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Trumpfte für Bad Driburg groß auf: Nina Mittelham (Foto: Holger Straede)
Remis im Westfalen-Derby hilft beiden Teams

Bad Driburg 5:5 gegen Anröchte: Fette Beute nach Eichhörnchen-Prinzip

Damen-Bundesliga 04.02.2018

Im Kampf um die Play-off-Teilnahme kristallisieren sich auch hinter der Spitze erste Entscheidungen ab. Nach dem 5:5 zwischen dem TuS Bad Driburg und dem TTK Anröchte scheint den Gastgebern eine Platz in der Endrunde der besten Sechs kaum noch zu nehmen. Doch auch Aufsteiger Anröchte darg sich durch den dritten Punktgewinn nacheinander durchaus gute Chancen auf den Einzug in die Play-offs ausrechnen.

Zwei Spielerinnen drückten der packenden Begegnung mit mehreren Angriff-Abwehr-Duellen ihren Stempel auf. Nina Mittelham brillierte bei den Hausherrinnen mitunter und avancierte mit insgesamt drei Zählern an Nummer eins und zuvor im Doppel zu Bad Driburgs Punktgaratin. Auf der anderen Seite stand Marta Golota der deutschen Nationalspielerin in nichts nach und glich mit einer makellosen Bilanz im unteren Paarkreuz die Überlegenheit des Champions-League-Teilnehmers aus.

In der ausgeglichenen Begegnung punkteten außerdem Sarah de Nutte und die frühere Anröchterin Linda van de Leur-Creemers für den TuS. Bei Bundesliga-Rückkehrer Anröchte leisteten Shi Qim an Nummer zwei und Elena Timina  ihren Beitrag zum Remis.
TuS-Manager Franz-Josef Lingens freute sich über den Teilerfolg wie über einen Sieg: "Wir sind einen Punlt näher an unser Ziel gekommen. Eigentlich kann uns aber schon jetzt nichts mehr groß passieren", sagte Lingens mit Blick auf  nunmehr fünf Punkte Vorsprung seines Teams auf den Tabellensiebten SV Böblingen.

Besonders Mittelham machte Lingens nach dem "begeisternden Spiel" ein Kompliment: "Nina hat wieder einmal gezeigt, dass sie manchmal wirklich zaubern kann." Vor allem durch Mittelhams Glanzvorstellung konnten die Gastgeber die beiden Niederlagen von Jungstar Sophia Klee gut verschmerzen. Lingens: "Sophia hat nicht ihren besten Tag gehabt."

Einen starken Tag bekam Golota von Anröchtes Manager Manfred Vogel attestiert. "Das war die Auferstehung der Marta Golota", frohlockte Vogel über den "Doppelpack" der Polin. Dabei hatte Vogel nach dem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand seines Teams schon alle Felle davon schwimmen sehen: "Da habe ich schon nicht mehr an ein 5:5 geglaubt." Umso erfreuter war der TTK-Macher über das Remis und die wieder zwei Punkte Vorsprung auf Böblingen: "Wir sind sehr zufrieden. Dreimal gespielt und dreimal gepunktet - mehr konnten wir vorher gar nicht erwarten."

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