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Schrecksekunde für Dimitrij Ovtcharov: Es zwickte in der Leiste, doch nach Behandlung durch Mannschaftsarzt Toni Kass ging es erfolgreich weiter(Foto: MS)

Acht Deutsche erreichen die dritte Runde / Damen mit weißer Weste

SH/FL 13.10.2011

Danzig. „Tomorrow out!“ Das war zwar grammatikalisch etwas verkürzt, aber damit war das Wesentliche ausgedrückt. Eine Kampfansage bedarf nicht vieler Worte, auch nicht auf Englisch. Garniert mit einem charmanten Lächeln gab Joao Monteiro dies Timo Boll mit auf den Weg, als dieser sich gerade den Medienvertretern in der so genannten „Mixed Zone“ stellte, wo Sportler und Trainer bei Turnieren auf Journalisten treffen. Monteiro ist der nächste Einzelgegner des Deutschen in der Runde der besten 32 am Freitag. „Die Portugiesen haben eben eine große Klappe“, konterte Boll mit einem Augenzwinkern – und mit Schweiß auf der Stirn. Denn den Einzug in Runde drei hatte sich der Titelverteidiger wenige Minuten zuvor hart erarbeiten müssen.

Pavel Platonov, Weißrusse und Nummer 161 der Weltrangliste, verlangte Boll einiges ab bei dessen Sechs-Satz-Sieg. „Vom Namen her ist er vielleicht nicht so bekannt, aber er hat super gespielt. Es war eine sehr schwere Partie für mich“, sagte Boll. Nervös sei er nicht geworden, als sein Kontrahent furios begann, „ich musste einfach akzeptieren, dass er der bessere Mann war. Ich war am Anfang in allen Belangen schlechter als er“, so der Weltranglistenvierte. Gleich den ersten Satz hatte er mit 8:11 verloren, musste im Anschluss mehrere Führungen Platonovs aufholen. „Ich bin danach immer besser ins Spiel gekommen und hatte Glück, dass er sein hohes Niveau nicht halten konnte“, gab er zu. Auch vor seinem nächsten Gegner ist der Respekt groß; verständlicherweise nach der starken Leistung der Portugiesen im Halbfinale des Mannschaftswettbewerbs. „Die Portugiesen waren schon im Team schwer zu knacken. Monteiro hat sich darüber jede Menge Selbstvertrauen geholt und macht sich zurecht Hoffnungen gegen mich“, sagte er in Anspielung auf die Kampfansage Monteiros. Bleibt zu hoffen, dass der WM-Dritte von Rotterdam ab 13 Uhr am Tisch den passenden Dämpfer für dieses Selbstvertrauen seines Gegners parat hat.

29 deutsche Spiele beim Marathontag in Danzig ein Favoritensturz

29 deutsche Spiele gab es an diesem Marathontag der EM in Danzig. Den einzigen echten Favoritensturz kassierten die Deutschen im Doppel. Gleich in Runde eins war Schluss für das an Position zwei gesetzte Duo Patrick Baum/Bastian Steger gegen das eingespielte tschechische Doppel Petr Korbel/Dmitrij Prokopkov. „Das war sehr schade, im Doppel hatten wir uns mehr ausgerechnet, auch wenn die Gegner für die erste Runde sehr gut waren. Trotzdem ist es enttäuschend“, kommentierte Steger die 0:3-Pleite.

Einzel-Niederlagen kassierten Ruwen Filus und Zoltan Fejer-Konnerth in ihren Zweitrundenpartien. Besonders geknickt war der Hanauer Abwehrchef Filus, der gegen den Griechen Konstantinos Lagogiannis unnachahmlich kämpfte, im siebten Durchgang einen 1:5-Rückstand in eine 10:8-Führung verwandelte – und doch noch verlor. „Es ist natürlich bitter, dass ich erst so gut aufhole, die beiden Matchbälle aber dann nicht nutze. Ich kann mir keinen Vorwurf machen, es war einfach ein gutes Spiel, beide haben großartig gekämpft. Bei 10:8 für mich hat er einfach perfekte Bälle gespielt“, sagte Filus.

Zoltan Fejer-Konnerth stand gegen den polnischen Nationalspieler Wang Zeng Yi nach einer 2:0-Satzführung auf verlorenem Posten. „Sein Spielsystem mit Penholder und Noppen liegt mir überhaupt nicht. Er ist immer besser ins Spiel gekommen“, sagte der Grenzauer. Der Doppel-Europameister von 2002 hatte zuvor an der Seite des Serben Zolt Pete die favorisierte russische Kombination Skachkov/Shibaev an den Rand einer Niederlage gebracht. „Das war sehr schade, wir haben richtig gut zusammen gespielt“, sagte Fejer-Konnerth.

Erfolgreiches Trio: Eva Jeler und das Doppel Barthel/SilbereisenSchrecksekunde bei Ovtcharov, Probleme mit der Leiste

Hart kämpfen musste heute Dimitrij Ovtcharov, besonders in seinem ersten Match. Gegen den unbekümmert aufspielenden Kroaten Roco Tosic musste Ovtcharov über sechs Sätze gehen. Die deutschen Anhänger erlebten zwischendurch eine Schrecksekunde, als der Weltranglisten-13. bei 2:1-Satzführung und 3:7 eine Verletzungsunterbrechung nahm. Anschließend verlor Ovtcharov zwar den Satz, war dann aber wieder obenauf. "Es hat mich ein bisschen in der Leiste gezwickt", erklärte Ovtcharov die kurze Behandlung durch Mannschaftsarzt Dr. Antonius Kass. "Dima" war froh, dass es am Ende noch reichte. "Tosic war einer der schwersten Gegner, den man in der ersten Runde bekommen kann. Noch dazu hat er auf unglaublich hohem Niveau gespielt. Es war ein sehr schweres Spiel für mich", sagte der Orenburger. In seiner Zweitrundenpartie gegen den Griechen Papageorgiou verlor Ovtcharov zwar keinen Satz, leicht war es aber trotzdem nicht gegen den Konter- und Blockspezialisten. "Dimitrij musste schon sehr gut gegen ihn platzieren. Außerdem hatte Papageorgiou am Ende kaum noch Probleme mit seinen Aufschlägen", erklärte Zhu Xiaoyong, Herren-Assistenztrainer beim Deutschen Tischtennis-Bund, der Ovtcharov betreute. In der dritten Runde am Freitag gibt es ein Wiedersehen mit dem Schweden Jens Lundqvist, der im Teamfinale gegen Patrick Baum in fünf Sätzen verloren hatte.

Apropos Baum: Der EM-Zweite von 2010 hat mit dem talentierten Russen Alexander Shibaev am Freitag in der dritten Runde ebenfalls einen gefährlichen Gegner vor der Brust. Und Nationalmannschaftskollege Bastian Steger trifft auf dessen Landsmann: Fedor Kuzmin. Steger schaute sich seinen Gegner nach dem überzeugenden Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Salifou (4:0) an. „Ich muss mir heute Abend in Ruhe überlegen, wie ich das Spiel angehe. Letztes Mal habe ich gegen Kuzmin verloren“, sagte Steger.

Zwölf Spiele, zwölf Siege für die deutschen Damen

Zwölf Spiele, zwölf Siege: Die deutschen Damen haben am ersten Tag der Einzelwettbewerbe einen perfekten Start hingelegt. Wu Jiaduo, Irene Ivancan, Kristin Silbereisen und Zhenqi Barthel zogen geschlossen in die dritte Runde ein. Zudem stehen Barthel/Silbereisen und Ivancan/Wu im Doppel-Achtelfinale. "Unsere Truppe ist konditionell bestens vorbereitet. Das haben wir einigen Nationen voraus", erklärte die Weltranglisten-44., Silbereisen. Abgesehen von leichten Schulterschmerzen hat der erste lange Individualturniertag in der ERGO Arena keine Spuren bei ihr hinterlassen.

"Unsere Gegnerinnen im Doppel waren gut, um ins Turnier reinzukommen. Im Einzel habe ich vor allem gegen Grzybowska ein paar gute Bälle gespielt, die zusätzlich Selbstvertrauen geben", sagte die Kroppacherin. "Unsere Gegner morgen sind aber ein ganz anderes Kaliber." Für sie geht es im Einzel gegen Ex-Europameisterin Ruta Paskauskiene aus Litauen. Die amtierende Deutsche Einzelmeisterin, Barthel, bekommt es mit Veronika Pavlovich zu tun, der Angriffsspielerin im erfolgreichen weißrussischen Zwillingsgespann. Die Abwehrspielerin und Titelverteidigerin Viktoria Pavlovich ist dagegen überraschend ausgeschieden. Auch im Doppel wird es für Barthel/Silbereisen, die EM-Dritten von Stuttgart 2009, keine leichte Aufgabe gegen die türkisch-spanische Kombination Hu Melek/Zhu Fang. "Sie sind zwei sehr gute Einzelspielerinnen", beschreibt Kristin Silbereisen. "Unser Vorteil wird hoffentlich sein, dass wir im Gegensatz zu ihnen ein eingespieltes Doppel sind."

Irene Ivancan beißt sich trotz Müdigkeit durch

Irene Ivancan sicherte sich durch einen umkämpften Sechssatz-Erfolg über die Rumänin Bernadette Szocs das Ticket für die dritte Runde. "Ich merke jetzt, dass das Turnier schon ein paar Tage geht. Vor allem mental ist es nicht einfach. Sie hat schon clever und gut gespielt, ich war oft zu weit vom Ball weg und habe anfangs das Spiel auch ein bisschen laufen lassen. Das darf mir nicht passieren. Später habe ich dann richtig gebissen, und dann lief es auch", sagte Ivancan. Um den Akku wieder aufzuladen, stehe neben der Massage vor allem Bettruhe an. "Ich wäre ja auch gerne noch mal an die Ostsee gegangen, aber draußen ist es jetzt ja nicht gerade gemütlich." In der dritten Runde morgen trifft Ivancan auf die Französin Carole Grundisch.

Auch die an zwei gesetzte Kroppacherin Wu Jiaduo hielt sich schadlos. Nach dem leichten Aufgalopp gegen die Französin Lennon wurde die Europameisterin von 2009 gegen die Tschechin Mantelova stark gefordert. Die deutsche Nummer eins musste den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich nach 2:0-Führung hinnehmen. "Ab dem dritten Satz hat sie gegen mich ihren Rhythmus gefunden. Sie hat von hinten raus mit sehr viel Rotation gezogen, und ich habe zu brav geblockt. Ab dem fünften Satz habe ich mehr Varianten probiert und sie mehr laufen lassen", erklärte Wu Jiaduo. Morgen trifft Wu auf die niederländische Abwehrspielerin und frischgebackene Team-Europameisterin Elena Timina. In der Doppelkonkurrenz ließen Ivancan/Wu gar nichts anbrennen. "Das passt ganz gut mit uns", erklärte Wu Jiaduo.

Im Teamwettbewerb Bezwinger von Samsonov, jetzt auch von Alexei Smirnov: Liam PitchfordGacina und Smirnov raus / Pitchford überrascht erneut

In den ausländischen Delegationen gab es einige kleinere und größere Favoritenstürze. Der Kroate Andrej Gacina scheiterte in Runde eins am Griechen Konstantinos Lagogiannis (3:4), der anschließend Ruwen Filus aus dem Turnier warf. Nachdem er bereits im Teamwettbewerb den weißrussischen Weltranglisten-9., Vladimir Samsonov, geschlagen hatte, "legte" der junge Engländer Liam Pitchford (Ochsenhausen) heute mit Alexey Smirnov (4:3) erneut einen der "Großen". Pitchford gelang mi einem weiteren Sieg sogar der Sprung in die dritte Runde.

Erschöpfter Werner Schlager sagt das Einzel ab / Korbel und Kreanga auch

Wenige Stunden vor Beginn des sechsten Turniertags hatte Mitfavorit Werner Schlager seinen Start abgesagt. Er fühle sich erschöpft, sagte der österreichische Ex-Weltmeister der Tageszeitung "Kurier". Mit der österreichischen Mannschaft hatte Schlager am Dienstag die Bronzemedaille gewonnen. Bis dato wies er eine 7:1-Bilanz auf. Im Halbfinale gegen Schweden verlor er dann gegen Jörgen Persson und Pär Gerell beide Einzel. "Die Konsequenz aus der Belastung hat man schon in meiner letzten Partie gegen Persson gesehen", erklärte Schlager. "Und wenn es körperlich nicht passt, leidet auch die Konzentration, und ohne die kommt man dann nicht weit", wird Schlager zitiert. Die österreichische Nummer eins erklärte seine Erschöpfung auch mit der Ellenbogen-Verletzung seines Nationalmannschaftskollegen Chen Weixing. "Weil Chen verletzt ist, bin ich in der Mannschaft sehr viel zum Einsatz gekommen", sagte der Weltranglisten-31. Auch die Routiniers Kalinikos Kreanga (Griechenland) und Petr Korbel (Tschechien) hatten ihren Start im Einzel kurzfristig abgesagt.

Die Ergebnisse mit deutscher Beteiligung und kommenden Partien in der Übersicht

Donnerstag, 13. Oktober

Damen-Doppel, 1. Runde (64)

Zhenqi Barthel/Kristin Silbereisen - Manca Fajmut/Nina Pavlin SVN 3:0 (7, 6, 2)

Irene Ivancan/Wu Jiaduo - Naomi Owen/Charlotte Carey WAL 3:0 (6, 4, 9)

2. Runde ab 17:45 Uhr

Barthel/Silbereisen - Pernille Agerholm/Mie Skov DEN 3:0 (6, 5, 5)

Ivancan/Wu - Alice Loveridge/Emily Bates GGY/ENG 3:0 (3, 3, 5)

Herren-Doppel, 1. Runde (64)

Zoltan Fejer-Konnerth/Zolt Pete SRB - Panagiotis Gionis/Konstantinos Papageorgiou GRE 3:0 (8, 9, 6)

Ruwen Filus/Tomas Mikutis LTU - Boris de Vries/Casper ter Lüün NED 3:0 (4, 6, 5)

Patrick Baum/Bastian Steger - Petr Korbel/Dmitrij Prokopcov CZE 0:3 (-7, -5, -3)

2. Runde ab 18:20 Uhr

Ruwen Filus/Tomas Mikutis LTU - Freitas/Gacina POR/HRV 1:3 (-9, 9, -8, -7)

Zoltan Fejer-Konnerth/Zolt Pete SRB - Shibaev/Skachkov RUS 2:3 (7, 7, -7, -11, -5)

Damen-Einzel, 1. Runde (128)

Kristin Silbereisen - Linda Bergström SWE 4:0 (5, 4, 4, 4)

Irene Ivancan - Kinga Stefanska POL 4:1 (-9, 5, 8, 6, 5)

Zhenqi Barthel - Jana Tomazini SVN 4:0 (6, 7, 6, 9)

Wu Jiaduo - Emmanuelle Lennon FRA 4:0 (6, 4, 6, 5)

2. Runde ab 19 Uhr

Kristin Silbereisen - Katarzyna Grzybowska POL 4:1 (4, -12, 1, 3, 3)

Zhenqi Barthel - Sibel Remzi BUL 4:0 (9, 13, 11, 12)

Irene Ivancan - Bernadette Szocs ROU 4:2 (-9, 9, 8, -9, 6, 5)

Wu Jiaduo - Hana Mantelova CZE 4:2 (6, 5, -9, -9, 7, 7)

Herren-Einzel, 1. Runde (128)

Timo Boll - Marios Yiangou CYP 4:0 (12, 5, 8, 3)

Ruwen Filus - Christian Kill LUX 4:0 (8, 3, 7, 3)

Dimitrij Ovtcharov - Roco Tosic HRV 4:2 (8, 9, -5, -7, 4, 6)

Bastian Steger - Gencay Menge TUR 4:0 (kampflos)

Patrick Baum - Angelov Hristonov CYP 4:0 (6, 5, 4, 7)

Zoltan Fejer-Konnerth - Daniel Reed ENG 4:0 (6, 5, 12, 10)

2. Runde ab 20:30 Uhr

Timo Boll - Pavel Platonov BLR 4:2 (-8, 9, 7, 3, -9, 5)

Ruwen Filus - Konstantinos Lagogiannis GRE 3:4 (8, -9, 9, -9, -9, 10, -10)

Dimitrij Ovtcharov - Konstantinos Papageorgiou GRE 4:1 (8, 3, 4, -9, 7)

Bastian Steger - Abdel-Kader Salifou FRA 4:0 (15, 6, 12, 6)

Patrick Baum - Niagol Stoyanov ITA 4:2 (7, -9, 9, 3, -8, 4)

Zoltan Fejer-Konnerth - Wang Zeng Yi POL 2:4 (8, 7, -7, -8, -7, -5)

 

Freitag, 14. Oktober

10:00 Uhr: Damen-Doppel, Achtelfinale

Barthel/Silbereisen - Hu Melek/Zhu Fang TUR/ESP

Irene Ivancan/Wu Jiaduo - Iveta Vacenovska/Renata Strbikova CZE


10:35 Uhr: Herren-Doppel, Achtelfinale (ohne deutsche Beteiligung)


11:10 Uhr: Damen-Einzel, Runde 3 (32)

Kristin Silbereisen - Ruta Paskauskiene LTU

Zhenqi Barthel - Veronika Pavlovich BLR


12:00 Uhr: Damen-Einzel, Runde 3 (32)

Wu Jiaduo - Elena Timina NED

Irene Ivancan - Carola Grundisch FRA


13:00 Uhr: Herren-Einzel, Runde 3 (32)

Timo Boll - Joao Monteiro POR

Dimitrij Ovtcharov - Jens Lundqvist SWE

13:50 Uhr: Herren-Einzel, Runde 3 (32)

Bastian Steger - Fedor Kuzmin RUS

Patrick Baum - Alexander Shibaev RUS

 

Das deutsche Aufgebot für die EM in Danzig in der Übersicht

Herren

Timo Boll (Verein: Borussia Düsseldorf, Oktober-Weltrangliste: Nr. 4)

EM-Teilnahmen: 1998, 2000, 2002, 2003, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011


Dimitrij Ovtcharov (Verein: Fakel Orenburg, Weltrangliste: 13)

EM-Teilnahmen: 2007, 2008, 2009, 2010, 2011


Bastian Steger (Verein: 1. FC Saarbrücken, Weltrangliste: 19)

EM-Teilnahmen: 2002, 2003, 2005, 2007, 2008, 2009, 2011


Patrick Baum (Verein: Borussia Düsseldorf, Weltrangliste: 23)

EM-Teilnahmen: 2007, 2008, 2009, 2010, 2011


Zoltan Fejer-Konnerth (Verein: TTC Zugbrücke Grenzau, Weltrangliste: 68)

EM-Teilnahmen: 2000, 2002, 2003, 2005, 2008, 2009, 2011


Ruwen Filus (Verein: TG Hanau, Weltrangliste: 81)

EM-Teilnahme: 2009, 2011

Wettbewerbe

Mannschaft: Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov, Bastian Steger, Patrick Baum, Ruwen Filus


Einzel: Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov, Bastian Steger, Patrick Baum, Zoltan Fejer-Konnerth, Ruwen Filus


Doppel: Baum/Steger, Fejer-Konnerth/Zolt Pete SRB, Filus/Tomas Mikutis LTU

Damen

Wu Jiaduo (Verein: FSV Kroppach, Weltrangliste: 17)

EM-Teilnahmen: 2007, 2008, 2009, 2010, 2011


Kristin Silbereisen (Verein: FSV Kroppach, Weltrangliste: 44)

EM-Teilnahmen: 2005, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011


Irene Ivancan (Verein: ttc berlin eastside, Weltrangliste: 55)

EM-Teilnahme: 2005, 2011


Zhenqi Barthel (Verein: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, Weltrangliste: 68)

EM-Teilnahmen: 2008, 2009, 2010, 2011


Sabine Winter (Verein: TSV Schwabhausen, Weltrangliste: 138)

EM-Teilnahme: 2010, 2011

Wettbewerbe

Mannschaft: Wu Jiaduo, Kristin Silbereisen, Zhenqi Barthel, Irene Ivancan, Sabine Winter


Einzel: Wu Jiaduo, Kristin Silbereisen, Zhenqi Barthel, Irene Ivancan


Doppel: Ivancan/Wu, Barthel/Silbereisen

Trainer und Betreuer

Koordination / Individualwettbewerbe

Dirk Schimmelpfennig (Sportdirektor)


Herren-Mannschaft / Individualwettbewerbe

Jörg Roßkopf (Herren-Bundestrainer)

Zhu Xiaoyong (Assistenztrainer)

Slobodan Grujic (Honorartrainer)


Damen-Mannschaft / Individualwettbewerbe

Jörg Bitzigeio (Damen-Bundestrainer)

Eva Jeler (Mädchen-Bundestrainerin/Nachwuchskoordinatorin)


Medizinische Betreuung

Dr. Antonius Kass (Mannschaftsarzt, Düsseldorf)

Carsten Schiel (Psychologe, Kasel)

Birgit Schmidt (Physiotherapeutin, Olympiastützpunkt Hessen)

Markus Fischer (Physiotherapeut, Höhr-Grenzhausen)


Schiedsrichter

Michael Zwipp (Langen, stellvertretender Oberschiedsrichter)

Hans-Joachim Tamms (Langendorf/Stralsund)

Helmut Dorn (Kempten)

Hartmut Eßl (Hünfelden)

Lutz Helmboldt (Bad Lauterberg)

 

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