und Ungarn sowie einen Tag später Kroatien auf die Mannschaft von Bundestrainerin Jie Schöpp, bevor sich - wie bei den Herren - die Erst- und Zweitplatzierten der vier Gruppen für die Viertelfinalbegegnungen am Freitag qualifizieren. Im Kampf um die Medaillen dürfte dem Damen-Ensemble vor allem Konkurrenz durch Rumänien, Österreich und Polen drohen.

Der erneute Gewinn der Europameisterschaft würde für Deutschland bei den Damen Titel Nummer acht in der EM-Historie bedeuten, für die aktuelle Generation wäre es der vierte Erfolg in Serie. Verzichten muss das DTTB-Quintett allerdings auf die seit den Czech Open erneut am Schlagarm verletzte WM-Dritte im Mixed, Petrissa Solja, sowie auf die schwangere WM-Achtelfinalistin Kristin Lang. „Wir haben eine besondere Mannschaft mit einer spannenden Konstellation“, sagt DTTB-Sportdirektor Richard Prause: „Der Titelgewinn wird trotz unserer Favoritenposition kein Selbstläufer.“ Im DTTB-Aufgebot stehen die Weltranglisten-Neunte Han Ying, Shan Xiaona (16), die im Juli am Blinddarm operierte Sabine Winter (50) sowie die beiden 20 Jahre alten EM-Debütanten Nina Mittelham (108) und Yuan Wan (182).


 
Das Aufgebot des DTTB in Luxemburg

Herren
Dimitrij Ovtcharov (Fakel Gazprom Orenburg/Russland, WR 4)
Timo Boll (Borussia Düsseldorf, WR 6)
Ruwen Filus (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, WR 23)
Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach, WR 43)
Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT, WR 53)

Damen
Han Ying (KTS Zamek Tarnobrzeg/Polen, WR 9)
Shan Xiaona (ttc berlin eastside, WR 16)
Sabine Winter (SV DJK Kolbermoor, WR 50)
Nina Mittelham (TuS Bad Driburg, WR 108)
Yuan Wan (TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, WR 182)

Sportliche Leitung / Trainer
Richard Prause (Sportdirektor)
Jörg Roßkopf (Herren-Bundestrainer)
Jie Schöpp (Damen-Bundestrainerin)
Lars Hielscher (Bundesstützpunkttrainer, Assistenztrainer Herren)
Wan Guohui (Bundesstützpunkttrainer, Assistenztrainer Damen)

 

Medizinische Abteilung
Dr. Antonius Kass (Mannschaftsarzt)
Peter Heckert (Physiotherapeut, Olympiastützpunkt Hessen)
Birgit Schmidt (Physiotherapeutin, Olympiastützpunkt Hessen)

 

Organisatorische Leitung
Kolja Rottmann

Schiedsrichter

Stellvertretender Oberschiedsrichter: Sven Weiland
Schiedsrichter: Ana Beja-Pütz, Erik Harren, Michaela Hübener, Lothar Jander, Michael Kamann, Bernadette Schelle, Gert Selig, Hans-Joachim Tamms, Jürgen Wernerus, Norbert Wolff, Nico Zorn


Der EM-Zeitplan in der Championships Division der Damen und Herren
 
Mittwoch, 13. September
10 Uhr, Damen-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland - Schweden, Ungarn – Kroatien
13 Uhr, Herren-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland - Spanien, Weißrussland – Kroatien
19 Uhr, Damen-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland - Ungarn, Schweden - Kroatien
 
Donnerstag, 14. September
10 Uhr, Herren-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland – Kroatien, Spanien - Weißrussland

13 Uhr, Damen-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland – Kroatien, Ungarn – Schweden

19 Uhr, Herren-Mannschaft, Gruppe A
Deutschland – Weißrussland, Kroatien - Spanien
 
Freitag. 15. September
10 Uhr: Damen-Mannschaft, Viertelfinale 1 und 2
13 Uhr, Damen-Mannschaft: Viertelfinale 3 und 4
16 Uhr, Herren-Mannschaft: Viertelfinale 1 und 2
19 Uhr, Herren-Mannschaft, Viertelfinale 3 und 4

Samstag, 16. September
10 Uhr, Damen-Mannschaft: 1. Halbfinale
13 Uhr, Damen-Mannschaft: 2. Halbfinale
16 Uhr, Herren-Mannschaft: 1. Halbfinale
19 Uhr, Herren-Mannschaft: 2. Halbfinale

Sonntag, 17. September
14 Uhr, Damen-Mannschaft: Finale
17 Uhr, Herren-Mannschaft: Finale

Gruppeneinteilung der Championships Division der Herren

Gruppe A
Deutschland, Kroatien, Spanien, Weißrussland
Gruppe B
Portugal, Österreich, Slowenien, Slowakei
Gruppe C
Schweden, Griechenland, Russland, Luxemburg
Gruppe D
Frankreich, Rumänien, Ukraine, Polen

Gruppeneinteilung der Championships Division der Damen

Gruppe A
Deutschland, Ungarn, Schweden, Kroatien
Gruppe B
Rumänien, Tschechien, Niederlande, Luxemburg
Gruppe C
Österreich, Portugal, Ukraine, Spanien
Gruppe D
Polen, Russland, Frankreich, Weißrussland

Austragungsmodus und Wettbewerb


Mannschaftswettbewerb

Im Mannschaftswettbewerb treten insgesamt 38 Teams bei den Damen sowie 42 Teams bei den Herren an. Nur die jeweils Mannschaften aus der obersten Division, der Championships Division, haben die Chance auf den EM-Titel. Alle übrigen Auswahlteams treten in der Challenge bzw. der Standard Division an. 

Championships Division        

In der Championships Division, in der die beiden deutschen Nationalmannschaften an Position eins gesetzt sind, spielen die 16 Herren- und Damen-Teams zunächst in der Vorrunde in je vier Vierergruppen jeder gegen jeden an. Die ersten beiden jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Ab dort wird der Titel im K.-o.-System ausgespielt. Die Gruppendritten- und Vierten spielen die Positionen 9 bis 16 aus.

Das Spielsystem

Gespielt wird im Mannschaftswettbewerb mit maximal fünf Einzeln bis zum dritten Gewinnpunkt eines Teams (Spielreihenfolge: A-X, B-Y, C-Z, A-Y, B-X). Alle Begegnungen werden auf 3 Gewinnsätze gespielt.

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