Die Vereine der Tischtennis Bundesliga (TTBL) haben sich auf der gestrigen Gesellschafterversammlung in Fulda gegen die mögliche Erteilung einer ‚Wildcard‘ für den aufstiegswilligen Zweitligisten TTC indeland Jülich entschieden. Ein Aufstieg in die TTBL ist für Jülich damit nur im Falle einer sportlichen Qualifikation möglich.
Der aufstiegswillige Zweitligist TTC indeland Jülich, der sich Ende Februar fristgerecht um eine Teilnahme am Spielbetrieb der Tischtennis Bundesliga (TTBL) für die Saison 2018/19 beworben hatte, erhält im Falle einer fehlenden sportlichen Qualifikation keine ‚Wildcard‘ für Deutschlands höchste Spielklasse. So lautet der Beschluss der zehn Bundesligisten auf der Gesellschafterversammlung der TTBL Sport GmbH, die am gestrigen Mittwoch in Fulda tagte.
Eine Entscheidung war aufgrund der sportlichen Situation des TTC indeland Jülich nötig geworden, der zum aktuellen Zeitpunkt nach 15. Spieltagen den neunten Rang in der 2. Bundesliga und damit einen der beiden Abstiegsplätze belegt. Die Auffüllregelung der TTBL-Spielordnung, die die Aufstockung auf die Sollstärke von zwölf Mannschaften über die allgemeine Aufstiegsquote hinaus regelt, sieht einen Aufstieg in diesem Fall nicht vor.
Belegt Jülich am Ende der Saison den achten oder einen besseren Tabellenplatz, besteht nach Maßgabe der Auffüllregelung und vorbehaltlich des laufenden Lizenzprüfverfahrens jedoch eine Teilnahmeberechtigung für die TTBL-Saison 2018/19.