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Zwei Hauptpersonen des deutschen Tischtennissports: Boll und Gäb (r., Foto: Dr. Roscher)

Hans Wilhelm Gäb zum 80sten: Stimmen der Tischtennis-Prominenz

Zusammengestellt von Simone Hinz 31.03.2016

Hofheim/Neu-Isenburg. Die Aufgabe war keine leichte. Prominente aus der Tischtennisszene sollten sich zu Hans Wilhelm Gäb äußern - Vertreter der aktuellen und ehemaligen Nationalteams, Sponsoren und Partner, Mitglieder des DTTB-Präsidiums und -Trainerteams, Repräsentanten von Landesverbänden und Medien, dem Sport besonders verbundene Organisationen, Freunde, Mitarbeiter.

Der Auftrag: "Fassen Sie bitte in vier, fünf Sätzen zusammen, was Gäb Ihnen persönlich und für den Tischtennissport bedeutet. Einstieg kann gerne eine Anekdote sein, wie Sie ihn kennengelernt haben oder unter welchen Umständen sich sein Engagement für den Tischtennissport bei Ihnen besonders eingeprägt hat." Ein paar haben sich zur Punktlandung - vier, fünf Sätze eben - zwingen können, viele sind bei der Länge übers Ziel hinaus geschossen. Es gibt einfach viel Gutes zu berichten über den "wahren Mr. Tischtennis", wie WM- und Olympia-Medaillengewinner Christian Süß ihn nennt. Und Olympia- und WM-Medaillengewinner Timo Boll fasst in seiner Video-Botschaft ganz unten zusammen: "Du bist ein riesengroßes Vorbild für uns alle, Hans. Bleib einfach, wie du bist!"

 

Thomas Weikert, ITTF-Präsident, ehemaliger Präsident des DTTB

"Mit Hans verbindet mich seit Jahren die Begeisterung für den Tischtennissport und inzwischen auch eine Freundschaft. Hans war und ist DER Ratgeber. Hans war und ist DER Ideengeber. Hans war und ist DER, der eine Philosophie hat... Besonders aber schätze ich seinen ihm so eigenen Witz. Unvergessen seine "Nichteinladung" zum 70. Geburtstag! So manche Krise wurde mit diesem Hans' so eigenen Witz, seinem Charme und seiner Leidenschaft für Tischtennis bewältigt.

Hans, ich bin froh und dankbar, dich zu kennen und immer auf dich zählen zu können. Hoffentlich noch lange!"

 

Dirk Schimmelpfennig, DOSB-Vorstand Leistungssport, 2007 bis 2015 DTTB-Sportdirektor, zuvor Cheftrainer und Bundestrainer

"Die Entwicklung des deutschen Tischtennissports und des Deutschen Tischtennis-Bundes hin zu einem der erfolgreichsten und am modernsten aufgestellten Spitzenverbände im deutschen Sport und im internationalen Tischtennissport hat in all den Jahren niemand stärker geprägt als Hans Wilhelm Gäb. Seinen scharfen und innovativen Geist sowie seine intelligenten Strategien habe ich immer sehr geschätzt. Besonders beeindrucken mich seine große Liebe zu unserem Tischtennissport, sein soziales Engagement und seine persönliche Hilfsbereitschaft, mit der er Tischtennisfreunden in schwierigen Lebenslagen mit Rat und Tat zu Seite steht.

Herzlichen Glückwunsch, vielen Dank und alles Gute, lieber Hans!"

 

Foto: Deutsche Sporthilfe/picture allianceDr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe

"Ob es ihn zu Borussia Düsseldorf zieht, zu „seinem“ Sport Tischtennis, oder zum Fußball beim FC Bayern München; ob es um das große Thema Organspende und damit um Menschen in Not geht oder um die Förderung von Talenten im Spitzensport – immer ist Hans Wilhelm Gäb mit derselben großen Leidenschaft dabei. Geleitet von starken Überzeugungen, tritt er für die Werte des Sports ein und ist so eine unverzichtbare Stimme in Deutschland, im Sport und darüber hinaus. Leistungsträger, das hat Hans Wilhelm Gäb auch der Stiftung Deutsche Sporthilfe früh als Leitbild mit auf den Weg gegeben, sollen auch menschlich Vorbilder sein. In der Verbindung von Können und sozialem Verhalten, also mit dem Dreiklang Leistung, Fairplay und Miteinander, werden sie Motor und Leitbild gesellschaftspolitischer Entwicklungen. Unsere Stiftung hat Hans Wilhelm Gäb, heute Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, viel zu verdanken."

 

Eberhard und Diane Schöler, sportliche Weggefährten und Freunde, vielfache WM-Medaillengewinner / Eberhard Schöler zusätzlich als Gäbs Präsidiumskollege Mitbegründer des "neuen DTTB"

"Hans Wilhelm Gäb ist für uns der größte Tischtennisfan aller Zeiten. Sein Einsatz für unseren Sport war und ist unermüdlich – und ehrenamtlich!

Wir sind froh, dass wir ihn begleiten durften, zum Beispiel bei seinen Bemühungen, die Bedingungen für Spieler, Trainer, Zuschauer und Medien zu verbessern."

 

Michael Geiger, DTTB-Präsident

"Hans Wilhelm Gäb ist für mich Mentor, Freund und Sparringspartner in einem. Uns verbindet deshalb mehr als nur die große Liebe zu Sport und Autos, wir mischen uns gerne im Sinne der Sache ein und wollen etwas bewegen. Er bringt sich bei uns im Tischtennis weiter aktiv ein, fordert und fördert. Ein Ehrenpräsident, der nach innen als aktiver und kritischer Teil des Präsidiums mit großem Engagement und nach außen loyal und als vorbildlicher Botschafter unseres Sports auftritt. Ein ganz Großer eben, ein Vorbild!"

 

Heike Ahlert, DTTB-Vizepräsidentin Leistungssport und Mitglied des ETTU-Präsidiums

"Solange ich Hans kenne, brennt er für unseren Tischtennissport. Trotz immer wieder auftretender gesundheitlicher Rückschläge hat er wie kein Zweiter dafür gesorgt, dass Tischtennis sich weiter entwickelt hat über die Jahrzehnte. Ohne ihn gäbe es unter anderem das Deutsche Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf nicht. Dabei zeichnet er sich durch seine Beharrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft aus, gepaart mit einem unvergleichlichen Humor, den er sich auch in schweren Zeiten nicht nehmen lässt. Das ist "Typisch Hans" - dafür schätze ich ihn sehr.

Danke für deine Leidenschaft, Hans, für unseren Sport, ob als Spieler, Funktionär oder als Edel-Fan. Nie vergesse ich die gemeinsame Freude in Peking (s. Foto) über die erste silberne Mannschaftsmedaille unseres deutschen Herren-Teams. Ich gratuliere dir herzlichst zum 80. Geburtstag und wünsche dir noch viele Gründe für solche Freude."

 

Richard Prause, DTTB-Sportdirektor, ehemaliger Herren- und Damen-Bundestrainer und Nationalspieler

"Hans Gäb ist für mich untrennbar mit der Professionalisierung des Tischtennissports verbunden. Er hat immer ein offenes Ohr für Ideen und Ansätze, wie wir Tischtennis weiterentwickeln können. Dieses nimmermüde Suchen und optimieren von Ideen ist für alle, die sich unserem Sport verschrieben haben, Vorbild und Ansporn gleichermaßen."

 

Eva Jeler, aktuell Cheftrainerin Nachwuchsförderung/Schüler-Bundestrainerin, DTTB-Cheftrainerin von 1989 bis 1996, ehemalige Bundestrainerin Schüler und Jugend, frühere internationale Spitzenspielerin, Diplom-Biologin

"Lieber Hans,

ohne dich gäbe es viele gute Dinge nicht. Es gäbe keinen erfolgreichen DTTB, weil es du warst, der am Anfang eines starken und besonders spielerisch erfolgreichen DTTB stand. Ohne dich gäbe es keine professionellen deutschen Tischtennisspieler, keine perfekten Welt- und sonstigen Meisterschaften in Deutschland. Der rote Boden wäre nicht weltweit verbreitet und der DTTB hätte keine Sponsoren. Auch das DTTZ gäbe es nicht.

Was du tust, tust du mehr als gut und erfolgreich. Du hast die Sporthilfe reformiert und besser gemacht. Und mit der Kinderhilfe Organtransplantation KiO, deinem Lieblingskind, machst du viele Leute glücklich und stark. Mehr Gutes kann man eigentlich nicht tun.

Nach alter adriatischer Art wünsche ich dir noch viele Melonen zum Frühstück."

 

Britta Gerlach, Geschäftsführerin der Tischtennis Marketing Gesellschaft (TMG)

"Hans Wilhelm Gäb kenne ich seit meinen allerersten Tagen beim Deutschen Tischtennis-Bund – Juli 1987 – er hat mich seinerzeit beim damals noch üblichen ‚Einstellungstest‘ unter anderem auf meine Rechtschreibkenntnisse geprüft ;-).

Was ich direkt mit ihm in Verbindung bringe:

     

  • Exzellente Marketing-Kontakte

  • Riesengroßes Netzwerk

  • Kommunikations-Profi

  • Sportvermarkter der ersten Tage, als das Sportsponsoring noch in Kinderschuhen steckte

  • Erfinder der mittlerweile weltweiten Standards für Großveranstaltungen: Centrecourt und Farbkonzept (Boden/Banden)

  • Ideengeber/Initiator der ersten Preisgeldturniere – damals für Europa, organisiert über die TMG

     

Mein großer Respekt gilt ihm nun seit 29 Jahren.

Lieber Herr Gäb,

ich wünsche Ihnen alles Gute zu Ihrem 80. Geburtstag.

Bleiben Sie noch lange gesund und so fit wie möglich!

Herzlichste Grüße vom gesamten TMG-Team"

 

Claus Wagner, Präsident des Bayerischen Tischtennis-Verbands

"Meine erste Begegnung mit Hans Wilhelm Gäb fand 1983 statt, bei der Bundeshauptversammlung in der Rhön. HW Gäb wurde erstmals als DTTB-Präsident wiedergewählt und stellte den Franzosen Charles Roesch als neuen Cheftrainer vor.

Es war sehr rasch zu erkennen, dass der Präsident das klare Ziel hatte, Tischtennis in Deutschland in die Weltspitze zu bringen. Dieses Ziel verfolgte er äußerst konsequent, auch wenn die dazu notwendigen finanziellen und personellen Aktivitäten und Maßnahmen von den Mitgliedsverbänden, die sich ja um ihre Mitglieder kümmern mussten, nicht immer nur positiv gesehen wurden und durchaus auch Anlass zu Kritik boten. Dass sich Tischtennis-Deutschland nicht nur in der europäischen, sondern auch in der Weltspitze etablieren konnte, hat sehr viel mit dem herausragenden Engagement und den kompetenten Aktivitäten von Hans Wilhelm Gäb zu tun. Ohne dessen unermüdliche Einsatzbereitschaft hätten wir im DTTB in den letzten zwei Jahrzehnten sicher keine so großartigen Erfolge gemeinsam feiern können."

 

Klaus Lehmann, ehemaliger Präsident des Tischtennis-Verbands Brandenburg und Beisitzer im DTTB-Vorstand nach der Wiedervereinigung, Ehrenmitglied des DTTB

"Lieber Hans-Wilhelm,

zu deinem 80. Geburtstag meine herzliche Gratulation, verbunden mit den besten Wünschen für Gesundheit, Wohlergehen und einer weiterhin ungehinderten Begeisterung für unseren Tischtennissport. Erinnern kann ich mich noch genau an unsere erste Begegnung 1984 in Moskau bei den Europameisterschaften. Dort durften wir als DTTV nicht teilnehmen, wenngleich wir bei anderen Turnieren in der Sowjetunion vertreten waren. Das war auch der Grund, warum ich mit einer Reisegruppe dort war. Als neuer Vizepräsident Sport des DTTV saßen wir in der Halle nicht weit entfernt von deiner DTTB-Delegation, und Werner Lüderitz schlug vor, mich euch als 'neuen Vize' im DTTV vorzustellen. Neben dir waren noch deine beiden Vize Hans Giesecke und Dr. Peter von Pierer dabei. 1990 kam dann die „Eingliederung“ und gemeinsam mit Heinz Schneider konnte ich dann drei Jahre im DTTB-Vorstand mitarbeiten, wenn auch ohne Stimme. Nur soviel zur Historie. Für dein Jubiläum wünsche ich dir recht viel Freude."

 

Ralf Wosik, 102-facher Nationalspieler, zusammen mit Hans-Joachim Nolten der erste deutsche Tischtennisprofi, heute Geschäftsführer der Tischtennisfirma andro

"Sportlich kennengelernt habe ich Hans Wilhelm Gäb 1974 bei einem Match mit meiner Mannschaft Grün-Weiß Bad Hamm gegen PSV Borussia Düsseldorf II – und dabei eine deftige Niederlage gegen ihn und seinen fürchterlichen Rückhand-Unterschnitt kassiert. Dass er mich dann trotzdem noch im gleichen Jahr nach Düsseldorf geholt hat, war für meine Zukunft wegweisend.

Wie kein anderer hat Hans den Tischtennissport in Deutschland in den letzten Jahrzehnten geprägt und wieder an die Weltspitze herangeführt. Große Visionen, verbunden mit beispiellosen persönlichem Engagement um Wege zu bereiten und Mittel loszueisen, haben unter anderem im Deutschen Tischtennis-Zentrum Gestalt angenommen. Nach wie vor pflegt Hans einen sehr engen Kontakt zu den aktiven Spielern, vielen 'Ehemaligen' und auch zu seinen lieben alten Weggefährten. Das alles hat ihn jung gehalten, er ist neugierig geblieben und immer noch voller Ideen und Pläne.

Sein unermüdlicher Einsatz für die Kinderhilfe Organtransplantation ist bewundernswert und hat schon vielen Kindern und Familien die Hoffnung auf ein gesundes Leben zurückgegeben.

Hans ist ein Visionär, ein Macher, aber vor allem mein persönlicher Mentor und guter Freund. Danke Dir für alles!

 

Elke Schall-Süß, vierfache Europameisterin Mannschaft und Doppel, WM-Dritte Mannschaft 1997 und 2010, fünffache Olympia-Teilnehmerin, Deutsche Einzel-Meisterin 2009, jetzt Internatstrainerin am Deutschen Tischtennis-Zentrum

"Lieber Hans,

du bist das Beste, was dem deutschen Tischtennis je passieren konnte. Mich macht es stolz und auch froh, in dieser, in Deiner Zeit aktiv sein zu dürfen.

Ich wünsche Dir zu Deinem 80. Geburtstag, einen wundervollen Tag mit Deinen Liebsten und vor allen Dingen ganz viel Gesundheit.

Viele liebe Grüße"

 

Christian Süß, Olympia-Zweiter Herren-Mannschaft 2008, WM-Finalist Mannschaft und Doppel, Europameister Mannschaft und Doppel, Deutscher Einzel-Meister 2010

"Hans Wilhelm Gäb hat mich vom Anfang meiner Karriere im DTTZ in Heidelberg bis zu meinem Karriereende und darüber hinaus begleitet, unterstützt und immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Er liebt Tischtennis und der Sport hat ihm so viel zu verdanken, dass dies gar nicht in Worte zu fassen ist. Für mich ist er der wahre Mr. Tischtennis.

Lieber Hans, ich wünsche dir alles Gute zum 80. Geburtstag! Bleib gesund und munter!"

 

Ella Lauer, langjährige Damenwartin im Vorstand des DTTB und so genannter "non-playing Team Captain" der Damen-Nationalmannschaft

Hallo Hans,

ich wünsche Dir alles Liebe und Gute zu Deinem 80. Geburtstag.

Du warst und bist die Seele unseres schönen Tischtennissports. Ich denke immer noch an die Bundeshauptversammlung, als Du in bewegten Worten Deinen Rücktritt erklärt hast. Wir - außer vielleicht ein paar Deiner engsten Freunde - wussten ja gar nicht, warum. Aber alle haben geweint, ich hatte gar nicht so viele Taschentücher, die ich verteilen konnte.

Aber das macht auch eine Deiner Größen aus.

Ich bin Dir ewig dankbar, dass es Dich gibt."

 

Nico Stehle, Geschäftsführer der Tischtennis Bundesliga (TTBL), Champions-League-Sieger mit dem TTV Gönnern

"Mit Hans Wilhelm Gäb feiert einer der ganz Großen seinen 80. Geburtstag. Sein Wirken, seine Leidenschaft und sein unermüdlicher Einsatz für die Belange des Sports verdienen höchste Anerkennung. Seine Bemühungen haben nicht zuletzt ganz wesentlich zur Professionalisierung des Tischtennissports in Deutschland beigetragen und damit Strukturen geschaffen, die auch der Tischtennis Bundesliga in ihrer heutigen Form den Weg geebnet haben. Dafür möchte ich mich bedanken.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute, Hans!"

 

Fritz Wienke, Präsident von Gäbs Heimatverein Borussia Düsseldorf

"Hans Wilhelm ist auf dem Wege, eine Legende zu werden. Aber nicht, weil Anekdoten seinen Weg säumen, sein Merkmal ist die Konstanz seines Wirkens. In unserem persönlichen Falle einer seit mehr als 50 Jahre bestehenden Freundschaft ist es das Sichverlassenkönnen aufeinander, das gemeinsame Wirken speziell für seine und unsere Borussia. Wann immer wir einen Rat brauchten und ihn suchten, war er mit der Kompetenz seines Wissens für uns da, war stets bereit, für den Verein das Beste

in Bewegung zu setzen und durch seine Beziehungen zu fördern. Der Verein Borussia Düsseldorf ist in seiner heutigen Struktur und Erfolgsgeschichte ohne seine tätige Mitwirkung nicht vorstellbar.

Sein Leitspruch von einem ständigen Fair Play im sportlichen Bereich und im zwischenmenschlichen Miteinander haben uns tief geprägt. Wir sind stolz, zu seinem Freundeskreis zu gehören."

 

Andreas Preuß, Manager von Borussia Düsseldorf

"Ich habe Hans vor über 30 Jahren kennengelernt. Seitdem durfte ich bei ihm in die Lehre gehen und staune immer wieder über seine Neugier, Leidenschaft, Empathie, Sprachkunst und Energie. Heute ist er für mich persönlich wie ein Vater, der Vater unserer großen Tischtennis-Familie. Danke, Hans! Schön, dass es Dich gibt!"

 

Willi Baur, Journalist und langjähriger DTTB-Bundespressewart und Vorsitzender des DTTB-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit

"Hans Wilhelm Gäb hat die Führung des DTTB zu einem Zeitpunkt übernommen, als sich der Stellenwert des Tischtennissports in der öffentlichen Wahrnehmung und in den meisten Sportredaktionen eher im unteren Bereich bewegt hat. Schon durch seine Persönlichkeit hat er hier in kurzer Zeit viel zum Positiven verändert. Der renommierte Industriemanager mit eigener respektabler Tischtennis-Vergangenheit und an seiner Seite das 1969er-Idol Eberhard Schöler - für die Medienarbeit war dieses Doppel unschlagbar. Nur wer die Verhältnisse zuvor noch gekannt hat, vermag zu beurteilen, wie der DTTB davon profitiert hat."

 

Friedrich-Karl Brauns, Journalist, fast 40 Jahre lang Sportredakteur beim Sender Freies Berlin, u.a. langjähriger Tischtennis-Reporter für ARD-Fernsehen und -Hörfunk

"Vor exakt 59 Jahren sind wir uns erstmals begegnet. Im Achtelfinalmatch der Deutschen Hochschulmeisterschaften behielt Hans Wilhelm Gäb nach durchaus munteren vier Sätzen die Oberhand. Der scheinbar kühle Stratege war ein sauberer Stilist, trug seine Attacken mit Köpfchen, präzise und geradlinig vor. Wurde er angegriffen, hat er - wie auch später im Leben - den Ball flach gehalten und erfolgreich gekontert.

Schon der junge Journalist, Nationalspieler und mehrfache Deutsche Doppel- und Mannschaftsmeister war Teamplayer und Einzelkämpfer zugleich, engagierte sich für seine aufmüpfigen Kollegen und gegen verkalkte Funktionäre. Aktivensprecher gab es noch nicht.

Die Willensstärke, Kreativität und Überzeugungskraft des erfolgreichen Konzernmanagers, seine Integrität, die Fähigkeit, in Wort und Schrift die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft darzustellen und leidenschaftlich zu verteidigen, ließen aus dem Tischtennisspieler Gäb einen sportpolitischen Mehrkämpfer der Extraklasse werden. Dieses Engagement hat er nicht nur als Präsident des DTTB und der ETTU unter Beweis gestellt.

Auch die lebensbedrohende Erkrankung Anfang der 90er-Jahre hat den Weg zu weiteren außergewöhnlichen Berufungen zwar unterbrochen, aber nicht zu stoppen vermocht.

Chapeau, Verneigung! Auch vor Gattin Hella und Familie, die diesen Workaholic so viele Jahrzehnte geduldig begleitet, unterstützt und gelegentlich auch ertragen haben."

 

Roman Bonnaire, Saarländischer Rundfunk, Tischtennis-Chefkommentator der ARD

"Als Journalist habe ich seinen beruflichen Weg immer schon sehr bewundert. Vom Redakteur an die Spitze eines Automobilkonzerns, das war bemerkenswert. Aber das macht ihn wohl auch aus. Immer auf dem Weg nach neuen Zielen, auch wenn der körperliche Motor zwischenzeitlich schon mal stotterte. Ohne viel Aufhebens hat er sich immer wieder zurückgemeldet, sich nie wirklich zur Ruhe gesetzt und sich immer wieder eingebracht. Bestens vernetzt braucht er nicht unbedingt ein Amt, um Einfluss zu haben. Der Aufschwung des Tischtennissports in Deutschland ist eng mit seinem Namen verbunden. Er ist ein guter Ratgeber mit einem wunderbaren Humor. Auf viel gute Jahre, Hans."

 

Friedhard Teuffel, Redaktionsleiter Sport beim "Tagesspiegel", Autor des biografischen Reiseberichts "Timo Boll: Mein China - Eine Reise ins Wunderland des Tischtennis"

"Vielleicht habe ich mich mit Hans Wilhelm Gäb schon bei unserem ersten längeren Gespräch so gut verstanden, weil er immer Journalist geblieben ist. Auch er hat immer Spaß an einer guten Geschichte. Die erste Geschichte, die ich über ihn schrieb, war, wie er Mentor von Timo Boll wurde. Dabei ist er eigentlich Mentor des deutschen Tischtennis insgesamt. Und noch mehr: Er denkt immer daran und streitet dafür, was Sport wirklich wertvoll macht. Auch dazu herzlichen Glückwunsch!"

 

Grußbotschaft von Rekord-Europameister Timo Boll

 

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