Nachdem der frühere Klub 3B Berlin Tischtennis, sich nach der neuen Namensgebung in ttc berlin eastside, schon in der 1. Bundesliga der Damen mit bislang 11:1 Punkten auszeichnete, werden nun auch die internationalen Pforten im ETTU-Cup der Damen geöffnet. Der ttc ist auf Position sechs gesetzt und qualifizierte sich deshalb gleich für das Achtelfinale. Am Freitag wird mit dem italienischen Team U.S.D. TT Zeus Quartu Sant`Elena ein Gegner begrüßt, der schon zu überraschen wusste.
Freitag, 19.30 Uhr: ttc berlin eastside – U.S.D. TT Zeus Quartu Sant`Elena<o:p></o:p>
Berlin. Der ttc berlin eastside ist nach der Abschaffung der Champeans-League, das einzige deutsche Team, das sich noch in dem internationalen ETTU-Wettbewerb präsentiert. „Für uns war die Teilnahme selbstverständlich, da wir das Areal, um unseren neuen Sponsor auch über die Tore von Berlin hinaus bekannt machen wollen. Außerdem ist das Feld so hochklassig wie schon lange nicht mehr besetzt, denn durch die Auflösung der Königsklasse meldeten viele starke Mannschaften im ETTU-Cup“, informiert Managerin Tanja Hofmann. So bleibt abzuwarten, ob sich die Berlinerinnen, die diesen Cup 2002, 2004 und 2007 gewannen, dem gesteigerten Niveau anpassen und zumindest die Hürde im Achtelfinale überspringen. <o:p></o:p>
„Das muss einfach machbar sein, obwohl unserer beiden Ungarinnen Georgina Pota und Petra Lovas durch die Nation League eine stressige Woche haben“, berichtet Hofmann. Vielleicht kommt den Bundeshauptstädterinnen das neue System entgegen. Gespielt wird erst einmal gewohntermaßen mit drei Akteurinnen, ein Doppel gibt es nicht. „Nach dem dritten Einzel besteht die Chance, die Nummer eins oder zwei durch eine vierte Spielerin auszutauschen. Diese Variante finde ich gar nicht so schlecht. Für uns könnten sich Vorteile ergeben, da ich zum Beispiel besser gegen defensiv eingestellte Kontrahentinnen spielen kann als Georgina. Im vergangenen Jahr wäre das in der Champions-League gegen Linz eine coole Sache gewesen“, klärt Hofmann auf. <o:p></o:p>
Über die Gäste aus Italien liegen dem ttc nicht wirklich fundierte Informationen vor. „Unsere Nummer eins Song Ah Sim kennt die beiden gegnerischen Asiatinnen nicht. Das muss aber noch nichts heißen, da Chinesinnen alle ihr Handwerk verstehen“, weiß die Managerin. Der U.S.D. TT Zeus qualifizierte sich für den Pool der besten 16 Mannschaften über zwei Vorrunden-Stufen. In der zweiten Phase gewannen die Italienerinnen gegen den spanischen Klub Fotoprix Vic. „Das kam schon etwas überraschend. Darunter war ein 3:2-Erfolg gegen Matilda Ekholm und dieses Niveau sollten wir auf jeden Fall auch haben“, lässt Hofmann Optimismus und eine Favoritenrolle erkennen.<o:p></o:p>
<o:p> Die Aufstellungen: ttc berlin eastside - Song Ah Sim, Georgina Pota, Petra Lovas, Andrea Bakula und Tanja Hofmann.</o:p>
U.S.D. TT Zeus Quartu Sant`Elena - Lin Hong, Olga Zavedeeva, Wei Jian, Sara und Luana Montalbano und Alessandra Balistreri.
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