Frankfurt/Main. Gewalt gegen Frauen wird oft bagatellisiert oder ignoriert. Die Folge: Betroffene sprechen aus Scham und Angst nicht über das Erlebte. Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben will das ändern. Darum heißt es auch am 25. November 2020 wieder #schweigenbrechen. Mit der auch vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) unterstützten Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" ruft das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", erreichbar unter der Nummer 08000 116 016, alljährlich alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ein Zeichen zu setzen.
Mitmachen: Teilen Sie ein Foto mit dem Aktionsschild
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November bringt das Hilfetelefon das Thema dahin, wo es hingehört: auf die öffentliche Tagesordnung. Unterstützen Sie uns dabei und machen Sie das Thema "Gewalt gegen Frauen" unübersehbar!
Machen Sie Frauen, die von Gewalt betroffen sind, Mut und teilen Sie die Nummer des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen"! Drucken Sie dazu unser Aktionsschild aus, machen Sie ein Selfie mit dem Schild und posten Sie das Foto mit dem Hashtag #schweigenbrechen im Vorfeld des 25. November in Ihren sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram. Laden Sie auch Ihre Freundinnen, Freunde und ein mitzumachen! Alle Beiträge mit dem Hashtag #schweigenbrechen werden in einer Fotogalerie auf der Internetseite des Hilfetelefons gesammelt.
Sie möchten die Aktion mit einem Foto unterstützen, sind aber nicht in den sozialen Netzwerken aktiv? Dann senden Sie Ihren Beitrag an partnerbuero@hilfetelefon.de. Die Online-Redaktion des Hilfetelefons veröffentlicht ihn dann in der Fotogalerie.
Keine Kamera? Teilen Sie einfach das Aktionsmotiv
Wenn Sie sich nicht mit dem Aktionsschild fotografieren möchten, ko?nnen Sie auch einfach unser Aktionsshareable nutzen. Posten Sie das Aktionsmotiv mit dem Hashtag #schweigenbrechen auf Facebook und laden Sie Freundinnen und Freunde dazu ein, das Motiv zu teilen. So machen Sie auf die 08000 116 016 aufmerksam und helfen, das Schweigen zu brechen.
Familienministerin Giffey: "Gewalt gegen Frauen darf keinen Platz haben"
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Schirmherrin der Mitmachaktion, Franziska Giffey, sagt: "Gewalt gegen Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Dennoch erleben viele Frauen in ihrem Alltag Gewalt: Alle fünf Minuten wird in Deutschland eine Frau misshandelt, gestalkt oder bedroht. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn wir irgendwo Gewalt vermuten, sondern müssen aktiv werden und auf Hilfsangebote aufmerksam machen. Eine wichtige Anlaufstelle ist unser bundesweites Hilfetelefon 'Gewalt gegen Frauen'.
Dort gibt es Beratung und Vermittlung an spezialisierte Hilfseinrichtungen vor Ort, kostenfrei und anonym, rund um die Uhr und in 18 Sprachen. Ich möchte, dass jede und jeder in Deutschland das Hilfetelefon kennt. Helfen Sie mir dabei. Unterstützen Sie unsere Mitmachaktion, damit Betroffene Hilfe bekommen. Gemeinsam brechen wir das Schweigen."
Downloads und Links
Aktionsschild DIN A4 – PDF, 535 KB
Aktionsschild DIN A3 – PDF, 533 KB
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