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Abschiedsvorstellung in der Champions League: Shan Xiaona (Foto: Steyer)
Shan und Co. benötigen noch drei Satzgewinne

Berlin nimmt Champions-League-Pflichtaufgabe ernst

Damen-Bundesliga 08.02.2018

Beim vorerst letzten Auftritt von Shan Xiaona auf internationaler Bühne will Vorjahressieger ttc berlin eastside in der Champions League der Damen noch einmal für ein Glanzlicht sorgen: Auch wenn das Viertelfinal-Rückspielam Freitag gegen den ungarischen Vertreter Szekszard AC nach dem klaren 3:0-Auswärtserfolg im Hinspiel als Pflichtaufgabe erscheint, geht das Team von Trainerin Irina Palina das Match mit der gebotenen Ernsthaftigkeit an.

Warnungen vor einer Aufholjagd der Gäste sind zwar auch aufgrund des beruhigenden Vorsprungs auch in der Satzdifferenz (9:2) nahezu obsolet. Dennoch wird Berlin bei der Rückkehr seiner früheren Erfolgsspielerinnen Polina Mikhailova und Ruta Paskauskiene in die deutsche Hauptstadt keine Geschenke verteilen.

"Jeder weiß, dass uns drei Sätze reichen, aber solche Rechenspiele stellen wir erst gar nicht an", ignoriert ttc-Präsident Alexander Teichmann zur komfortablen Ausgangsposition seiner Mannschaft bewusst: "Wir wollen klar gewinnen und gutes Tischtennis bieten - trotz unserer personellen Probleme."

Tatsächlich bereiten die Aufstellungen dem deutschen Meister seit mehreren Wochen schon oft mehr Probleme als die jeweiligen Gegner. Palinas Sorgen dürften auf absehbare Zeit nicht kleiner werden, denn auch Shan Xiaona wird aufgrund ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft in Kürze schon nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie lange die frühere EM-Zweite für Berlin noch in der Bundesliga aufschlagen wird, ist noch nicht endgültig bestimmt. Die Halbfinals in der europäischen Königsklasse Mitte März/Anfang April aber kommen für einen Einsatz des Publikumslieblings definitiv zu spät.

Ohne Shan rechnet sich Berlin für den Fall des wahrscheinlichen Einzugs ins Halbfinale kaum noch Chancen auf ein abermaliges Weiterkommen aus. "Noch einen Ausfall einer Topspielerin können wir eigentlich nicht mehr auffangen", hatte Berlins Manager Andreas Hain schon vor Wochen gesagt.
Als Berliner Gegner kommen der türkische Topklub Bursa Büyüksehir Belediyespor und der eastside-Vorrundengegner TT Saint Quentinois in Betracht. Das Hinspielduell der beiden Teams gewann Bursa in Frankreich 3:1.

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