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Man darf gespannt sein, ob Yuan Wan gegen eastside erneut eine solche Topleistung wie im Hinspiel abrufen kann (Bild: Dr. Stephan Roscher).
Freitag, 19.30 Uhr: TTC 1946 Weinheim – ttc berlin eastside

Berlin mit heftigem Programm: Von Metz direkt nach Weinheim

Dr. Stephan Roscher 26.01.2023

Weinheim. Bereits am Freitagabend steht dem TTC 46 Weinheim das erste von zwei Knaller-Heimspielen des Wochenendes ins Haus. Der amtierende Deutsche Meister ttc berlin eastside gibt am Tag nach Metz seine Visitenkarte bei den punktgleichen Nordbadenern ab. Am Sonntag empfangen Takahashi und Kolleginnen dann Spitzenreiter Kolbermoor zum nächsten Topspiel.

Aufgrund eines Heimrechttauschs wegen Terminproblemen kommt es zum zweitenmal in dieser Saison zu dem Gipfeltreffen in der Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Das erste Duell verlief ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Hauptstädterinnen, die zu diesem Zeitpunkt aber auch keine Nina Mittelham und keine Shan Xiaona einsetzen durften. Dies soll aber die herausragenden Leistungen der Weinheimerinnen am 26. November 2022 nicht schmälern, die gegen den Rekordmeister ihr wohl bestes Spiel der Vorrunde zeigten und mit 6:2 gewannen. Damals zeigten sich besonders Bruna Takahashi und Yuan Wan im vorderen Paarkreuz in Galaform und fuhren gegen Ding Yaping und Lee Ho Ching vier Punkte ein. Man wird sehen, ob den Berlinerinnen die Revanche gelingt.

Im Pokal ist sie ihnen bereits gelungen. Bei den 3B Pokalfinals in der Hauptstadt besiegte der spätere Cupsieger den TTC 46 in einem Gruppenspiel auf gutem Niveau mit 3:1 – allerdings standen da Takahashi und Jeger nicht zur Verfügung.

„Alle im Club und im Umfeld freuen sich riesig auf die zwei Spiele. Mehr geht nicht!“, bekundet Weinheims Macher und Manager Christian Säger. „Erst der Deutsche Meister und fünfmalige Champions League-Sieger aus Berlin und zwei Tage später der Tabellenführer aus Kolbermoor. Mehrere internationale und deutsche Spitzenspielerinnen sind am Start. Für alle Tischtennisfreunde ein Genuss.“ Säger kündigt auch an, dass die besten Weinheimer Spielerinnen alle zur Verfügung stehen und sagt dennoch: „Zu verlieren haben wir nichts, unsere Gegner sind beide sehr gut aufgestellt, daher haben wir keinen Druck.”

Berlins Präsident Alexander Teichmann äußert sich zu der Frage, ob der Terminplan nicht etwas zu heftig gestrickt ist, am Donnerstag das schwere Spiel im Champions-League-Viertelfinale in Metz und tags darauf gleich bei den starken Weinheimern in der 1. Bundesliga, bei denen man in dieser Saison schon einmal nicht gut ausgesehen hat. “Das ist halt Alltagsgeschäft bei den Profis, auf den großen Turnieren geht es ja auch Schlag auf Schlag”, so Teichmann. “Umso wichtiger ist es für uns, mit einem Sieg aus Lothringen ins Badische zu reisen.”
 

Am Sonntag empfängt dann – neben dem Topspiel Weinheim vs. Kolbermoor (14 Uhr) – noch die SV Böblingen um 10.30 Uhr den ESV Weil (gesonderte Vorberichte).

 

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