Frankfurt/Main. Der Hessische Rundfunk zeigt erstmals am selben Nachmittag verschiedene Sport-Höhepunkte in einer Live-Konferenz. Die Zuschauer sehen am Sonntag, 15. September, fast drei Stunden lang die wichtigsten Momente aus TTBL, Handball-Bundesliga, Fußball-Hessenliga und der zweiten Eishockey-Liga.
Zwischen 15 und 17.45 Uhr gibt es die Live-Konferenz im hr-fernsehen, auf hessenschau.de und bei Youtube.
Düsseldorf und Fulda sind jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet, wobei den Osthessen am letzten Spieltag mit dem 3:1-Heimerfolg gegen Meister TTF Liebherr Ochsenhausen eine faustdicke Überraschung gelang. Für Manager Andreas Preuß ist dieses Ergebnis Warnung genug. „Ochsenhausen gehört auch in dieser Saison wieder zu den heißen Titelanwärtern. Die Mannschaft muss man erst einmal schlagen. Mit Tomislav Pucar hat Fulda einen Topspieler, der im Sommer auch schon gegen Dimitrij Ovtcharov gewonnen hat, Ruwen Filus ist ebenfalls in sehr guter Form.“ Darüber hinaus erwartet Preuß einen Aufstellungspoker.
Darum lassen sich weder er noch Cheftrainer Danny Heister in die Karten schauen. „Wer spielt, werden wir erst am Samstag entscheiden“, sagte der Niederländer. „Das hängt natürlich auch vom Verlauf des Champions-League-Spiels ab. Darauf liegt zunächst unsere ganze Konzentration. Erst danach sprechen wir über Fulda.“
Kommentator ist ARD-Tischtennis-Fachmann Christian Adolph.
Jahr um Jahr hat die HSG Wetzlar in der Handball-Bundesliga dieselbe Aufgabe: überraschen. Stets mit einem verhältnismäßig niedrigen Budget ausgestattet, schaffen es die Mittelhessen regelmäßig, in der besten Handball-Liga der Welt eine gute Rolle zu spielen. Am Sonntag geht das Team von Coach Kai Wandschneider ausnahmsweise mal als Favorit in die Partie: Gegen Aufsteiger HSG Nordhorn sind die Punkte eingeplant. Aber gelingt das?
Heimpremiere für die Löwen Frankfurt in der neuen Saison der DEL II. Gegen die Heilbronner Falken präsentiert sich der hessische Spitzenklub erstmals den Heimfans. In der vergangenen Saison scheiterten die Löwen erst im Finale an Meister Ravensburg. In dieser Spielzeit haben die Frankfurter nach 2017 erneut den Meistertitel im Visier.
Der KSV Hessen Kassel ist der größte Name in der Hessenliga. Der Traditionsclub aus Nordhessen fühlt sich zu Höherem berufen, hat aber schon zu Beginn der Saison Probleme, mit der Ligaspitze mitzuhalten. Entsprechend hoch ist der Druck beim direkten Konkurrenten aus Ginsheim. Tore sind dabei fast garantiert, denn der VfB Ginsheim ist die Torfabrik der Hessenliga. 25 Treffer in nur sieben Spielen sind eine Ansage, zuletzt gab es einen spektakulären 6:5-Erfolg bei Neuhof.