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Meister der 2. Bundesliga Nord und Aufteiger in die TTBL: TTC Schwalbe Bergneustadt, v.l. Benedikt Duda, Roman Rosenberg, Frane Kojic, Jakub Dyjas (Foto: Verein).

Fast alle glücklich, doch einer trauert

Dr. Stephan Roscher 19.04.2014

Die Hessen schienen fast über die gesamte Spielzeit beste Karten zu haben und standen nach dem letzten Saisonspiel doch mit leeren Händen da, nicht zuletzt, weil am 18. Spieltag eine Partie zwischen zwei Teams, für die es um nichts mehr ging, so endete, wie sie eben, aus Sicht der des TTCOE, um keinen Preis ausgehen durfte. Da tröstete es wenig, mit 318 Zuschauern pro Heimspiel – mehr noch als Bad Königshofen im Süden und drei Vereine der TTBL – im Schnitt doppelt so viele Fans für das junge Team begeistert zu haben wie der Zweite der Zuschauerwertung. Somit geht der eingleisigen 2. Liga ein potenzieller Zuschauermagnet verloren. Sportlich gesehen präsentierte sich der 1. FC Köln genau im richtigen Moment in Topform und machte das Rennen um Platz fünf.

Sehr stark präsentierte sich Bergneustadt-Verfolger TTC indeland Jülich (30:6), der allerdings mit dem Manko auskommen musste, zu selten in Bestbesetzung spielen zu können. Drei weiteren Westvereinen, Dortmund, Herne und Köln, gelang neben den „Indeländern“ der Sprung in die neue, exklusivere Zweitklassigkeit, während sich die Aufsteiger Brackwede, Ober-Erlenbach und Xanten, das ohne jeden Punktgewinn blieb, erst einmal mit der 3. Liga begnügen müssen.

Gleiches gilt für den SV Siek, Meister der Saison 2011/12, der das eingleisige Unterhaus allerdings auch gar nicht anstrebte. Der Nachfolger der Holsteiner 2012/13 auf dem Meister-Thron, Union Velbert, wird kommende Saison sogar nur in der Regionalliga aufschlagen.

Erfolgreichster Spieler der Nordstaffel war Hunor Szöcs (Jülich, 24:4) vor Thomas Keinath (Ober-Erlenbach, 26:8) und dem künftigen TTBL-Spieler Benedikt Duda (Bergneustadt, 23:7). Durch starke Leistungen zeichneten sich auch Frantisek Placek (Brackwede, 23:10), Lauric Jean (Herne, 20:8), Hermann Mühlbach (Jülich, 19:5, teilweise hinten), Erik Bottroff (BVB, 21:13), Adrian Dodean (Velbert, 20:12), Wang Yansheng (Siek, 18:11), Lennart Wehking (Köln, 20:14) und Frane Kojic (Bergneustadt 18:12) aus. Bester Spieler des zweiten Paarkreuzes und komplett umgeschlagen bei seinem Deutschland-Debüt blieb der 18-jährige Pole Jakub Dyjas (16:0), der wie Kojic dem Ochsenhausener Liebherr Masters College angehört.

Die meisten Klubs hatten mindestens ein sehr starkes Spitzendoppel am Start, besonders Bergneustadt (Duda/Kojic 15:2) und Ober-Erlenbach (Keinath/Schabacker 14:3). Jülich konnte sogar gleich auf zwei Top-Formationen zurückgreifen (Pysar/Szöcs 13:2, Mühlbach/Ozawa 12:2).

Der Zuschauerzuspruch war in der letzten Saison des zweigleisigen Unterhauses mit durchschnittlich 120 deutlich höher als in der Vorsaison (85), woran natürlich in erster Linie Aufsteiger Ober-Erlenbach Anteil hatte. Mit Brackwede nimmt ein weiterer Aufsteiger mit 163 Fans pro Partie Platz zwei der Zuschauer-Tabelle ein.

 

TTC Schwalbe Bergneustadt: Duda & Co. wollen nie mehr zweitklassig werden

Bis zum 23. Februar 2014 dauerte es, dass die „Schwalben“ den ersten Punktverlust der Saison hinnehmen mussten. Die siegesgewohnte Truppe aus dem Bergischen Land musste sich gegen den Tabellenvierten aus Herne mit einer Punkteteilung begnügen. Erst am letzten Spieltag musste man die einzige Saisonniederlage quittieren und unterlag Brackwede in heimischer Halle unerwartet mit 2:6, ein schicksalhaftes Ergebnis – für den TTC Ober-Erlenbach.

Doch in Bergneustadt hielt sich die Trauer in Grenzen. Man freut sich auf die TTBL, in der die Leistungsträger Benedikt Duda und Frane Kojic bleiben werden, verstärkt durch Steffen Mengel und den Brasilianer Gustavo Tsuboi.

Ein Schlüsselspiel war am 19. Januar das Rückrunden-Duell mit Verfolger Jülich, dessen Vormarsch nach einer tollen Siegesserie gestoppt werden konnte. Mit 3:1 und 4:3 führte der Tabellenzweite, am Ende hieß der Sieger aber Bergneustadt vor der Rekordkulisse von 525 Zuschauern in der Gummersbacher Schwalbe Arena – ein erster Testlauf für die TTBL.

Die Bilanzen der TTC-Asse sind eindeutig. Besonders zu erwähnen sind hier – neben Benedikt Duda (23:7) – Frane Kojic (18:12), Roman Rosenberg (18:3) und der 18-jährige Pole Jakub Dyjas, der in den Einzeln ungeschlagen blieb und mit einer 16:0-Bilanz glänzte. Mit der Formation Duda/Kojic (15:2) hatte man zudem das stärkste Doppel der Liga vorzuweisen.

Verständlich, dass man in Bergneustadt in bester Laune ist. Heinz Duda formuliert es knapp und klar: „Wir haben unser Ziel erreicht.“ Bergneustadts Sportlicher Leiter fügt hinzu: „Aus der Sicht des TTC Schwalbe Bergneustadt ist die Saison 2013/14 optimal verlaufen, auch wenn die Niederlage im letzten Spiel gegen SV Brackwede weh tut. Wir hoffen demnächst die Lizenz für die TTBL zu bekommen. In der TTBL werden wir um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“ Schlägt künftig für die Schwalben in der TTBL auf: Benedikt Duda (Foto: Roscher).

 

TTC indeland Jülich: Komplett immer gewonnen

Mit 30:6 Punkten belegte der einstige Bundesliga-Dino aus der westlichen Grenzregion Rang zwei der Tabelle. Der Saisonverlauf war kurios. Ersatzgeschwächt mit 0:4 Punkten gestartet, fing man sich schnell und fuhr zehn überwiegend klare Siege in Folge ein, bis beim Showdown in Gummersbach das 4:6 gegen Ligaprimus Bergneustadt zu quittieren war. Die fünf Partien danach gewann man wieder überaus souverän – keine einzige knapper als 6:2.

Nicht wenige meinen, dass die „Indeländer“ dem Champion sehr gefährlich geworden wären, hätten sie nicht in entscheidenden Partien auf Leistungsträger wie den bärenstarken Rumänen Hunor Szöcs und den jungen Japaner Yoshihiro Ozawa verzichten müssen. Szöcs konnte in den beiden Auftaktpartien nicht spielen, Ozawa fehlte beim Topspiel in Gummersbach und zwei weitere Male.

Die Bilanzen sind – mit einer Ausnahme – tadellos: der zu Werder Bremen in die TBL wechselnde Spitzenspieler Hunor Szöcs glänzte mit 24:4 als Topmann der Liga, „Leader“ Hermann Mühlbach spielte 19:5, Talent Yoshihiro Ozawa 15:5. Gar nicht rund lief es allerdings bei Dmytrc Pysar, der in der Vorsaison noch überzeugt hatte. Der Ukrainer spielte im vorderen Paarkreuz 3:10 und wanderte in der Rückrunde an Position vier, wo er mit 7:3 dann aber besser in Fahrt kam. Spitze waren dagegen gleich zwei Jülicher Doppel: Pysar/Szöcs (13:2) und Mühlbach/Ozawa (12:2) hatten maßgeblichen Anteil an den 15 Saisonsiegen des TTC.

Manager-Urgestein Arnold Beginn bilanziert: „So ganz zufrieden sind wir nicht. Der Start ohne unsere Nummer eins Szöcs mit gleich zwei Niederlagen war enttäuschend. Danach haben wir in 16 Spielen nur noch in Bergneustadt, wieder nicht komplett, verloren.“ Von der „Eingleisigen“ verspricht sich Beginn einiges: „In der neuen 2. Liga schlägt demnächst das Tischtennisherz. Fast alle Mannschaften spielen mit Profis, mit dem besten Spielsystem. Wir freuen uns auf die neue Saison und tolle Gegner.“ Der nach zehn Jahren scheidende Trainer Johannes Dimmig – sein Nachfolger wird Miroslav Broda – äußert sich prägnant im Telegrammstil und zieht ein rundum positives Fazit: „Komplett immer gewonnen, bestes Rückrunden-Team, Hunor "the Best" in der Liga, Hermann gereift, Jugendspieler und Junioren aus der zweiten Mannschaft eingesetzt, Manager sehr zufrieden, Stimmung des Teams prächtig = Alle Ziele erreicht! – Dix ans ont passé.“

Drei Leistungsträger des TTC indeland Jülich: v.l. Hermann Mühlbach, Hunor Szöcs, Yoshihiro Ozawa (Foto: Verein).

 

BV Borussia Dortmund: Saisonverlauf plangemäß

Nach der bescheidenen Saison 2012/13 ist der BVB diesmal wieder richtig durchgestartet, wobei sich die Verpflichtung des Zwei-Meter-Hünen Erik Bottroff als guter Griff erwiesen hat. Der Tabellendritte hat die Qualifikation für da eingleisige Unterhaus souverän gemeistert. Die Schwarz-Gelben verbuchten in der Rückrunde fünf Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen und liegen damit punktemäßig auf demselben Level wie in der Hinserie. Man musste die Überlegenheit der beiden Topteams Jülich (2:6) und Bergneustadt (3:6) anerkennen und noch einen überraschenden Punktverlust in Brackwede hinnehmen. Das 5:5 im Derby in Herne war dagegen einzuplanen.

Die Bilanzen sind fast alle positiv, lediglich Evgeny Fadeev spielt im vorderen Paarkreuz ausgeglichen (16:16). Erik Bottroff (21:13), Björn Helbing (19:9) und Routinier Qi Wencheng (13:10) steuerten regelmäßig wichtige Punkte bei. Allerdings verfügte man – im Vergleich zu Bergneustadt und Jülich – über kein überragendes Doppel. Das Einser-Doppel Bottroff/Qi verbuchte eine 7:5-Bilanz. Hätten Fadeev und Qi (5:0) öfter zusammen gespielt, hätte eine echte Spitzenformation daraus werden können.

Der Sportliche Leiter Dr. Bertram Brust stellt fest: „Wir vom BVB sind insgesamt mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden. Unser Minimalziel des Erreichens von Platz fünf und die damit verbundene Qualifizierung für die eingleisige 2. Liga haben wir sehr früh in der Saison sichern können. Auch das eigentliche Ziel, sich unter den ersten Drei zu platzieren ist uns gelungen. Jedoch waren Bergneustadt und Jülich im Endeffekt einen Tick zu stark für uns, um Ihnen ein Schnippchen schlagen zu können.“ Der Blick ist erwartungsvoll nach vorne gerichtet: „Wir freuen uns nun auf die nächste Saison in der neuen eingleisigen 2. Liga, in der wir alte Bekannte wiedersehen und neue Kontrahenten kennenlernen werden.“

BV Borussia Dortmund 2013/14 (Foto: Verein).

 

TTC Ruhrstadt Herne: „Wiedergeburt“ geglückt, Qualifikation gemeistert

Die „Wiedergeburt“ der nach ihrem Rückzug aus der TTBL mitten in der letzten Saison von vielen schon abgeschriebenen Ruhrstädter ist geglückt. Den Machern Arthur Schemp und Martin Ihnow gelang es, eine schlagkräftige, homogene Truppe zusammenzustellen, die gegen keinen Ligarivalen chancenlos war.

Mit 22:14 Punkten nimmt man im Abschluss-Klassement einen respektablen vierten Platz ein, nur zwei Zähler hinter den Erzrivalen BVB. Auf den sechsten Brackwede hatte man beim Zieleinlauf fünf Punkte Vorsprung, somit darf die Qualifikation als souverän gemeistert gelten. Vier Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen schlugen in der Rückrunde für die Ruhrstädter zu Buche. Sehr stark waren die Auftritte beim Mitkonkurrenten Ober-Erlenbach (6:3) und beim Ligaprimus Bergneustadt, dem man immerhin einen Punkt abknöpfen konnte.

Der Ex-Jülicher Lauric Jean hat sich als solider Spitzenspieler erwiesen – der hochgewachsene Belgier schloss die Runde mit einer 20:8-Bilanz ab. Die Nummer zwei, Petko Gabrovski, blieb dagegen ein gutes Stück von einer ausgeglichenen Bilanz entfernt (14:19). Anders der Dreier Ara Karakulak (17:13) und die Nummer vier, der Engländer David Mc Beath (17:8), mit dem man einen richtig guten Griff getätigt hatte. Sehr erfolgreich agierte das TTC-Doppel Jean/Mc Beath (11:4).

Vorzüglich schlug man sich auch im nationalen Pokal-Wettbewerb und scheiterte erst im Viertelfinale am Erstligisten Hagen, dem man beinahe auf Augenhöhe begegnete.

Geschäftsführer Arthur Schemp freut sich: „Unser Saisonfazit fällt überaus positiv aus. Wir konnten unser Saisonziel – Eingleisige 2. Bundesliga – erreichen und mit dem vierten Tabellenplatz das bestmögliche Ergebnis heraus holen. Gegen alle über uns platzierten Mannschaften konnten wir Punktgewinne verzeichnen, so dass die Abschlussplatzierung auch so in Ordnung gehen müsste.“ Personell tut sich einiges: „In der kommenden Saison wird sich unsere Mannschaft deutlich verändern. Fest stehen aber die Abgänge Ara Karakulak (Ziel unbekannt) und Lauric Jena (Jülich). Als Neuzugang steht Dragan Subotic fest (SV Brackwede). Mit den Spielern David McBeath und Petko Gabrovski wird noch über den Verbleib verhandelt. Wir freuen uns in der kommenden Saison auf neue Vereine und Gesichter.“

Lauric Jean erwies sich als starke Nummer eins der Ruhrstädter (Foto: Roscher).

 

1. FC Köln: Im Zielfinish die Hürde genommen

Die „Geißböcke“ lagen monatelang im Wettstreit um den ersehnten 5. Platz mit den Ober-Erlenbachern. Der Klub mit dem klangvollen Namen stand bis zum Einbiegen auf die Zielgerade hinter den Hessen, um die Angelegenheit im direkten Duell am 13. April doch noch zu einem positiven Abschluss zu bringen – man siegte im „Endspiel“, einem echten Thriller um alles oder nichts, mit 6:3 vor fast 400 Fans.

Die Truppe zeigte ihr Potenzial mit drei erfahrenen (Lennart Wehking, Thomas Brosig, Jochen Lang) und zwei jungen Spielern (Gianluca Walther, Florian Wagner), besonders als es Spitz auf Knopf stand und ein Remis am 18. Spieltag alle Hoffnungen zunichte gemacht hätte.

Allzu konstant spielte man allerdings nicht. Tollen Auftritten wie gegen Herne, das zweimal mit 6:2 abgefertigt wurde, standen „gebrauchte“ Tage gegenüber, wie etwa beim desaströsen 0:6 gegen Brackwede oder dem 4:6 gegen Siek, beides auch noch vor heimischer Kulisse.

Lennart Wehking spielte vorne erwartungsgemäß positiv (20:14), Thomas Brosig (12:20) gelang das nicht. Auch im hinteren Paarkreuz bewegte sich ein Spieler im hoch positiven Bereich, einer muss in der kommenden Saison deutlich zulegen (Gianluca Walther 17:10, Florian Wagner 5:12). In den Doppeln griff man gerne auf Routinier Jochen Lang zurück, der mit Wehking prima harmoniert (4:1). Der Spitzenspieler spielt aber auch gut mit Walther zusammen (7:3), der seinerseits an der Seite von Brosig gute Leistungen zeigte (5:2). Lang kam im Übrigen nur auf drei Einzel-Einsätze (1:2), wurde jedoch zu einer Art Aufstiegsheld, da er gegen Ober-Erlenbach einen extrem wichtigen Einzelpunkt sowie einen Sieg im Auftaktdoppel beisteuerte.

Der scheidende Abteilungsleiter Helmut Vollbach, der nach 34 Jahren als Chef der Abteilung und 63 aktiven Tischtennis-Jahren den Staffelstab weitergibt, wurde von seinen „prima Jungs“ nicht enttäuscht: „Ich habe es doch gesagt, wir schaffen es! Es war aber sehr spannend und auch nichts für schwache Nerven. Nach dem schwachen Auftreten gegen Siek und Jülich kamen doch leichte Zweifel.“ Das „Finale“ gegen Ober-Erlenbach war für Vollbach nochmals ein großes Highlight in seiner langen FC-Karriere: „Die Nerven haben gehalten. Sensationell Jochen Lang. Es war keine Taktik ihn gegen Ober-Erlenbach einzusetzen. Florian Wagner hatte Magenprobleme und wir haben bis nach den Doppeln gewartet, wer nun spielen soll. Dass Jochen aber dann beide Begegnungen siegreich gestalten konnte, war schon Klasse. Er wusste halt, wie man spielen musste, um die beiden jungen Leute nicht zu ihrem Spiel kommen zu lassen.“ [Anmerkung: Langs zweites Einzel gegen Scheja kam nicht mehr in die Wertung]. Der unglückliche Gegner erhielt Zuspruch: „Ober-Erlenbach tut mir allerdings irgendwie leid. Ich glaube, die Spieler sind da schon in Ordnung.“ Vollbachs Fazit fällt überaus positiv aus: „So sind wir natürlich mit der Saison voll zufrieden. Vier Aufstiege der übrigen Mannschaften - die 2. in die Oberliga – tragen natürlich auch dazu bei. Auszusetzen haben wir nichts. Unsere Truppe bleibt zusammen und freut sich auf die Spiele im "sonnigen Süden".“

1. FC Köln (Foto: Verein).

 

SV Brackwede: Um ein Haar wäre man zweitklassig geblieben

Wir hatten hier vor einigen Wochen schon festgestellt, dass der SV Brackwede „weit besser als der Tabellenplatz“ – damals war man noch Achter – sei. Lange weit weg von den ersten fünf Rängen, rechnete dennoch kein Mensch damit, dass die Bielefelder am Schluss beinahe noch ans Tor zur „Eingleisigen“ angeklopft hätten. Man hatte erst gar keine Spielberechtigung für die neue Liga beantragt. Hätte man besser mal, denn am Ende ging es steil bergauf. Aus den letzten sechs Partien verbuchte man 10:2 Punkte, die letzten vier wurden sogar sämtlich gewonnen, darunter ein 6:4 zu Hause gegen Ober-Erlenbach und – die besondere Pointe zum Runden-Abschluss – ein 6:2 bei Meister Bergneustadt, das Ober-Erlenbach in tiefe Depression versetzte.

Der Aufsteiger aus der Regionalliga West, der dort souverän den Meistertitel errungen hatte, war im Unterhaus mit einem weitaus höheren Niveau konfrontiert. Man durchlief – trotz spielstarker internationaler Mannschaft – eine lange Akklimatisierungsphase mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Zweitligapartien. Sonst hätte sich vermutlich die gesamte Saison völlig anders entwickelt.

So ließ man erst gegen Schluss so richtig aufhorchen und wurde zum Zünglein an der Waage in Sachen Zweitliga-Qualifikation. Nutznießer war der Süd-Sechste ASV Grünwettersbach, der ohne Entscheidungsspiel ins eingleisige Unterhaus durfte, da Ober-Erlenbach von Brackwede, dem das selbst nichts mehr nützte, im Endspurt auf Platz sieben verwiesen wurde. Hätte sich der Nord-Sechste indes beworben, wäre er beim bereits angesetzten Relegationsspiel in der Form der letzten Wochen gewiss alles andere als chancenlos gewesen. Die Rückserie mit nur zwei Niederlagen konnte sich jedenfalls sehen lassen. Der Klub mit dem zweitgrößten Zuschauerzuspruch in der Nordgruppe hatte sein Potenzial nur etwas zu spät entfaltet.

Mit dem Tschechen Frantisek Placek, der schon in Grenzau unter Vertrag stand, hatte man einen vorzüglichen Spitzenspieler. Placek (23:10) war viertbester Akteur der Klasse und hat Hochkaräter wie Bottroff, Duda, Kojic, Dodean, Szöcs und Jean besiegt. Der griechische Nationalspieler Dimitris Papadimitriou an Position zwei kann da nicht mithalten (12:19). Die Nummer drei, Dragan Subotic, schon eher. Der serbische Nationalspieler wurde im zweiten Paarkreuz mit einer überzeugenden 19:6-Bilanz notiert. Der 25-jährige Stefan Höppner (8:18) erreicht dieses Niveau nicht annähernd.

Pressewart Stephan Abke stellt fest: „Aus unserer Sicht hat es sich gelohnt, dieses Abenteuer einmal einzugehen. Unsere Mannschaft immer konkurrenzfähig und zu mancher Überraschung in der Lage. Den Zuschauern wurde echter Spitzensport geboten, was diese durch ihr zahlreiches Erscheinen auch dankbar honoriert haben. Dies liegt sicherlich auch an dem professionellen Ambiente, das wir den Besuchern bei unseren Heimspielen bieten. Dies alles hat uns gezeigt, dass auch Ostwestfalen ein gutes Pflaster für hochklassiges Tischtennis ist. Die Planungen für die neue Spielzeit laufen auf Hochtouren.“

Dragan Subotic war mit seiner 19:6-Bilanz eine starke Nummer drei des SV Brackwede (Foto: Roscher).

 

TTC Ober-Erlenbach: Ambitionierter Aufsteiger am Ende brutal bestraft

Was soll man sagen, außer „es hat nicht sollen sein“! Eigentlich eine tolle Runde mit einem Routinier und drei Zweitliga-unerfahrenen HTTV-Teenagern gespielt sowie Begeisterung in einer in Sachen Spitzentischtennis verwaisten Region entfacht – und am Ende aufgrund versagender Nerven im letzten Saisonspiel und eines Paukenschlags in Bergneustadt gnadenlos in die 3. Liga durchgereicht. So brutal, aber eben oft auch prickelnd und reizvoll kann Mannschafts-Tischtennis sein!

Tags zuvor hatte alles noch ganz prima ausgesehen, Ober-Erlenbachs ambitionierte Truppe hatte in Velbert locker mit 6:1 gewonnen, die West-Reise am letzten Spiel-Wochenende schien zur Erfolgstour zu werden, die „Mission Eingleisige“ auf allerbestem Wege. Doch tags darauf erfolgte der doppelte Knock-out. Die Mannschaft von Thomas Keinath und den HTTV-Talenten Mohr, Scheja und Schabacker, die fast durchgehend auf Rang fünf gestanden hatte, wurde jäh aus allen Träumen von der eingleisigen 2. Liga gerissen.

Daran hatte nicht nur ein vor 400 Fans entfesselt aufspielender 1. FC Köln Anteil – die Geißböcke besiegten die Hessen in einer denkwürdigen Partie mit 6:3 und sicherten sich damit im Zielfinish doch noch den fünften Platz –, sondern, 57 Kilometer Luftlinie von Köln entfernt, ein indisponierter Meister und TTBL-Aufsteiger Bergneustadt, der sich ausgerechnet im letzten Saisonspiel gegen den SV Brackwede mit 2:6 die erste Saisonniederlage leistete – ein verheerendes Resultat für den Ligarivalen aus dem Bad Homburger Stadtteil. Brackwede schob sich in der Abschlusstabelle vorbei an den konsternierten Ober-Erlenbachern, aufgrund des besseren Spiele-Verhältnisses bei gleicher Punkt-Ausbeute, auf Rang sechs vor, der ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die „Eingleisige“ nach sich gezogen hätte. Doch das war für die Ostwestfalen völlig belanglos, da sie gar keine Zweitliga-Spielberechtigung beantragt hatten. Folglich entfiel die Relegation und der Tabellensechste der Südstaffel Grünwettersbach rückte hoch. Mit leeren Händen stand einzig und allein der TTCOE da.

Unglücklicher als der Klub aus dem Rhein-Main-Gebiet, dessen Ziel es ist, in die Fußstapfen des TTV Gönnern und der TG Hanau zu treten, kann man nicht scheitern. Das ist wie wenn ein Langstreckenläufer einen Meter vor der Ziellinie stolpert, sich doch noch ein Stückchen weiter schleppt, um schließlich eine Nasenlänge vor dem Triumph erschöpft am Boden zu bleiben.

Ohne den Sieg Brackwedes hätte man – trotz der Schlappe von Köln – am Osterwochenende in Seligenstadt um den letzten freien Zweitliga-Platz spielen dürfen. Mit vermutlich 300 TTC-Fans im Rücken wäre das nochmals ein Riesen-Spektakel geworden.

Der international für die Slowakei spielende Thomas Keinath (26:8) war zweitbester Spieler der Liga, auch wenn die Rückrunde (11:7) deutlich schwächer verlief als die Hinserie. Von seinen seinen jungen Mitspielern konnte nur Jens Schabacker (15:14) eine positive Bilanz verbuchen. Die beiden bilden zudem ein vorzügliches Doppel (14:3), verloren aber das wichtige Match gegen Wehking/Lang in Köln. Die Youngster Julian Mohr (vorne 5:27) und Dominik Scheja (8:15) lagen nicht im positiven Bereich und waren dennoch in der starken Liga angekommen; sie spielten gegen ihre Kontrahenten fast immer auf Augenhöhe mit.

Teammanager Johannes Herrmann ist bestrebt, das Geleistete nicht durch das unglückliche Saisonfinale in Zweifel zu ziehen und den Blick rasch wieder nach vorne zu richten: „Wir haben mit unserer jungen Mannschaft eine tolle Saison gespielt, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat. Stolz sind wir auf unsere Fans, die uns stets begleitet und unterstützt haben und uns nie im Stich gelassen haben. Die beste Zuschauerbilanz von allen 20 Bundesligisten ist eine großartige Rückmeldung für unsere Anstrengungen hinsichtlich der Präsentation der Bundesliga-Spiele. In der nächsten Saison greifen wir wieder an und versuchen, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen.“

Auch Thomas Keinath, zweitbester Spieler der Nordstaffel, konnte den bitteren Gang seiner Ober-Erlenbacher in Liga 3 nicht verhindern (Foto: Roscher).

 

SV Siek: Mit „Local Players“ in die 3. Liga

Die Holsteiner, Nord-Meister in der Saison 2011/12, schöpften ihr Potenzial nicht voll aus und wurden mit 12:24 Zählern lediglich Achter der 2. Liga Nord. Mit fünf Punkten Abstand auf die vor ihnen rangierenden Teams aus Ober-Erlenbach und Brackwede blieb man eindeutig ein ganzes Stück von der sportlichen Qualifikation für höhere Aufgaben entfernt, doch wollten man auch gar nicht dorthin und hatte das bereits frühzeitig erklärt. Zu einsam hätte man sich als alleiniger Zweitligist aus dem hohen Norden gefühlt und zudem weite Reisen quer durch die ganze Republik zu absolvieren gehabt.

Die Mannschaft blieb intakt und zeigte Ehrgeiz, auch wenn fünf Punkte in der Rückrunde – Siege gelangen gegen Xanten (6:0) und Köln (6:4), ein Remis stand nach der Partie gegen Velbert auf dem Bogen – eine etwas magere Bilanz waren. Highlight war natürlich der Erfolg bei den Geißböcken, enttäuschend das 5:5 gegen den Vorletzten aus dem Bergischen Land, gegen den man sich zwei Punkte fest ausgerechnet hatte.

Mit „Oldie“ Wang Yansheng konnte man einen Spitzenspieler vorweisen, der mit einer 18:11-Bilanz zu den besten Akteuren des Unterhauses gehörte. Deniz Aydin tat sich indes im vorderen Paarkreuz schwer (6:19). Der Montenegriner Irfan Cekic erfüllte die Erwartungen auch nicht uneingeschränkt (12:16), Richard Hoffmann (13:11) spielte dagegen positiv. Der junge Daniel Cords konnte indes mit nur drei Siegen bei zwölf Niederlagen nicht wirklich zufrieden sein. Dafür glänzt der SVS-Youngster immer wieder im Doppel an der Seite von Wang Yansheng (7:0).

Abteilungsleiter Stefan Zilz blickt zurück: „Wir sind mit der Saison von den Punkten her nicht zufrieden. Gerade in der Rückrunde haben wir fünf bis sechs Punkte liegengelassen. Da die Planungen aber sowieso in Richtung 3. Bundesliga Nord gegangen sind, ist das jetzt auch kein Beinbruch. Erfreulich der nach wie vor gute Zuschauerzuspruch. Die Leistung vom Spielertrainer Wang Yansheng ist mit 53 Jahren immer noch sehr respektabel im Einzel und im Doppel mit Daniel Cords ebenso.“ Die Planungen für die kommende Saison sind bereits abgeschlossen: „Den Verein verlassen Deniz Aydin, Irfan Cekic und Richard Hoffmann. Das Team 2014/15 für die 3. Liga steht auch fest mit vier "Local Players" die vor Ort trainieren werden: 1. Wang Yansheng, 2. Hartmut Lohse (vom Hamburger SV), 3. Daniel Cords, 4. Jan Hauberg (vom Ratzeburger SV).“

Jedenfalls wird man den SV Siek im Zweitliga-Tischtennis vermissen. Die „Nordlichter“ waren über Jahre eine feste Größe in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Ihre Heimstärke in der Mehrzweckhalle „Hinterm Dorf“ vor prächtiger Kulisse war allgemein gefürchtet. Zudem kam der Verein immer sehr sympathisch herüber.

SV Siek (Foto: Verein).

 

SV Union Velbert: Der Meister von 2012/13 wird Regionalligist

Die Truppe aus dem Bergischen Land kam mit 7:29 Punkten über den neunten und vorletzten Tabellenrang nicht hinaus. Insgesamt nur zwei Siege konnte man verbuchen – Schlusslicht Xanten wurde beide Male geschlagen –, hinzu kamen zwei Unentschieden gegen Brackwede und eine Punkteteilung mit Siek.

Der tolle Erfolg der Saison 2012/13, als man souverän die Nord-Meisterschaft errang und unter stehenden Ovationen der Fans ins deutsche Pokal-Halbfinale in der Stuttgarter Porsche-Arena einzog, war in abgespeckter Besetzung nicht wiederholbar. Besonders der längst in der TTBL aufschlagende Ovidiu Ionescu, damals erfolgreichster Spieler der Nordstaffel, fehlte sportlich gesehen dem Klub aus dem Bergischen Land.

Am rumänischen Spitzenspieler Adrian Dodean (20:12), der auch 2013/14 wieder zur Elite der Liga zählte, lag das wenig berauschende Abschneiden des Teams nicht. Die restlichen Unioner konnten allerdings nicht annähernd mithalten: Tomas Janasek 7:20, Jiri Kroulik 6:17, Marvin Dietz 4:13, Robert Krzywkowski 0:9. Immerhin konnte man mit Dodean/Kroulik (8:3) ein richtig gutes Doppel in den Ring schicken. Alles in allem reichte das eben nicht zu mehr als dem vorletzten Rang in einer extrem starken, ausgeglichenen Liga – in diesem Fall lügt die Tabelle jedenfalls nicht.

Abteilungsleiter Harald Ricken zieht ein Fazit: „Nachdem vor der Saison entschieden wurde, die Mannschaft nach dem Abgang von zwei Stammspielern nicht zu verstärken, war klar, dass es nur um einen "unteren“ Platz in der Tabelle" gehen würde. Insgeheim haben wir auf Rang acht gehofft, am Ende wurde es Platz neun. Die Konkurrenz war stärker als erwartet und unsere Mannschaft konnte nicht immer an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Zudem hatten wir Verletzungspech und haben einige Begegnungen knapp verloren. Bergneustadt ist ein verdienter Meister und Neuling Xanten war - wie erwartet - nicht stark genug für diese Liga.“ 2. und 3. Liga sind für Velbert bis auf Weiteres keine Option, wie Ricken bekräftigt: „In der neuen Spielzeit werden wir in der Regionalliga starten, da unsere Spieler Punktspiele mit Sechser-Mannschaften bevorzugen und da auch eher die Möglichkeit gegeben ist, eigene Nachwuchsspieler einzubauen.“

Auch der SV Union Velbert wird im Zweitliga-Tischtennis fehlen, da er das Gesicht der Nordgruppe mitgeprägt und für manches Highlight gesorgt hatte. Schade, dass man die Option 3. Liga verworfen hat.

Mit Abstand stärkster Spieler des SV Union Velbert: Adrian Dodean (Foto: Roscher).

 

TuS Xanten: Lehrgeld gezahlt, Vorfreude auf die 3. Liga

An die rote Laterne hatte man sich am Niederrhein frühzeitig gewöhnen müssen, die man bis zum – aufgrund der richtigen, sportlich fairen Einstellung – gar nicht so bitteren Ende nicht mehr los wurde. Der Aufsteiger kam vom ersten Spieltag an sehr sympathisch herüber, die Belohnung in Form von Punkten blieb jedoch gänzlich aus. Man hatte im Unterhaus eben reichlich Lehrgeld zu zahlen. 0:36 Punkte und 21:108 Spiele sprechen eine deutliche Sprache. Siebenmal gab es die „Höchststrafe“ (zweimal 0:6 gegen den BVB sowie je einmal gegen Köln, Bergneustadt, Herne, Siek und Brackwede), ein positives Highlight war das knappe 4:6 zu Hause gegen Jülich in der Hinserie. In der Rückrunde hagelte es nur Niederlagen von 2:6 und höher.

Mannschaftsführer Andreas Konzer hatte zu Beginn der Runde die Wünsche der Xantener Spieler auf einen knappen Nenner gebracht: „Wir möchten so viel Bundesliga-Luft schnuppern, wie es nur möglich ist.“ Nun, das war in 18 Partien der Fall – und, auch wenn ehrgeizigen Sportlern Niederlage stets schwer fallen, man hat es irgendwie tatsächlich genossen.

Betrachtet man die Spieler-Bilanzen, erklärt sich der Tabellenplatz: Wang Zhi 5:13, Milosz Przybylik 4:18, Andrzej Borkowski 3:15, Sascha Köstner 4:10, Andreas Konzer 2:8, Ismet Erkis 1:8. Die Doppel-Bilanz von insgesamt 2:34 ist ebenfalls ernüchternd. Dennoch hat man das Abenteuer 2. Liga positiv verarbeitet und freut sich auf die neue Herausforderung in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Abteilungsleiter Wilfried Quosbarth bilanziert: „Der TuS Xanten hat in die 2. Liga ‘reingeschnuppert und freut sich nun auf die 3. Bundesliga Nord. In der gerade beendeten Saison war es für uns sehr interessant, in der 2. Bundesliga Erfahrungen gesammelt zu haben. Das Abschneiden unserer Mannschaft ist sicherlich nicht unerwartet, jedoch wurde guter Sport geboten. Wir sind auf sehr sympathische Mannschaften und Vereine gestoßen und haben sicherlich das eine oder andere lernen können. Unser Glückwunsch geht natürlich an die Mannschaft von Bergneustadt, der wir für die TTBL alles Gute wünschen.“

TuS Xanten (Foto: Verein).

 

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Dass die Mannschaft von Borussia Dortmund nach sieben Spielen ungeschlagen bei einer Bilanz von 13:1 stehen würde, hatte vor der Saison wohl niemand gedacht. In den nächsten zwei Spielen gegen Köln und Bad Homburg wird sich zeigen, wohin der weitere Saisonverlauf geht. Auch über Aufstiegsambitionen wird bereits diskutiert.
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2. Bundesliga Herren 01.11.2023

Der Fanmagnet ist im Unterhaus angekommen

Der TTC SR Hohenstein-Ernstthal hat eine eingeschworene Fanbasis, von der so mancher Fußballverein nur träumen kann. Auch in der 2. Bundesliga halten sie dem Team bisher die Treue. Die Mannschaft um Teammanager Christian Hornbogen ist mittlerweile voll im Unterhaus angekommen.
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