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Daniel Horlacher 2022: Der ehemalige mini-ist auch als Großer noch erfolgreich (Foto: privat)
Auf ein Wort: 40 Jahre mini-Meisterschaften / Teilnehmer und Verantwortliche berichten

Daniel Horlacher: „Die Teilnahme an den mini-Meisterschaften ist ein tolles Erlebnis"

MS 05.01.2023

Frankfurt. Die mini-Meisterschaften des Deutschen Tischtennis-Bundes zählen zu den ganz besonderen Erfolgsgeschichten im deutschen Sport. Die 1983 ins Leben gerufene Aktion zur Nachwuchsgewinnung und Werbung für den Tischtennissport wird in der Saison 2022/2023 bereits zum 40. Mal ausgetragen. Mehr als 1,5 Millionen Kinder fanden in vier Jahrzehnten den Weg über die Ortsentscheide zum Tischtennissport, 37 Mal wurden dabei die Bundessieger gekürt - lediglich in den Jahren 2020 und 2021 musste das Stelldichein der besten minis aufgrund der Pandemie abgesagt werden.

Aus Anlass des 40. Geburtstages der mini-Meisterschaften lassen wir an dieser Stelle Menschen zu Wort kommen, die die Faszination des Turniers selbst erlebt haben – ob als Teilnehmer am Tisch oder Verantwortlicher hinter den Kulissen. Diesmal kommt mit Daniel Horlacher ein ehemaliger Teilnehmer zu Wort. Der heute 47-Jährige erlebte den Beginn der mini-Meisterschaften mit und ist im Anschluss daran dem Tischtennissport treu geblieben. Aktuell spielt Horlacher, der mehrere Jahre für den SV Neckarsulm in der 2. Bundesliga aktiv war,  in der Verbandsliga Baden-Württemberg und wurde in der Saison 2022/2023 mit seinem Verein TSV Niedernhall Bezirkspokalsieger.

Daniel Horlacher: „Unbedingt selbst eine mini-Meisterschaft ausrichten“

„Ich erinnere mich noch sehr gut an meine frühe Teilnahme an den mini-Meisterschaften in der Saison 1985/1986. Mein erster Kontakt mit Tischtennis war es allerdings nicht: Wir hatten damals zu Hause im Keller einen Tisch stehen. Damals habe ich schon als Knirps viel mit meinem Vater und mit meinem Bruder zum Spaß den Ball über das Netz geschlagen.

In dieser Zeit geschah es, dass mini-meisterschaften im Verein meines Heimatortes Ingelfingen in Hohenlohe ausgetragen wurden. Das hat mich damals sehr interessiert und deshalb habe ich spaßeshalber mitgemacht. 

Ich habe es dann sogar bis zum Bundesfinale gebracht, das 1986 in Schweinfurt ausgetragen wurde. Den Pokal für meinen zweiten Platz habe ich bei mir in meinem ehemaligen Kinderzimmer aufbewahrt. Das Bundesfinale war natürlich ein wirklich tolles Erlebnis für einen so kleinen Steppke wie mich. In Erinnerung geblieben ist mir u.a. das Rahmenprogramm beim Bundesfinale mit dem angebotenen Besuch eines Freizeitparks und die Abendveranstaltung mit einem für uns Kinder ganz tollen Zauberer. Ein besonderes Erlebnis war natürlich, dass dann beim Bundesfinale die damals ja sehr prominente Nationalspielerin Olga Nemes erschien. Sie machte einen Showkampf und wir durften ein paar Bälle mit ihr spielen. Das war schon ein sehr motivierendes Erlebnis.

Alles in allem hat natürlich auch die Erfahrung bei den mini-Meisterschaften dazu beigetragen, dass ich immer bei der Stange geblieben bin und Tischtennis zu meinem Sport wurde. Ich kann mit dem Abstand von fast 40 Jahren zum Turnier nur sagen, dass es für uns Kinder perfekt war – vom Ortsentscheid über die verschiedenen Qualifikationen auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene bis hin zum Bundesfinale.

Das Grundgerüst der mini-Meisterschaften ist ja nach wie vor sehr erfolgreich. Ich kann Kindern aus eigener Erfahrung die Teilnahme nur empfehlen und den Vereinen wärmstens ans Herz legen, selbst einen Ortsentscheid auszurichten – es lohnt sich in jeder Hinsicht.“

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Anna-Marie Helbig: "mini-Meisterschaften, der Startschuss in meine Tischtennis-Welt"

Jakob Eberhardt: "5 bis 15 Kids machen bei den mini-Meisterschaften immer weiter"

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