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Jörg Roßkopf (Foto: BeLa Sportfoto)
Herren-Nationaltrainer Jörg Roßkopf im Kurzinterview zum Liebherr TTBL-Finale 2018

„Erwarte ein Duell auf Augenhöhe“

TTBL Sport GmbH 21.05.2018

Fulda/Frankfurt. Mit der Herren-Nationalmannschaft wurde Jörg Roßkopf bei der Team-WM in Schweden kürzlich Vize-Weltmeister, am 26. Mai ist er zu Gast beim Liebherr TTBL-Finale 2018. Dort wird im Duell zwischen Borussia Düsseldorf und den TTF Liebherr Ochsenhausen viel von Timo Boll abhängen, vermutet der Bundestrainer, und lobt den 37-Jährigen in den höchsten Tönen.

Herr Roßkopf, viele sehen die beiden Finalteams so eng beieinander wie selten zuvor. Wie sind für Sie die Kräfteverhältnisse verteilt?

Jörg Roßkopf: Das wird ein ganz, ganz enges Spiel und ein Riesen-Fight. In der Champions League haben am Ende ja nur 23 Bälle den Ausschlag gegeben haben. Ich erwarte daher ein Duell auf Augenhöhe mit tollen Spielern. Auf Düsseldorfer Seite natürlich in erster Linie mit Timo Boll, auf Ochsenhausens Seite mit Hugo Calderano und Simon Gauzy – zwei aufstrebenden Spielern, die Timo schlagen können. Das macht das Finale für Düsseldorf so schwierig. Wenn Timo geschlagen wird, ist die Chance für Ochsenhausen groß, das Spiel am Ende auch zu gewinnen.

Stichwort Timo Boll: Welchen Stellenwert hat er für Borussia Düsseldorf und für das deutsche Tischtennis insgesamt – auch mit 37 Jahren?

Roßkopf: Timo hat eine absolute Ausnahmestellung im deutschen Tischtennis, weil er sowohl für Düsseldorf als auch für die Nationalmannschaft nun schon über viele Jahre hinweg herausragende Ergebnisse erzielt. Daher ist der Erfolg der Borussia, aber auch der der Nationalmannschaft eng mit dem Namen Boll verbunden. Er strahlt die nötige Ruhe aus, die für seine Teamkollegen sehr wichtig ist. Er geht immer voran und übernimmt diesen Part seit Jahren sehr eindrucksvoll.

Die WM in Schweden steckt einigen Spielern sicherlich noch in den Knochen, den Spielern der Borussia zusätzlich das Finale der Champions League. Glauben Sie, dass die kräftezehrende Saison am 26. Mai ein Faktor sein kann?

Roßkopf: Ich glaube, wenn man für das Finale keine Kraft hat, wird es die komplette Saison über schwierig. Im TTBL-Finale treffen Spieler aufeinander, die unglaublich viel Erfahrung haben, die heiß sind auf Erfolge und Titel. Und mit der Mannschaft, mit der man das ganze Jahr über trainiert und spielt, Deutscher Meister zu werden, ist am Ende der Saison ein tolles Erlebnis. Da gibt es nichts Schöneres.

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