Köln/Frankfurt. Sommer, Sonne, gutes Wetter - das sind die idealen Bedingungen für Outdoor-Tischtennis. Die Outdoor-Szene macht sich dies für regelmäßige Treffen und gelegentlich auch für Veranstaltungen zunutze. Am vergangenen Wochenende fanden am Sport- und Olympiamuseum in Köln am Rhein die von der Plattform streettabletennis (www.streettabletennis.com) organisierten German streettabletennis Open statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sogenannte streetplayer, gingen bei dem Outdoor-Event vor einer tollen Kulisse direkt am Rheinufer an den Start. Insgesamt trafen sich rund 100 Tischtennis-Enthusiasten, eine Mischung aus Vereins- und Freizeitspielern, in der Domstadt, um gemeinsam Spaß zu haben und mit Schläger und Ball dem Wind zu trotzen.
Die prominentesten Besucher waren die Profis Tobias Hippler und Dennis Klein, die streetplayer mit den längsten Anreisekilometern kamen aus Norwegen und der Schweiz. Gespielt, gelacht und gefeiert wurde am Samstag und Sonntag auf der Holzterrasse direkt am Rheinufer und dem Dach des Museums. Wer dabei war, zählte zu den Gewinnern, auch wenn in den vier Kategorien natürlich auch noch einmal differenziert jeweils drei Sieger ermittelt wurden, darunter übrigens auch die streetplayer mit der weitesten Anreise, Javier aus Oslo und Antonio aus Basel.
Vereins- und Outdoor-Tischtennis profitieren voneinander
Organisierte Outdoor-Treffs von communities wie streettabletennis (www.streettabletennis.com) in Köln oder Plattentanz in Hannover (https://www.instagram.com/plattentanz) holen die Menschen für Sport und Kultur in die Parks, auf die Straße und auf die Plätze. Beim Schmettern und zwanglosen Feiern wird Tischtennis zum entspannten Happening, ist Tischtennis Lebensgefühl.
Doch wenngleich auch Zwanglosigkeit, Happening-Charakter und Wohlfühl-Ambiente den Unterschied zwischen der Straßentischtennis-Szene und dem an feste Trainingszeiten gebundenen Hallensport markieren, eines wird immer deutlicher: Mehr und mehr mischen sich auch Vereinsspieler im Sommer unter die Outdoor-Szene.
Das ist auch gut so und bringt Vorteile für beide Seiten. Denn trotz aller Unterschiede haben Outdoor- und Freizeittischtennis viele Gemeinsamkeiten und können vorzüglich voneinander profitieren. Den Weg zu einem erfolgreichen Doppel bereitete der DTTB bereits im Sommer letzten Jahres. Die eigens initiierte Kampagne Frei.Zeit.Tischtennis! soll Deutschlands Vereine mobilisieren. Ziel ist die kreative Entwicklung alternativer Outdoor- und Indoor-Angebote und die Verlinkung der vielen tischtennisbegeisterten Freizeitspieler mit den Vereinen.
Wie gut das funktionieren kann, zeigte schon zum Beginn der Kampagne das Beispiel der Tischtennis-Abteilung der TG Sachsenhausen mit Organisator Benjamin Widmann, der zusammen mit weiteren TG-Mitgliedern bei gutem Wetter am Main auch immer wieder Outdoor-Steinplatten gerne zum Schläger greift. Umgekehrt fand über diesen Weg auch die Outdoor-Szene den Weg in die TG-Halle, einige spielen mittlerweile sogar in Mannschaften. Zusammen mit dem Tischtennis-Kreis Frankfurt organisierte Widmann außerdem innerhalb einer Ferienaktion der Stadt Frankfurt erfolgreich eine Aktion der Kampagne Frei.Zeit.Tischtennis! zur Mitgliedergewinnung. Wieland Speer vom Tischtennis-Kreis ist überzeugt: „Mit solch kreativen Angeboten können wir mehr neue Mitglieder für unsere Vereine gewinnen. Vereine sollten das mehr nutzen. Denn manche der Freizeitspieler wollen sicherlich auch bei schlechterem Wetter und in der ‚dunklen‘ Jahreszeit unter idealen Bedingungen in der Halle eines Vereins weiterspielen.“
Ihr Ansprechpartner für die Kampagne Frei.Zeit.Tischtennis!
Als Ansprechpartner bei allen Anliegen rund um die Kampagane Frei.Zeit.Tischtennis! steht Ihnen Gabriel Eckhardt (freizeit@tischtennis.de, 069 695019-38) aus der Sportentwicklung des DTTB zur Seite.
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