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Fast schon beschämt schüttelt Harimoto seinem Landsmann Jun Mizutani nach dem Sieg die Hand (Foto: Thomas)
Tomokazu Harimoto im Interview

„2020 in Tokio das Maximum erreichen“

Fynn Albrecht, Christian Kaminsky 05.06.2017

Wenn Tomokazu Harimoto dieser Tage durch die Mixed Zone ging, dann dauerte das einige Minuten. Nicht nur Japans TV-Sender TV Tokyo, bei der WM mit über 100 Mitarbeitern am Start, die internationale Presse, sondern auch viele Medien aus Deutschland stellten dem 13-jährigen Überraschungs-Viertelfinalisten jede Menge Fragen. Nach seiner Niederlage gegen Xu Xin aus China gab der Teenager einige persönliche Einblicke.

Was waren die größten Schwierigkeiten im Spiel gegen Xu Xin?
Harimoto: Xu Xin hatte in seinen Schlägen eine hohe Qualität. In seinen Vorhand-Topspins war sehr viel Spin, sodass es für mich schwer war, den Ball zu retournieren. In der Zukunft muss ich lernen, diese Topspins besser zu retournieren.

Hast du die Unterstützung durch das Publikum gespürt?
Harimoto: Ich habe festgestellt, dass die deutschen Fans für mich applaudiert und mich unterstützt haben. Ich bin Ihnen sehr dankbar. Leider kann ich die Atmosphäre in der Box am Montag nicht noch einmal genießen.

Was sind deine Erwartungen für die Olympischen Spiele 2020 in deinem Heimatland?
Harimoto: Ich bin erstmal froh, bei diesem Turnier so gut gespielt zu haben. Der Viertelfinaleinzug ist ein sehr gutes Ergebnis für mich. Ich werde in der Zukunft noch intensiver trainieren, um bei den Olympischen Spielen 2020 das Maximum zu erreichen.

Gehst du noch zur Schule und was machst du in deiner Freizeit?
Harimoto: Ich besuche noch die Schule und spiele natürlich sehr, sehr viel Tischtennis. Zudem interessiere ich mich für Baseball.

Ist es bei dieser WM dein erster Aufenthalt in Deutschland?
Harimoto: Ich war vorher schon einmal in Deutschland. Die Weltmeisterschaft in diesem Jahr ist der zweite Besuch. Mir gefällt es in Deutschland sehr gut. Außerdem ist Düsseldorf eine schöne Stadt. 

Zum Artikel: "Ein Wunderkind mischt die WM auf"

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