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Hugo Calderano (Foto: Schaal)
Hugo Calderano und Kirill Gerassimenko vor dem Duell im Liebherr Pokal-Finale 2018/19

Calderano: „Grenzau ist gefährlich“

TTBL Sport GmbH 18.12.2018

Fulda/Neu-Ulm. Im ersten Halbfinale stehen sich am 5. Januar in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm der TTC Zugbrücke Grenzau und die TTF Liebherr Ochsenhausen gegenüber. Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, dennoch dürfte es heiß hergehen. Das zumindest vermuten die beiden Spitzenspieler der Teams Hugo Calderano und Kirill Gerassimenko, mit denen wir über das Final Four 2019 sprechen konnten.

Beim Blick auf die Tabelle der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist schnell ausgemacht, wer im Halbfinale zwischen dem TTC Zugbrücke Grenzau und den TTF Liebherr Ochsenhausen am 5. Januar als Favorit ins Rennen geht. Mit 20:4 Punkten grüßen die Oberschwaben um Hugo Calderano (22) von der Tabellenspitze und traten vor allem in der Vorrunde äußerst souverän auf. Das 0:3 in Saarbrücken am letzten Spieltag war vorerst nicht viel mehr als ein Ausrutscher. „Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich sehr zufrieden“, sagt Calderano. „Wir spielen alle gut und unterstützen uns gegenseitig, wann immer es nötig ist.“

Besonderen Druck verspürt er für den 5. Januar trotz der Favoritenrolle nicht – auch, wenn mit Borussia Düsseldorf der große Konkurrent bereits ausgeschieden ist. „Jeder weiß, dass Düsseldorf eine sehr starke Mannschaft hat, wir also gute Chancen haben, wenn sie nicht dabei sind. Aber alle vier Teams haben sich ihren Platz im Final Four verdient und werden um den Titel kämpfen.“

So auch Grenzau. Zwar liegen die Westerwälder derzeit nur auf Platz acht der Tabelle, sind allerdings punktgleich mit Bad Königshofen (7.) und Fulda (6.). Deshalb ist auch Calderanos Gegenüber Kirill Gerassimenko (22) alles anderes als unzufrieden mit dem Saisonverlauf. „Es ist ja erst Halbzeit, aber ich finde, wir haben uns bisher sehr gut geschlagen“, so der junge Kasache, der mit der Rolle des Außenseiters ohnehin nicht viel anfangen kann. „Ich würde nicht sagen, dass wir der ‚Underdog‘ oder etwas Ähnliches sind. Es ist Sport, und im Sport kann immer viel passieren.“

Gerassimenko will Pokal zurück nach Grenzau holen

Genau deshalb hat Calderano Respekt: „Grenzau ist gefährlich und kann in wichtigen Momenten sehr gut spielen“, so der Weltranglisten-Sechste. „Das haben sie in dieser Saison schon häufiger bewiesen.“ Etwa beim 3:1-Auswärtserfolg in Düsseldorf oder aber im Pokal-Viertelfinale gegen Saarbrücken, als die Mannschaft von Trainer Dirk Wagner einen 0:2-Rückstand noch drehen konnte und damit den ersten Halbfinal-Einzug seit der Saison 2013/14 überhaupt erst möglich machte. „Der Einzug ins Final Four ist für den Verein etwas ganz Besonderes“, weiß Gerassimenko. „Es ist sehr lange her, dass Grenzau den Pokal gewinnen konnte, deshalb freuen sich viele Leute, uns jetzt wieder im Final Four zu sehen – und es ist mein Traum, den Pokal zurück nach Grenzau zu holen.“

Das wollen neben Ochsenhausen allerdings in Gestalt des SV Werder Bremen und des ASV Grünwettersbach noch zwei weitere Teams verhindern. Einen Wunschgegner hat in einem möglichen Finale jedoch weder Gerassimenko noch Calderano. „Unser Fokus liegt erst einmal auf dem Halbfinale und darauf, wie wir ins Endspiel kommen“, sagt Calderano. „Aber ich denke, beide Teams haben starke Spieler, weshalb ich ein sehr enges Match erwarte.“ Gerassimenko lässt sich zumindest zu einem Tipp hinreißen: „Ich denke, Bremen wird sich durchsetzen, aber es ist sehr schwer, eine Prognose abzugeben.“ Zweifellos gilt das jedoch auch für das Parallelspiel.

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