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Petrissa Solja hat gegen Kolbermoor noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen (Bild: Dr. Stephan Roscher).

Die Liga kommt in die Gänge: Vier Partien am Wochenende, Topspiel in Langstadt

Dr. Stephan Roscher 15.01.2021

Nach dem Pokal Final Four am letzten Sonntag, das mit dem Sieg des ttc berlin eastside endete, sowie dem Bundesliga-Nachholspiel zwischen Berlin und Weil am Vortag, nimmt die Liga am Wochenende erstmals im Jahr 2021 richtig Fahrt auf. Vier Partien stehen auf dem Programm, die im Zeichen des Kampfs um die Play-offs stehen. Am Samstag steigt in Langstadt das Spitzenspiel zwischen dem TSV und dem nach Minuspunkten gleichauf liegenden Verfolger Kolbermoor, der am Sonntag im Pokalfinale knapp das Nachsehen hatte. Bingen hat gleich zwei Chancen, in heimischer Halle die ersten Punkte einzusammeln, nämlich am Samstag gegen Pokalhalbfinalist Schwabhausen und tags darauf gegen dezimierte Böblingerinnen. Liganeuling Weil, der bisher zu gefallen wusste, möchte am Sonntag gegen Winter und Co. punkten – gewiss keine leichte Übung aber auch nicht unmöglich.

 

Samstag, 15.00 Uhr: TSV Langstadt – SV DJK Kolbermoor

Vor Weihnachten hatte sich Langstadt durch klare Siege gegen Bingen und Böblingen mit 9:3 Punkten an die Tabellenspitze gespielt. Dadurch wird man automatisch vom Jäger zum Gejagten. Und am Samstag beginnt die Jagdsaison. Der Gegner ist kein Geringerer als der Tabellenzweite Kolbermoor, ein echtes Topspiel also, auch wenn der eigentliche Meisterschaftsfavorit Berlin sich noch dezent im Hintergrund hält. 7:3 Punkte haben die Oberbayern auf dem Konto und könnten im Fall eines Erfolges die Tabellenführung übernehmen. 

„Nach unserem kräftezehrenden Dezemberprogramm haben wir alle eine kleine Winterpause gebraucht und werden am Samstag versuchen, so schnell wie möglich wieder unseren normalen Rhythmus zu finden“, betont der Sportliche Leiter des Klubs aus Südhessen, Manfred Kämmerer.  

Wettkampfpraxis ist allerdings ein ganz entscheidender Faktor im Profitischtennis. Und Kolbermoor steht – so gesehen – voll im Saft, während der TSV zuletzt am 19.12. im Punktspieleinsatz war. Die Truppe aus Bayern war am Sonntag beim Pokal Final Four in Bestbesetzung vertreten – an Position eins schlug die portugiesische Weltklasse-Penholderspielerin Fu Yu auf, die am Samstag aber nicht dabeisein wird. Kolbermoor ist kein Team, das den Hessinnen sonderlich gut liegt. Bis auf ein Remis in der Bundesligapremierensaison des TSV gingen die Punkte immer an Kristin Lang und ihre Kolleginnen. Zuletzt stand man sich am 6. Dezember in Kolbermoor gegenüber. 3:5 hieß es am Ende aus Langstädter Sicht. Petrissa Solja verlor, was eher selten vorkommt, beide Matches (1:3 gegen Yuan Wan, 2:3 gegen Lang), während oben nur Dina Meshref (3:1 gegen Lang) sowie hinten Tanja Krämer und Franziska Schreiner gegen die junge Laura Tiefenbrunner erfolgreich agierten.

„Wir erwarten eine sehr starke Mannschaft aus Kolbermoor“, gibt TSV-Coach Thomas Hauke zu Protokoll. „Auf uns wird deshalb ein hartes Stück Arbeit zukommen.“ Manfred Kämmerer, der wie üblich keine Angaben zur geplanten Aufstellung macht, glaubt dennoch an eine Chance gegen den potenziellen Berlin-Jäger: „Wenn wir einerseits auf unsere eigene Stärke vertrauen und dazu noch einen guten Tag erwischen, ist alles möglich. Schade natürlich, dass wir so ein Heimspiel nicht mit unseren Fans gemeinsam genießen dürfen.“

„Die Mannschaft, die spielt, gibt immer Vollgas und will gewinnen“, bekräftigt SV DJK-Trainer Michael Fuchs. Allerdings glaubt er nicht daran, dass ein Erfolg in diesem Saisonstadium schon vorentscheidend wäre: „Eine gute Play-off-Position frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen, wird aber nicht funktionieren, da alle sehr nah beisammen sind aktuell und sich wohl auch noch am letzten Spieltag einiges ändern kann.“ Fuchs rechnet keineswegs mit einer einfache Partie: „Langstadt wird wieder schwer für uns zu spielen sein, wenn sie wieder in voller Aufstellung antreten, wovon ich beim Heimspiel ausgehe. Dann sind sie auch nominell wieder der Favorit. Doch die Vorrunde hat gezeigt, dass es keine Garantie für einen Sieg gibt und wir trotzdem an unsere Chancen glauben.“ 

Samstag, 15.30 Uhr: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – TSV Schwabhausen

Mit 0:8 Punkten ist die TTG Tabellensiebter und somit das einzige Team, das aktuell nicht in den Play-offs vertreten wäre. Dies resultiert auch aus dem Umstand, dass die Mannschaft Corona-bedingt nie in Bestbesetzung antreten konnte und einige Male sogar zu dritt in die Box musste. Damit man wenigstens im neuen Jahr wieder durchgängig mit vier Spielerinnen an die Tische gehen kann, hat man die 24-jährige Tschechin Karolina Mynarova vom Zweitligisten Füchse Berlin unter Vertrag genommen, die am Wochenende ihr Debüt geben wird. Der Gast aus Schwabhausen hat bisher einen starken Eindruck in Liga und Pokalwettbewerb hinterlassen und ist mit seinen 6:4 Zählern auf Play-off-Kurs. Um ein Haar wäre man am Sonntag sogar ins Pokalfinale eingezogen, Sabine Winter hätte dazu „nur“ einen von sechs Matchbällen gegen Fu Yu verwerten müssen. 

Bingens Teammanager und Coach Frank Liesenfeld beschreibt die Situation. „Das Spielwochenende ist für uns ein richtungsweisendes. Wir halten weiterhin an unserem Saisonziel, die Play-offs zu erreichen, fest“, so Liesenfeld. „Wir haben mit den beiden Nachholspielen noch acht Partien zu spielen. Sicherlich ist der TSV Schwabhausen gegen uns Favorit, aber wir werden alles geben, um im Match mitzuhalten und möglichst zu punkten. Wir haben vier Spielerinnen am Start, die alles geben werden.“ Vom Gegner hat er eine hohe Meinung: „Schwabhausen mit der seit Wochen in Topform spielenden Sabine Winter und den beiden Neuzugängen aus Ungarn hat auch noch den Vorteil, dass Sie am letzten Wochenende einen Wettkampf gespielt haben.“ Doch die TTG-Crew war zwischenzeitlich auch nicht untätig: „Auch unsere Spielerinnen sind gut vorbereitet. Chantal Mantz mit der deutschen und Giorgia Piccolin mit der italienischen Nationalmannschaft haben bereits an Lehrgängen Anfang des Jahres teilgenommen.“ Auch zur Neuverpflichtung äußert sich Liesenfeld: „Für Karolina Mynarova ist es schon eine große Herausforderung am Wochenende, da sie bisher nur einige wenige Einsätze in der 2. Damen Bundesliga hatte und nun in der 1. Bundesliga aufschlägt. Sie wird es sehr positiv angehen und sieht es für sich als große Chance. Die Spielerinnen, das Trainerteam und der Klub stehen voll hinter ihr und werden sie bestmöglich unterstützen.“  

Von zwei richtungsweisenden Tagen für sein Team geht auch Alexander Yahmed aus. „Ich denke, an diesem Wochenende treffen sich die drei Mannschaften, die um die Play-offs kämpfen“, so der Trainer des TSV, der damit rechnet, dass einer aus dem Trio Bingen-Weil-Schwabhausen am Ende die Qualifikation für die Endrunde verfehlen wird. Seine Mannschaft besitzt aber als derzeitiger Tabellendritter die besten Karten, dies zu vermeiden. „Wir wissen, dass wir bis jetzt eine super Saison gespielt haben und uns ist auch bewusst, dass wir uns darauf nicht ausruhen dürfen“, sagt Yahmed. „Ich denke, wir sind an diesem Wochenende die Mannschaft, welche ihren Platz bereits klar machen könnte aufgrund der schon geholten Punkte. Das wird auch unser Ziel sein. Aber uns ist bewusst, dass beide Spiele auf Augenhöhe sein werden und alle Ergebnisse rauskommen können. Auf jeden Fall freuen wir uns auf die Spiele.“  

Sonntag, 14.00 Uhr: ESV Weil – TSV Schwabhausen 

Beim ESV Weil verläuft bisher alles nach Plan. Man hat als Aufsteiger bereits vier Punkte auf dem Konto, hat sogar in Kolbermoor gewonnen und noch keine Partie hoch verloren, zudem ist man sogar ins Pokal Final Four eingezogen. Ein Highlight jagt das andere in der noch so jungen Bundesliga-Geschichte des Klubs aus dem Dreiländereck. Nichtsdestotrotz ist es noch ein weiter Weg, die Play-off-Qualifikation in der Debütsaison unter Dach und Fach zu bringen. In den ausstehenden sechs Partien kann noch so viel passieren. Allerdings stehen die Chancen nicht schlecht, da man – wie jeder sehen konnte – über ein spielstarkes, ungewöhnlich ausgeglichen besetztes Quintett ohne echten Schwachpunkt verfügt, das seine Ligatauglichkeit längst unter Beweis gestellt hat.  

Das Hinspiel in Schwabhausen wurde Anfang November etwas unglücklich mit 3:5 verloren. Drei Matches gingen im Entscheidungssatz an die Oberbayern, bei denen Sabine Winter einmal mehr brillierte. In Weil hofft man, diesmal punkten zu können. „Glücklicherweise ist Polina Trifonova wieder einsatzfähig, auf Ievgeniia Sozoniuk werden wir allerdings auch in diesem Spiel verzichten“, berichtet Doris Spiess und erläutert: „Es ist für sie ziemlich anstrengend, aus der Ukraine einzureisen. Sie muss mindestens fünf Tage in Quarantäne, kann dann erst einen Test machen und muss das Ergebnis abwarten. Als Mutter einer kleinen Tochter kann sie auch nicht mehrere Wochen hier bleiben. Sie wird in den nächsten Spielen aber wieder mit dabei sein. Da unser Kader sehr ausgeglichen ist, hoffen wir ihr Fehlen am Sonntag zu verkraften.“ 

Folglich werden Polina Trifonova, Izabela Lupulesku, Sophia Klee und Vivian Scholz an die Tische gehen. Über etwas Zählbares gegen die Oberbayerinnen würde sich die Abteilungschefin des ESV sehr freuen: „Wir hoffen natürlich darauf, endlich einmal gegen Schwabhausen zu punkten. In den vielen Begegnungen, auch in der 2. Liga, waren wir fast immer ganz knapp vor einem Erfolg und immer scheiterten wir am Ende dann doch. Es wird aber sicher auch diesmal sehr schwer werden.“  

Schwabhausens Abteilungsleiter Helmut Pfeil rechnet weder in Bingen noch in Weil mit einem lockeren Wochenendspaziergang. „Das werden keine leichten Spiele. Aufgrund unserer bisher gezeigten Leistungen bin ich aber zuversichtlich, dass wir unserem Ziel der Play-off-Teilnahme ein Stück näher kommen könnten“, so Pfeil. „Aber es wird ein hartes Stück Arbeit werden. Weil ist durchgehend sehr ausgeglichen besetzt. Es wird eine konzentrierte Leistung nötig sein, um bei beiden Gegnern bestehen zu können. Aber ich habe vollstes Vertrauen in unser Team.“

Sonntag, 14.00 Uhr: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – SV Böblingen

Sollte es am Samstag noch nicht klappen, die ersten Punkte einzufahren, stehen die Chancen für Bingen nicht schlecht, dass es am Sonntag gelingt. Zwar wäre die SV Böblingen, die ja zeitweise sogar Tabellenführer war, in Bestbesetzung schon favorisiert, doch man kann eben nicht mit den Top 4 nach Rheinhessen reisen. Defensiv-Ass Qianhong Gotsch wird fehlen und bleibt aus Sorge wegen Corona wie schon beim letzten Auswärtsspiel in Langstadt zu Hause. Rosalia Behringer, die an ihrem Comeback arbeitet, ist noch nicht so weit und für diese Partie noch nicht eingeplant. Die Aufstellung der Gäste wird also lauten: Yanhua Yang-Xu, Annett Kaufmann, Mitsuki Yoshida, Alexandra Kaufmann. Yanhua wird aber aufgrund ihrer Meniskusprobleme im linken Knie ihre Matches abschenken müssen. In der Vorrunde hatte die SVB Ende Oktober mit Gotsch einen 5:3-Erfolg verbucht. 

„Natürlich sind wir froh, dass es endlich wieder losgeht und hoffen, dass uns Corona nicht noch ein Strich durch die Rechnung macht“, so Bingens Vorsitzender Joachim Lautebach. „Stand heute sind die Spielerinnen gesund, sodass uns vier zur Verfügung stehen. Trotzdem sind wir in den beiden Spielen Außenseiter, da sowohl Schwabhausen als auch Böblingen in den bisherigen Spielen gute Leistungen abgeliefert haben. Wir werden versuchen, so gut wie möglich dagegen zu halten.“ Auch die Nachricht, dass der Gast ohne Top-Ass „Hongi“ Gotsch anreisen wird, ändert nichts an Lautebachs Prognose, dass es ein schwieriges Spiel wird: “Warten wir es ab. Wir sind froh, wenn unsere Spielerinnen gesund vor Ort sind.“ Frank Liesenfeld merkt noch an: „Das Match gegen Böblingen war ja schon in der Vorrunde recht knapp und wir wollen versuchen, das Spiel dieses Mal mit einem besseren Ergebnis abzuschließen. Aber es wird sicherlich ein enges und hartumkämpftes Match werden. Wir freuen uns darauf, endlich wieder mit voller Spielstärke zu spielen und überhaupt zu spielen in diesen schwierigen Zeiten.“ 

Nicht nur bei der TTG gibt es am Wochenende mit Karolina Mynarova eine Debütantin, auch bei den Schwäbinnen steht eine Debütvorstellung an: Die in der Vorrunde überaus erfolgreiche Annett Kaufmann wird mit ihren 14 Jahren erstmalig im Spitzenpaarkreuz des Damen-Oberhauses aufschlagen. SVB-Trainer Volker Ziegler hält die „Beförderung“ für angemessen: „Annett spielt in der Rückrunde am vorderen Paarkreuz, weil sie nach einer überragenden Vorrunde nun nach Hongi bei uns die meisten Quartals-Ranglistenpunkte hat. Sie ist bereit für diese Herausforderung und möchte die Begegnung mit Spielerinnen des absoluten internationalen Topniveaus nutzen, um sich weiterzuentwickeln.“ Rosalia Behringer wird in Bingen noch nicht dabei sein. „Rosi hat letzte Woche das Training mit Volker Ziegler wieder aufgenommen und wird sich gemeinsam mit ihm intensiv auf ihr Comeback vorbereiten", berichtet SVB-Manager Frank Tartsch. Folglich wird Alexandra Kaufmann einmal mehr an Position vier auflaufen.

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