Dieses Mal erwartet die Hörer eine intensive Folge mit wirklich spannenden und auch kontroversen Themen: Warum gibt es eigentlich wieder einen World Cup und was sollte dieses Spielsystem? Wieso wurde für Olympia nominiert, wie eben nominiert wurde? Wie geht man mit Sportswashing in Saudi-Arabien um und last but not least: die Turnierlizenz. Als kleine Beilage gibt es in den 85 Minuten noch die Kategorien Netzroller und ein paar Taktik-Tipps in der TT-Nerd-Ecke.
Auch wenn es beim Singapur Smash nicht so richtig laufen wollte - das Jahr 2024 ist für Nina Mittelham richtig gut losgegangen: Erstmals eine Top 10-Spielerin geknackt beim WTT Star Contender in Goa und bei der WM in Südkorea kein Spiel verloren - Chapeau. Einen großen Anteil an Ninas Erfolg hat die Familie - deswegen schauen wir in Episode #3 mit ihr und ihrer Mama zurück auf ihre ersten Schritte im Tischtennis im kleinen Städtchen Willich.
Immer wenn Deutschland nicht im Finale steht, dann regelts Geiger. Das gilt mit Ausnahme von den Weltmeisterschaften 2016 in Malaysia zumindest für die letzten 20 Jahre. 2006 und 2008 Vater Michael und 2024 Sohn Christoph, die restlichen sechs Weltmeisterschaften seit 2004 standen immer die deutschen Herren im Endspiel. Für den 31-Jährigen Christoph Geiger war die WM in Busan der Höhepunkt seiner Karriere als Schiedsrichter – aber ein Traum bleibt noch.
WM-Titel Nummer elf in Folge und 23 insgesamt für Chinas Herren-Mannschaft wird der letzte für den großen Meister seines Fachs sein. Nach dem 3:0-Finalerfolg seiner Mannschaft über Frankreich im Endspiel der Welttitelkämpfe in Busan kündigte Ma Long seinen WM-Abschied an. Deutschland war immerhin durch Schiedsrichter Christoph Geiger auf dem Centercourt vertreten.
Chinas Asse haben bei den Welttitelkämpfen in Südkorea das 23. Gold im Damen-Mannschaftswettbewerb für das Reich der Mitte geholt. Nach dem Strauchler der "Unbesiegbaren", die in Busans Messezentrum BEXCO im zweiten Gruppenspiel nur mit 3:2 gegen Indien gewonnen hatten, wurde es für die Mannschaft von Nationaltrainer Ma Lin mit 3:2 gegen die Japanerinnen auch im Endspiel knapp.
Der WM-Gastgeber stand kurz davor zu schaffen, was zuletzt vor 24 Jahren gelungen war: Chinas Herren bei einer Mannschafts-WM zu besiegen wie im Jahr 2000 die Schweden im Endspiel von Kuala Lumpur. Es kam anders.