Magdeburg. „Mein wichtigstes Spiel gegen ihn kommt hoffentlich noch“, hat Dimitrij Ovtcharov nach der Halbfinalniederlage gegen Chinas Ma Long bei den German Open gesagt. Die Mannschafts-Weltmeisterschaften im südkoreanischen Busan im März hat er damit ebenso gemeint wie die Olympischen Spiele in Tokio Ende Juli. Das Jahr beginnt stressig für den World-Cup-Sieger von 2017.
Von den German Open in Magdeburg ging es für Ovtcharov mit Ehefrau Jenny und Töchterchen Emma erst einmal ins rund 200 Kilometer entfernte niedersächsische Springe. Kurzer Zwischenstopp bei Vater Mikhail und Mutter Tatjana, bevor die Fahrt nach Düsseldorf fortgesetzt wird. Denn am Donnerstag ist schon Anreisetag für das Europe Top 16, das kontinentale Ranglistenturnier im Schweizer Montreux. Der Profi-Kalender ist auch im Olympia-Jahr eng getaktet. Auf Montreux folgt das zweite Turnier der diesjährigen ITTF World Tour, die Hungarian Open in Budapest. Wie in Magdeburg geht es im Tokio-Jahr um noch wichtigere Weltranglistenpunkte für die Setzung bei der WM und vor allem bei Olympia.
Nach Budapest stehen die Nationalen Deutschen Meisterschaften auf Ovtcharovs Aufgabenzettel. In Chemnitz soll der zweite Einzel-Titel nach 2014 in Wetzlar für den Weltranglisten-Elften her. Zwei Tage nach Chemnitz beginnt schon das hoch dotierte World-Tour-Turnier in Katar, doch über seinen Start dort entscheidet er noch nicht jetzt. „Mal sehen“, sagt Dimitrij Ovtcharov. Auch der 31-Jährige muss mit seinen Kräften haushalten und die für ihn so wichtigen Regenerations- und Trainingsphasen einlegen können. „Im Moment bin ich aber topfit“, bestätigt er.