Kenzingen/Salzhemmendorf. Am vergangenen Wochenende fanden bei hochsommerlichen Temperaturen die diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend 15 und Jugend 18 im baden-württembergischen Kenzingen bzw. im niedersächsischen Salzhemmendorf statt. Damit kehrten nach zwei Jahren ohne nationale Titelkämpfe auch die letzten nationalen Nachwuchsveranstaltungen in den Terminkalender zurück. Am Ende setzten sich jeweils die Favoriten durch.
Jugend 15: Titel für Schwarzenbek und Düsseldorf
In der Altersklasse Jugend 15 setzten sich schlussendlich in beiden Konkurrenzen die favorisierten Teams vom TSV Schwarzenbek bei den Jungen und Borussia Düsseldorf bei den Mädchen durch. Dennoch mussten beide Mannschaften bereits in der Vorrunde erste Punkte abgeben. Während Schwarzenbek gegen den späteren Drittplatzierten Neuenhain aus Hessen nur knapp an der weißen Weste im letzten Spiel vorbeischrammte und sich stattdessen mit einem Unentschieden begnügen musste, schien die Mädchenmannschaft aus Düsseldorf gegen Sossenheim bereits auf der Siegerstraße, bevor sich die Mädchen aus Sossenheim im letzten Paarkreuz noch ein Unentschieden erkämpften. Die Halbfinals waren in den jeweiligen Konkurrenzen jeweils eine klare Sache für die favorisierten Mannschaften, sodass sich im Finale bei den Mädchen Borussia Düsseldorf und der SV Emmerke gegenüberstanden, während bei den Jungen der TSV Schwarzenbek gegen den TV Refrath um den Titel spielte. Und auch hier gingen die Favoriten am Ende als Sieger hervor, sodass die Mannschaften von Borussia Düsseldorf und dem TSV Schwarzenbek auf dem Siegerpodest den jeweiligen Wanderpokal in die Höhe strecken konnten. Die verbleibenden Podestplätze gingen an den Neuenhainer TTV 1955 bei den Jungen und an Alemania Riestedt bei den Mädchen.
Jugend 18: Engelbostel-Schulenburg und Jeler sind Meister
Auch in der Altersklasse Jugend 18 setzten sich die favorisierten Teams durch. Insbesondere der MTV Engelbostel-Schulenburg bei den Mädchen konnte hierbei während der gesamten Veranstaltung nie wirklich in Bedrängnis gebracht werden, denn die fünf Mädchen gaben in keiner ihrer Partien mehr als zwei Spiele ab. So gewannen sie am Ende auch klar ihr Finale gegen die SU Neckarsulm, die trotz lautstarker Unterstützung den Titel für Engelbostel-Schulenburg nicht verhindern konnte. Den verbleibenden Platz auf dem Treppchen konnte sich der TSV Schwarzenbek nach einem Sieg über den Post SV Mühlhausen sichern. Bei den Jungen konnte der Titelträger MTV Jever zwar im Verlauf des Wettkampfes alle seine Spiele für sich entscheiden, musste sich jedoch zunächst in der Vorrunde gegen den späteren Finalisten SV Windhagen stark ins Zeug legen, um die Partie für sich zu entscheiden, denn die entscheidenden Spiele gingen alle in den Entscheidungssatz. Letztlich waren da aber die Jungs aus Niedersachsen erfolgreich. Während der SV Windhagen sich im Halbfinale in einem umkämpften Spiel gegen TTF Bönen nur knapp durchsetzen konnte, machte Jever mit Hertha BSC Berlin kurzen Prozess und es kam im Finale zur Neuauflage der Partie aus der Vorrunde zwischen Jever und Windhagen. Auch hier triumphierte Jever und konnte schließlich den Wanderpokal in Empfang nehmen. Die Bronze-Medaille ging an die TTF Bönen, die sich klar gegen die Jungen aus Berlin durchsetzen konnten.
ERGEBNISSE
Jugend 15
Mädchen: 1. Borussia Düsseldorf, 2. SV Emmerke, 3. Alemania Riestedt
Jungen. 1. TSV Schwarzenbek, 2. TV Refrath, 3. Neuenhainer TTV 1955
Jugend 18
Mädchen: 1. MTV Engelbostel-Schulenburg, 2. SU Neckarsulm, 3. TSV Schwarzenbek
Jungen. 1. MTV Jever, 2. SSV Windhagen, 3. TTF Bönen
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