Frankfurt/Main. Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember rückt der DTTB die stillen Heldinnen und Helden in den Mittelpunkt. Ob im Präsidium, im Einsatz fürs Nationalteam, auf dem Schiedsrichterstuhl oder als sonstige Engagierte im Sport – ohne Ehrenamtliche wie Norbert König, Nina Mittelham, Laura Hoßfeld oder Werner Almesberger würde der Tischtennissport nicht so reibungslos funktionieren. Wir geben beispielhaft für die vielen Engagierten im Sport sechs Persönlichkeiten aus dem DTTB das Wort, die mit Herzblut, Erfahrung und Hingabe im Hintergrund wirken.
Der Deutsche Tischtennis-Bund dankt allen ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den Vereinen, Kreisen, Bezirken, Verbänden, auf der Bundesebene und international für ihren Einsatz für unseren Sport.
Zahlen, bitte!
Fast 29 Millionen Menschen in Deutschland sind laut Bundesfamilienministerium ehrenamtlich engagiert, freiwillig und in der Regel ohne Bezahlung, ob in Sport- oder Kulturvereinen, bei Umweltorganisationen, im Pflegebereich oder an Schulen. Der Sportbereich bindet konstant den höchsten Anteil ehrenamtlich und freiwillig engagierter Personen in der Bevölkerung: 13,5% der Bevölkerung im Alter ab 14 Jahre engagierte sich 2019 im Sport, davon knapp 87% in Vereinen. Allerdings nahm die entsprechende Engagementquote von 2014 bis 2019 um 1,4 Prozentpunkte ab. In Absolutzahlen bedeutet dieser Rückgang – wenn man die Zahlen hochrechnet (Destatis – Statistisches Bundesamt, 2022) – Verluste im Umfang von ca. 1 Mio. Engagierten innerhalb von fünf Jahren. Die Daten zeigen außerdem, dass diese Verluste nicht dadurch kompensiert wurden, dass die Engagierten ihr Engagement 2019 häufiger ausübten als 2014.