Neapel/Köln. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat mit 120 studierenden Athletinnen und Athleten bereits den Großteil der Studierenden-Nationalmannschaft für die 30. Sommer-Universiade vom 3. bis 14. Juli im italienischen Neapel nominiert, darunter ein Achter-Aufgebot im Tischtennis. Bester deutscher Spieler in der Weltrangliste ist U23-Kader-Mitglied Nils Hohmeier vom Zweitligisten TuS Celle, der an der Uni Düsseldorf studiert.
Die Universiade ist mit rund 8.000 Teilnehmenden aus über 150 Nationen die größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen. Das deutsche Team wird in 14 des 18 Sportarten umfassenden Wettkampfprogramms vertreten sein, neben Tischtennis im Basketball, Bogenschießen, Fechten, Gerätturnen, Judo, Leichtathletik, Schießen, Segeln, Schwimmen, Taekwondo, Tennis, Volleyball und Wasserspringen. Ziel ist, das Medaillenergebnis von Taipei 2017 (7xGold, 6xSilber, 11xBronze) zu übertreffen.
Auch wenn Edelmetall das erklärte Ziel ist, steht vor allem die Förderung des Nachwuchses beim Großereignis in Italien im Blickpunkt, wie adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch erläutert: "In der deutschen Studierenden-Nationalmannschaft stehen traditionell die Nachwuchs-Kader im Vordergrund, die über die ‚Erfahrung Universiade‘ Motivation für zukünftige Zielwettkämpfe wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele schöpfen sollen." Und weiter: "Wir müssen abwarten, wie die anderen Nationen aufgestellt sind. Denn zur Sommer-Universiade werden viele Länder ihre Top-Athletinnen und -Athleten entsenden. Insbesondere die führenden Sportnationen aus Asien und Osteuropa treten in zahlreichen Sportarten mit ihren A-Kadern an."
Spieler und Spielerinnen
Betreuer
Trainer-Team: Kathrin Mühlbach, Lennart Wehking
Disziplinchef: Oliver Jetter
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