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Georgina Pota, hier beraten von Irina Palina, hatte schwer zu kämpfen, um eines von zwei Matches zu gewinnen (Bild: Lutz-Henrik Basch).
UCAM Cartagena - ttc berlin eastside 2:3

Champions League: eastside vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert

Dr. Stephan Roscher 18.11.2018

Der ttc berlin eastside hat am 3. Spieltag der Champions League das Ticket für die K.o.-Phase gelöst. Allerdings musste man im spanischen Cartagena über die volle Distanz gehen, um einen knappen 3:2-Sieg ins Ziel zu bringen. Am Ende konnte der Favorit aus der Bundesliga den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel der Königsklasse aufgrund der geschlosseneren Mannschaftsleitung und der besseren Nerven einfahren.

Sowohl Georgina Pota als auch Matilda Ekholm unterlagen der diesmal unüberwindlichen UCAM-Spitzenspielerin Maria Xiao. Für die Punkte sorgten Ekholm und Pota durch Siege gegen Defensivspielerin Silvia Erdelyi sowie Nina Mittelham, die der Russin Victoriia Lebedeva keine Chance ließ. Es war eine enge Kiste und die Spanierinnen waren am Ende gar nicht so weit von einem Erfolg entfernt, da Erdelyi das letzte Match des Tages gegen Pota mit 16:14, 9:11, 13:15 und 9:11 verlor. Dabei hatte die Ungarin den ersten Satz noch nach einer scheinbar beruhigenden 8:4-Führung abgegeben, in den nachfolgenden Durchgängen aber in den kritischen Momenten die Nerven behalten. „Ich habe heute nie so richtig Zugriff auf die Spiele bekommen, das war reine Willensleistung“, so Pota. „Ich bin froh, dass ich letztlich einen Sieg beisteuern konnte.“

„Es war ein sehr interessantes, spannendes Spiel“, so das Urteil von eastside-Trainerin Irina Palina. „Cartagena hat wirklich alles abgerufen, was die Mannschaft drauf hat. Bei uns hat wieder einmal das Team funktioniert. Jede Spielerin hat einen Punkt geholt.“ Palinas Einzelkritik: „Matilda hat ihr Spiel gegen Erdelyi gewonnen - das war psychologisch sehr wichtig, um nicht mit 0:2 in die Pause zu gehen. Nina hat ihre Aufgabe gegen Labedeva souverän gelöst, Kompliment! Nachdem Matilda dann nicht gegen Xiao den Sack zumachen konnte, hat Gina einmal mehr ihre Nervenstärke bewiesen. Obwohl sie heute nicht ihr bestes Spiel im Trikot des ttc gemacht hat, hat sie sich durchgebissen und in den entscheidenden Momenten ihre Klasse gezeigt.“

Am kommenden Freitag empfängt der Hauptstadtklub die französische Mannschaft von Etival Clairefontaine ASRTT. Gelingt ein weiter Sieg – das Hinspiel in Frankreich wurde mit 3:0 gewonnen –, geht der viermalige Königsklassen-Gewinner als Gruppensieger in die Runde der besten Acht. Selbst bei einer knappen Niederlage könnte es gelingen. Doch darauf will man es nicht ankommen lassen. „Unser Ziel ist es, die Gruppe als Sieger abzuschließen, um das Heimrecht im Rückspiel zu behalten. Um gar nicht erst den Rechenschieber bemühen zu müssen, werden wir alles daran setzen, das Match zu gewinnen“, so ttc-Manager Andreas Hain.

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