Vor einer enttäuschenden Kulisse von 20 Zuschauern besteht der ttc berlin eastside die schwere Bewährungsprobe beim SVS Ströck Niederösterreich mit Bravour. Nach einem klassischen Fehlstart zum 0:2 ohne Satzgewinn folgte die nervlich brillante Leistung von Georgina Pota. Mit einem 3:1 gegen Li Qiangbing katapultierte die Ungarin ihre Mannschaft, nach dem 3:0 im Hinspiel, in das ETTU-Pokal-Halbfinale.
SVS Ströck Niederösterreich ? ttc berlin eastside: 3:1<o:p></o:p>
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Schwechat. Der ttc berlin eastside wurde beim SVS Ströck erst einmal kalt erwischt. ?Petra Lovas fiel kurzfristig erkrankt aus. Dass sie nicht spielt, wussten auch unsere Gastgeberinnen. Deshalb haben wir lange hin und her überlegt, ob sie eine andere Aufstellungsvariante wählen. Wir waren dann schon sehr zufrieden, dass Georgina Pota gegen Li Qiangbing das dritte Einzel zu absolvieren hatte?, erklärte ttc-Managerin Tanja Hofmann. Ihre Bilanz gegen sie sei hoch positiv. <o:p></o:p>
Doch erst einmal erhielt Andrea Bakula, die beim ttc für Lovas einsprang, im Eröffnungseinzel gegen die Rumänin Daniela Dodean beim 8:11, 9:11 und 4:11 nicht die Spur einer Chance. Als dann die Nummer eins der Bundeshauptstädterinnen Song Ah Sim gegen Huang Yi-Hua zum überraschenden 0:2 scheiterte, stieg die Spannung. ?Ich bin mir sicher, wenn Andrea einen Satz gewonnen hätte, dann spielt Dodean ganz anders weiter. Der Druck hätte sich erheblich erhöht. Doch wir hatten ja zum Glück noch Georgina in der Hinterhand. Obwohl sie derzeit nicht das größte Selbstvertrauen besitzt, weil sie zuletzt nicht so gut spielte, hat Gina schon viele, wichtige Partien für uns gewonnen?, meinte Hofmann, die kurz danach eine Bestätigung dafür bekommen sollte. <o:p></o:p>
Mit der enormen Last auf ihren Schultern kam Pota gegen Li Qiangbing bestens klar. Die Ungarin hatte im ersten Vergleich mit dem 3:0 gegen die Chinesin Huang schon einen wichtigen Beitrag zum 3:0-Endstand geleistet, und mit einem 11:5 ging sie auch diesmal in Führung. Den Rückschlag mit einem 15:17 im zweiten Satz brachte Pota nicht aus der Fassung, die mit einem 11:8 ihre Mannschaft auf Tuchfühlung mit dem Halbfinale brachte. Mit einem sehr souveränen 11:3 sorgte die 26-Jährige schließlich für die Erlösung. ?Gina lag im zweiten Satz 9:5 vorn, agierte nach dem 9:6-Anschluss aber etwas zu ängstlich. Im vierten Durchgang war ihre Qualität bei langen Ballwechseln einfach besser, und Gina punktete direkt mit ihren Aufschlägen. Riesen Respekt für die tolle Leistung?, lobte Hofmann.<o:p></o:p>
Die Partie wurde noch fortgesetzt mit dem Einzel von Song gegen Dodean, das natürlich nicht mehr die Bedeutung besaß wie im Hinspiel, und mit einem 12:10, 11:7, 11:8 machte die Rumänin den 3:1-Endstand für den SVS perfekt.<o:p></o:p>
?Wir sind jetzt erst einmal happy, dass wir weiter sind und freuen uns auf das Halbfinale. Der Gegner ist und noch nicht bekannt, aber wir haben am ersten Aprilwochenende erst einmal wieder Heimrecht?, sagte die Managerin.<o:p></o:p>