Oberwesel. Drei spannende, aber auch unterhaltsame Tage warten auf 40 Kinder in Oberwesel. Je
20 Jungs und Mädchen im Alter zwischen acht und elf Jahren ermitteln in der Stadt am
Mittelrhein von Freitag bis Sonntag die Bundessieger der mini-Meisterschaften.
Über Orts-, Kreis-, Bezirks- und Verbandsentscheide haben sie sich für das Bundesfinale
qualifiziert. Als sie in den Wettbewerb auf der untersten Ebene eingestiegen sind, hatten
sie noch an keinem offiziellen Punktspiel oder einer Meisterschaft teilgenommen.
Mittlerweile haben sie zahlreiche Konkurrenten hinter sich gelassen und messen sich
zum krönenden Abschluss dieser Breitensportaktion, die zu den größten ihrer Art in
Deutschland gehört, mit den Besten ihrer Altersklasse.
Frieden auf der Welt und Olympiateilnahme
Da ist zum Beispiel die achtjährige Bilge aus Schleswig-Holstein, die sich neben dem Tischtennis auch dem Fußball und dem Schwimmen widmet. Neben Gesundheit wünscht sie sich auch den Sieg
beim Bundesfinale. Livia aus Rheinhessen denkt über den Sport hinaus. Frieden auf der
Welt ist einer der Wünsche der Neunjährigen. Hoch hinaus will Silas aus dem Rheinland.
Der Elfjährige will nicht nur die mini-Meisterschaften gewinnen, sondern auch an
Olympischen Spielen teilnehmen. Emil aus Brandenburg mag Katzen und andere Tiere.
Der Zehnjährige würde gerne fliegen und unsichtbar sein können. Der elfjährige Nils aus
Sachsen schreibt in seinem Steckbrief: „Ich bin kein schlechter Gegner und probiere
immer mein Bestes.“
Miteinander und gegeneinander
Bevor der Wettbewerb am Samstag um 15 Uhr mit den Gruppenspielen beginnt, wartet
auf die Kinder ein umfangreiches Rahmenprogramm. So lernen sie sich beim Miteinander schon kennen, bevor sie zum Gegeneinander an der Platte übergehen. Am Sonntag ab 9 Uhr wird es dann endgültig ernst. In den Final- und Platzierungsspielen werden die Sieger ermittelt. Vor der Ehrung
der erfolgreichen Teilnehmer präsentieren zwei Topspieler in einem Schaukampf die
Attraktivität der faszinierenden Sportart Tischtennis.