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Kay Stumper blieb gegen Rumänien ohne Sieg (Foto: Steinbrenner)
Jungen-Quintett verliert das entscheidende Spiel gegen Rumänien mit 1:3 / Meissner holt Punkt

Jugend-EM: WM-Qualifikation verpasst

Marco Steinbrenner 19.07.2018

Cluj-Napoca. „Die WM-Qualifikation wäre ein Traum“, hatte Meng Fanbo zehn Tage vor Beginn der 61. Jugend-Europameisterschaften in Cluj-Napoca noch gesagt. Dieser Traum wäre fast Wahrheit geworden – aber nur fast. Das Quintett von Bundestrainer Zhu Xiaoyong hatte sich durch den 3:2-Sieg gegen Griechenland in das Halbfinale vorgespielt und damit Bronze in der Tasche. Ein Sieg fehlte noch, um das Ticket Anfang Dezember nach Australien zu buchen.

Jungen: Zwei Möglichkeiten zum lösen des WM-Tickets reichen nicht aus

Die erste Chance wurde in der Vorschlussrunde gegen Frankreich (1:3) vergeben. Im „kleinen Finale“ um die Plätze drei und vier bot sich die nächste Möglichkeit. Doch auch gegen Rumänien gab es nichts zu holen. 3:1 hieß es am Ende für den Gastgeber. „Wir haben uns im Rahmen unserer Möglichkeiten gut geschlagen“, resümierte der Bundestrainer. „Wie schon in der Vorrunde gegen Russland und im Semifinale gegen Frankreich hatten wir auch gegen Rumänien nicht mit der Favoritenrolle umzugehen.“ Doch die Chance, als Außenseiter ohne Druck aufspielen zu können, wurde nicht genutzt. Cedric Meissner, der nach eigenen Angaben wiederum „keine gute Leistung“ zeigte, gewann wie schon vor einem Jahr im EM-Finale gegen Dragos Oprea. Damals 3:0 – diesmal 3:2. Kay Stumper verlor sowohl gegen Rares Sipos als auch nach einer zwischenzeitlichen 2:1-Satzführung gegen den zukünftigen Saarbrücker Cristian Pletea. „Es wäre mehr möglich gewesen. Gegen Pletea habe ich ab dem vierten Satz dumm gespielt“, sparte Stumper nicht mit Selbstkritik. Auch Meng Fanbo befand sich gegen Pletea bereits auf der Siegerstraße, doch ein 11:9 und 11:4 reichte nicht zum Sieg. „Ich bin anschließend nicht cool genug geblieben.“ Beim Stand von 2:1-Sätzen und 9:9 war der Top 12-Bundesranglistensieger nur zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt. „Danach war ich zu ängstlich und habe taktisch falsch gespielt.“

Mädchen: Weber-Schützlinge verabschieden sich mit einer Niederlage

Nach dem verlorenen Viertelfinale gegen Aserbaidschan wollten die DTTB-Mädchen unbedingt noch mit Platz fünf das bestmögliche Ergebnis herausholen. Fast hätte dies auch geklappt. Wenn, ja wenn nicht das letzte Spiel gegen Serbien mit 2:3 verloren gegangen wäre. Franziska Schreiner präsentierte sich in einer sehr starken Form und setzte sich sowohl gegen Andjela Menger als auch im Duell der beiden Spitzenspielerinnen gegen Sabina Surjan durch. Doch die beiden Erfolge der diesjährigen Olympia-Teilnehmerin reichten nicht, denn Anastasia Bondareva und Laura Tiefenbrunner blieben ohne Sieg. „Schade, ich hatte es in der Hand“, ärgerte sich Tiefenbrunner, die einen 2:0-Satzvorsprung gegen Tijana Jokic noch verspielte. Bondareva wollte zu ihren beiden Partien am liebsten gar nichts sagen. „Ich habe mich schlecht bewegt und stand deshalb meist nicht gut zu den Bällen.“ Für Dana Weber setzte sich Serbien verdient durch. „Trotzdem besaßen wir unsere Möglichkeiten, haben aber insgesamt, mit Ausnahme von Franziska, nicht gut gespielt.“

Schülerinnen: EM-Debütantin zeigt keine Nerven

„Wir wollten Platz drei bis fünf erreichen“, verriet Bundestrainerin Lara Broich. Nach dem 3:2-Sieg gegen die an Position drei gesetzte Mannschaft Litauens, in der Vorrunde hatte es noch eine 1:3-Niederlage gegeben, wurde der fünfte Rang belegt. Annett Kaufmann kam zum Abschluss des Team-Wettbewerbs erstmals im Einzel zum Einsatz und zeigte in der alles entscheidenden letzten Partie keine Nerven. Die erst Zwölfjährige holte den entscheidenden dritten Punkt und war anschließend überglücklich. „Zu Beginn war ich sehr nervös“, gab die Linkshänderin ehrlich zu und verriet ihr Geheimrezept. „Leonie Berger war mein Mentalcoach. Sie hat mich beruhigt.“ Berger fungierte aber auch noch als Doppelspielerin an der Seite von Sophia Klee. Apropos Klee: Die Spitzenspielerin gewann beide Partien in vier Sätzen und war mit ihrer Leistung zufrieden. „So kann es in den Individual-Wettbewerben gerne weitergehen.“ Doch zuvor hatte die Bundestrainerin noch ein Lob parat. „Die Mannschaft hat sich phänomenal präsentiert. Ich bin stolz auf das Team.“

Schüler: Der Geist auf der Bank und die sehr guten Leistungen in der Box

Mit einem 3:0-Sieg gegen Portugal war das Quartett von Bundestrainerin Eva Jeler am vergangenen Sonntag in den Team-Wettbewerb gestartet und mit einem 3:0-Erfolg gegen die Slowakei wurde die Konkurrenz auf dem fünften Platz abgeschlossen. „Das Ergebnis ist gut. Wir wollten in das Viertelfinale. Das ist uns gelungen“, bilanzierte Spitzenspieler Mike Hollo, der in jeder Partie zum Einsatz kam und in sieben Begegnungen auch noch zwei Einzel absolvieren musste. Über 90 Sätze bestritt der 14-Jährige in den fünf Tagen. „Jetzt bin ich schon ziemlich müde.“ Gegen die Slowakei hatten Hannes Hörmann und Mike Hollo mit ihren Siegen für die 2:0-Führung gesorgt. Im Doppel an der Seite von Hörmann feierte Felix Köhler ein erfolgreiches EM-Debüt. „Ich habe eigentlich ganz gut gespielt“, sagte der 14-Jährige und erntete mit dieser Aussage bei seinem Mannschaftskollegen Vincent Senkbeil Unverständnis. „Gut gespielt? Du hast von Beginn an abgestrahlt“, merkte Senkbeil an. Die Bundestrainerin hatte für ihr Team nur lobende Worte parat.. „Vom ersten bis zum letzten Ballwechsel haben die Jungs immer gekämpft und sich vorbildlich verhalten.“ Spielerisch seien die Leistungen „sehr gut“ gewesen. Aber auch der Geist auf der Bank gefiel Eva Jeler. „Es hat mir großen Spaß gemacht, mit diesen Spielern zu arbeiten.“ Mit Mike Hollo, Felix Köhler und Vincent Senkbeil gehört ein Trio auch weiterhin der U15-Altersklasse an. Die Bundestrainerin wird also auch weiterhin noch viel Freude bei ihrer Arbeit haben...

Die Endrundenspiele

Jungen
Finale
Russland - Frankreich 1:3

Spiel um Platz 3
Deutschland - Rumänien 1:3

Kay Stumper - Rares Sipos 1:3 (-11,-6,4,-7)
Meng Fanbo - Cristian Pletea 2:3 (9,4,-4,-9,-6)
Cedric Meissner - Dragos Oprea 3:2 (9,-14,13,-9,9)
Kay Stumper - Cristian Pletea 2:3 (-9,7,8,-5,-6)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir sind nicht als Favorit in das Spiel gegangen. Mehr als dieses 1:3 war insgesamt leider nicht möglich. Im Aufschlag-Rückschlag-Bereich war uns Rumänien überlegen.“

Halbfinale
Rumänien - Russland 2:3

Deutschland - Frankreich 1:3
Meng Fanbo - Bastien Rembert 0:3 (-8,-12,-8)
Cedric Meissner - Irvin Bertrand 1:3 (-8,8,-10,-7)
Kay Stumper - Lilian Bardet 3:0 (7,6,8)
Cedric Meissner - Bastien Rembert 1:3 (-10,-6,10,-7)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir haben einige kleine Chancen nicht genutzt. Die Spieler aus Frankreich stehen in der Rangliste deutlich vor uns und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Meine Mannschaft hat alles versucht und gut gespielt. Im Spiel um Platz 3 ist Rumänien für mich der Favorit.“

Viertelfinale
Rumänien - Belgien 3:1
Italien - Russland 1:3

Deutschland - Griechenland 3:2
Kay Stumper - Ioannis Damianis 3:1 (-3,6,6,6)
Meng Fanbo - Ioannis Sgouropoulos 0:3 (-5,-10,-5)
Cedric Meissner - Michail Diamantopoulos 3:1 (5,-9,3,0)
Kay Stumper - Ioannis Sgouropoulos 2:3 (-6,-7,4,8,-9)
Meng Fanbo - Ioannis Damianis 3:0 (6,6,10)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir wussten, dass die Nummer eins Griechenlands sehr stark ist. Das Achtelfinale gegen Schweden hat aber auch gezeigt, dass wir die beiden weiteren Spieler nicht unterschätzen durften. Die Situation war nicht so einfach, aber die Mannschaft hat gut gekämpft und sich mental stark präsentiert.“

Aserbaidschan - Frankreich 2:3

Achtelfinale
Rumänien - Spanien 3:1
Ungarn - Belgien 1:3
Italien - Dänemark 3:0
Schweiz - Russland 0:3
Schweden - Griechenland 2:3

Deutschland - Slowakei 3:0
Meng Fanbo - Jakub Zelinka 3:0 (3,10,4)
Kay Stumper - Stefan Peko 3:0 (10,9,9)
Cedric Meissner - Daniel Orac 3:1 (2,8,-8,8)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir haben normal gespielt und haben noch einige kleine Sachen zu verbessern. Gegen Griechenland müssen wir aufpassen. Nach dem überraschenden Sieg gegen Schweden haben sie Selbstvertrauen getankt. Das macht unseren nächsten Gegner noch gefährlicher.“

Polen - Aserbaidschan 2:3
Tschechien - Frankreich 0:3

Mädchen
Finale
Aserbaidschan - Russland 3:2

Halbfinale
Aserbaidschan - Frankreich 3:1
Russland - Rumänien 3:0

Platz 5/6
Deutschland - Serbien 2:3
Anastasia Bondareva - Sabina Surjan 1:3 (-9,7-14,-10)
Franziska Schreiner - Andjela Menger 3:0 (12,6,2)
Laura Tiefenbrunner - Tijana Jokic 2:3 (9,6,-3,-9,-9)
Franziska Schreiner - Sabina Surjan 3:2 (9,-9,-10,10,8)
Anastasia Bondareva - Andjela Menger 0:3 (-8,-9,-2)
Bundestrainerin Dana Weber: „Wie schon zu Beginn gegen Rumänien hatten wir auch am Ende des Team-Wettbewerbs ein Marathon-Match zu bestreiten – leider nur mit dem falschen Ausgang. Serbien befand sich in der Favoritenrolle und wurde dieser auch gerecht. Leider haben wir damit unser Ziel, nach der Viertelfinal-Niederlage gegen Aserbaidschan Platz fünf zu belegen, nicht erreicht.“

Platz 5 - 8
Deutschland - Slowakei 3:0

Wenna Tu - Tatiana Kukulkova 3:2 (-18,-4,10,7,9)
Franziska Schreiner - Natalia Grigelova 3:1 (4,-7,5,10)
Anastasia Bondareva - Nikoleta Puchovanova 3:0 (7,8,4)
Bundestrainerin Dana Weber: „Die Mannschaft hat die Niederlage zuvor im Viertelfinale gegen Aserbaidschan gut weggesteckt. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, denn schließlich gilt es Platz fünf zu erreichen.“

Polen - Serbien 1:3

Viertelfinale
Deutschland - Aserbaidschan 1:3

Anastasia Bondareva - Ning Jing 0:3 (-2,-8,-14)
Franziska Schreiner - Chen Xingtai 1:3 (-4,9,-9,-5)
Laura Tiefenbrunner - Zhou Chuyi 3:0 (10,4,5)
Franziska Schreiner - Ning Jing 1:3 (9,-9,-9,-7)
Bundestrainerin Dana Weber: „Aserbaidschan war der Favorit und wir haben uns gut gewährt. Am Ende hat die bessere Mannschaft gewonnen. Wir wollen nun versuchen, die bestmögliche Platzierung zu erreichen.“

Slowakei - Frankreich 1:3
Polen - Russland 1:3
Rumänien - Serbien 3:2

Achtelfinale
Aserbaidschan - Kroatien 3:0

Deutschland - Slowenien 3:0
Franziska Schreiner - Katarina Strazar 3:2 (-8,-7,9,4,9)
Anastasia Bondareva - Aleksandra Vovk 3:1 (-10,4,8,9)
Laura Tiefenbrunner - Lea Paulin 3:0 (8,9,7)
Bundestrainerin Dana Weber: „Wir haben verdient gewonnen. Franziska hat sich nach ihrem hohen Rückstand hervorragend in das Spiel zurückgekämpft. Auch Anastasia hat eine sehr starke Leistung gezeigt. Der Punkt von Laura war sicher. Gegen Aserbaidschan haben wir nun nichts zu verlieren. Wir können nur gewinnen.“

Slowakei - Weißrussland 3:1
Niederlande - Frankreich 1:3
Polen - Spanien 3:0
Türkei - Russland 0:3
Rumänien - Tschechien 3:0
Italien - Serbien 0:3

Schüler
Finale
Frankreich - Belgien 3:0

Halbfinale
Frankreich - Russland 3:1
Polen - Belgien 2:3

Platz 5/ 6
Deutschland - Slowakei 3:0

Hannes Hörmann - Filip Delincak 3:2 (7,-5,-10,5,9)
Mike Hollo - Adam Klajber 3:0 (6,7,2)
Hannes Hörmann/Felix Köhler - Filip Delincak/Adam Klajber 3:1 (11,4,-7,10)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Die Mannschaft hat vom ersten bis zum letzten Ball hervorragend gekämpft und immer alles gegeben. Spielerisch war die Leistung sehr gut. Auch der Geist auf der Bank hat gestimmt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Jungs zu arbeiten.“

Platz 5 - 8
Slowakei - Kroatien 3:0

Deutschland - Ukraine 3:2
Hannes Hörmann - Oleksandr Malov 2:3 (8,-8,5,-7,-5)
Mike Hollo - Yevhen Kibka 3:0 (9,4,8)
Mike Hollo/Vincent Senkbeil - Oleksandr Malov/Yevhen Kibka 2:3 (-5,-6,9,6,-9)
Mike Hollo - Oleksandr Malov 3:1 (8,3,-7,10)
Hannes Hörmann - Yevhen Kibka 3:0 (3,10,6)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Gleiches gilt natürlich auch für das Spiel morgen um Platz fünf gegen die Slowakei. Die Jungs werden nach diesem langen Wettkampf müde. So fällt es nicht mehr so leicht, sich zu konzentrieren.“

Viertelfinale
Frankreich - Slowakei 3:1
Kroatien - Russland 1:3

Deutschland - Polen 1:3
Hannes Hörmann - Maciej Kubik 1:3 (-9,-0,5,-10)
Mike Hollo - Szymon Kolasa 3:0 (7,4,3)
Mike Hollo/Hannes Hörmann - Maciej Kubik/Szymon Kolasa 1:3 (10,-6,-8,-3)
Mike Hollo - Maciej Kubik 1:3 (11,-9,-10,-14)
Bundestainerin Eva Jeler: „Die Jungs haben nicht schlecht gespielt. Allerdings war zu sehen, dass auf diesem Niveau noch die Erfahrung fehlt. In den entscheidenden Phasen sind sie einfach noch zu gierig.“

Ukraine - Belgien 2:3

Achtelfinale
Frankreich - Spanien 3:1
Italien - Slowakei 2:3
Kroatien - Portugal 3:2
Schweden - Russland 0:3
Polen - Niederlande 3:0

Deutschland - Tschechien 3:1
Hannes Hörmann - Simon Belik 1:3 (2,-7,-5,-9)
Mike Hollo - Adam Stalzer 3:1 (-6,7,6,4)
Mike Hollo/Hannes Hörmann - Adam Stalzer/Matej Stach 3:1 (7,6,-11,5)
Mike Hollo - Simon Belik 3:1 (3,10,-11,8)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Endlich hat die Mannschaft ihr ganzes Können gezeigt. Mike und Hannes haben sehr gut gespielt. Auch die Jungs auf der Bank waren super. Gegen Polen haben wir morgen sicherlich auch Chancen.“

Ungarn - Ukraine 2:3
Rumänien - Belgien 0:3

Schülerinnen
Finale

Russland - Rumänien 2:3

Halbfinale
Russland - Serbien 3:0
Frankreich - Rumänien 0:3

Platz 5/6
Deutschland - Litauen 3:2

Sophia Klee - Emilija Riliskyte 3:1 (9,6,-11,5)
Annett Kaufmann - Kornelija Riliskyte 1:3 (-7,5,-11,-7)
Sophia Klee/Leonie Berger - Emilija Riliskyte/Kornelija Riliskyte 2:3 (-7,-10,6,4,-8)
Sophia Klee - Kornelija Riliskyte 3:1 (-6,7,9,7)
Annett Kaufmann - Emilija Riliskyte 3:0 (2,14,11)
Bundestrainerin Lara Broich: „Unser Ziel war im Vorfeld Platz drei bis fünf zu erreichen. Das haben wir geschafft. Die Mannschaft hat sich hier phänomenal präsentiert, denn nach der knappen Niederlage im Viertelfinale gegen Frankreich war die Situation nicht einfach. Ich bin stolz auf die Vier.“

Platz 5 - 8
Moldawien - Litauen 2:3

Deutschland - Polen 3:0
Sophia Klee - Anna Brzyska 3:1 (-9,7,8,9)
Leonie Berger - Ilona Sztwiertnia 3:0 (4,9,9)
Naomi Pranjkovic/Annett Kaufmann - Katarzyna Krolikowska/Elzbieta Kwiatkowska 3;0 (7,11,4)
Bundestrainerin Lara Broich: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nach der 2:3-Niederlage im Viertelfinale gegen Frankreich hat das Team eine tolle Moral gezeigt und präsentierte sich sehr fokussiert.“

Viertelfinale
Russland - Moldawien 3:0
Serbien - Litauen 3:2

Deutschland - Frankreich 2:3
Leonie Berger - Prithika Pavade 2:3 (3,8,-7,-5,-5)
Sophia Klee - Charlotte Lutz 3:0 (5,7,3)
Sophia Klee/Leonie Berger - Prithika Pavade/Chloe Chomis 3:2 (-5,12,9,-7,6)
Sophia Klee - Prithika Pavade 1:3 (-15,-5,9,-5)
Leonie Berger - Charlotte Lutz 0:3 (-5,-7,-9)
Bundestrainerin Lara Broich: „Die Mannschaft verkaufte sich teuer. Das Spiel hatte keinen Verlierer verdient gehabt. Ich habe zum ersten Mal Leonie Berger auch im Einzel aufgestellt, da sie aufgrund sehr guter Leistungen im Doppel eine Chance verdient hatte."

Polen - Rumänien 0:3

Achtelfinale
Russland - Türkei 3:0
Weißrussland - Moldawien 0:3
Serbien - Italien 3:0
Kroatien - Litauen 0:3
Frankreich - Belgien 3:0

Deutschland - Tschechien 3:1
Naomi Pranjkovic - Helena Sommerova 1:3 (-11,-6,6,-9)
Sophia Klee - Linda Zaderova 3:2 (9,6,-9,-5,10)
Sophia Klee/Leonie Berger - Helena Sommerova/Linda Zaderova 3:1 (4,6,-7,12)
Sophia Klee - Helena Sommerova 3:0 (4,6,9)
Bundestrainerin Lara Broich: „Sophia hat in dieser Partie erneut beweisen, dass sie die Rolle als Führungsspielerin angenommen hat. Ihre Körpersprache in schwierigen Situationen ist besser geworden. Frankreich ist morgen der Favorit. Aber wir werden uns Chancen erarbeiten und wollen natürlich das Spiel gewinnen.“

Ungarn - Polen 2:3
Ukraine - Rumänien 0:3

Die Vorrunden- und Play-off-Spiele der DTTB-Teams

Jungen
Gruppe C
Deutschland - Ungarn 3:0

Cedric Meissner - Patrik Juhasz 3:2 (2,-5,3,-7,3)
Meng Fanbo - Csaba Andras 3:1 (-2,9,8,10)
Kay Stumper - Oliver Both 3:2 (-9,9,-9,3,9)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir haben die Setzung in der Gruppe mit dem zweiten Platz bestätigt. Auch wenn die Partie mit 3:0 für uns ausging, mussten wir uns durchkämpfen. Ich bin noch nicht ganz zufrieden.“

Deutschland - Russland 1:3
Cedric Meissner - Lev Katsman 0:3 (-8,-7,-11)
Meng Fanbo - Vladimir Sidorenko 2:3 (-16,12,-11,3,-8)
Kay Stumper - Maksim Grebnev 3:1 (6,-5,8,10)
Cedric Meissner - Vladimir Sidorenko 0:3 (-6,-9,-10)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Mit Ausnahme von Fanbo Meng, der gegen Vladimir Sidorenko im fünften Satz mit 8:6 vorne lag, hatten wir keine großen Chancen. In den entscheidenden Situationen fehlten kleine Sachen. Die Leistung war normal – nicht überragend. Nun haben wir morgen gegen Ungarn das Finale um Platz zwei.“

Deutschland – Tschechien 3:0
Cedric Meissner - Radim Bako 3:0 /7,4,8)
Kay Stumper - Tomas Martinko 3:0 (5,7,5)
Meng Fanbo - Frantisek Onderka 3:1 (-7,5,7,6)
Bundestrainer Zhu Xiaoyong: „Wir haben die erste Aufgabe souverän gelöst. Das war eine normale Leistung meiner Mannschaft. Jetzt wird weiter gekämpft.“

Mädchen
2. Play-off-Runde
Deutschland - Ukraine 3:1
Anastasia Bondareva - Veronika Hud 1:3 (-8,7,-6,-9)
Franziska Schreiner - Anastasiya Dymytrenko 3:1 (3,-8,2,6)
Laura Tiefenbrunner - Yaroslava Prykhodko 3:1 (-11,11,4,8)
Franziska Schreiner - Veronika Hud 3:0 (7,4,6)
Bundestrainerin Dana Weber: „Nach den beiden Niederlagen gestern gegen Frankreich und Tschechien war es natürlich nicht einfach heute. Die Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt und nach anfänglichen Schwierigkeiten verdient gewonnen.“

1. Play-off-Runde
Deutschland - Tschechien 0:3
Franziska Schreiner - Anezka Ilcikova 2:3 (-8,2,6,-6,-5)
Anastasia Bondareva - Zdena Blaskova 1:3 (-7,8,-8,-9)
Sarah Mantz - Gabriela Stepanova 2:3 (-18,11,12,-8,-7)
Bundestrainerin Dana Weber: „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Wir haben alles probiert und wollen nun die letzte Chance zum Einzug in das Achtelfinale morgen nutzen. Wir sprechen noch kurz über die Partie und richten dann den Fokus auf die Ukraine-Begegnung.“

Gruppe D
Deutschland - Frankreich 2:3
Franziska Schreiner - Leili Mostafavi 1:3 (-9,-2,9,-10)
Wenna Tu - Lucie Gauthier 1:3 (-10,-6,4,-10)
Anastasia Bondareva - Isa Cok 3:1 (-10,11,11,9)
Franziska Schreiner - Lucie Gauthier 3:2 (6,-4,5,-11,6)
Wenna Tu - Leili Mostafavi 1:3 (-6,-3,7,-6)
Bundestrainerin Dana Weber: „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wie schon gegen Rumänien haben wir uns nach dem 0:2-Rückstand in die Partie zurückgekämpft. Leider hat es diesmal nicht zum Sieg gereicht, denn dann wären wir Gruppensieger geworden.“

Deutschland - Spanien 1:3
Franziska Schreiner - Alba Fernandez 3:0 (4,3,2)
Laura Tiefenbrunner - Ana Garcia 0:3 (-9-4,-8)
Sarah Mantz - Andrea Perez 1:3 (-14,-7,6,-6)
Franziska Schreiner - Ana Garcia 2:3 (-6,8,8,-3,-9)
Bundestrainerin Dana Weber: „Wir wussten, dass es ein sehr schweres Spiel werden würde. Nach dem Sieg gegen Rumänien wurde Spanien von uns auf gar keinen Fall unterschätzt. Anastasia Bondareva hat aus taktischen Gründen diesmal nicht gespielt. Die Gruppe ist sehr schwer. Noch ist alles möglich.“

Deutschland – Rumänien 3:2
Anastasia Bondareva - Andreea Dragoman 2:3 (1,-10,-9,7,-6)
Franziska Schreiner - Tania Plaian 2:3 (-4,-9,8,11,-7)
Sarah Mantz - Andreea Hudusan 3:0 (6,8,7)
Franziska Schreiner - Andreea Dragoman 3:1 (11,-10,8,3)
Anastasia Bondareva - Tania Plaian 3:0 (4,1,8)
Bundestrainerin Dana Weber: „Nach dem 0:2-Rückstand haben wir weiter um jeden Ball gekämpft. Auch in den ersten zwei Partien waren schon Siegchancen da. Sarah Mantz brachte die Mannschaft mit ihrem Erfolg wieder zurück in das Spiel. Anschließend haben Franziska Schreiner und Anastasia Bondareva sehr starke Leistungen gezeigt.“

Schüler
2. Play-off-Runde
Deutschland - Slowenien 3:0

Mike Hollo - Aljaz Godec 3:0 (6,6,8)
Hannes Hörmann - Mitja Omerzel 3:1 (7,-11,6,4)
Mike Hollo/Hannes Hörmann - Aljaz Godec/Mitja Omerzel 3:0 (4,2,4)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Wir haben diese wichtige Partie souverän nach Hause gebracht und ließen Slowenien nicht ins Spiel kommen. Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt, dass wir die Begegnung gewinnen.“

1. Play-off-Runde
Deutschland - Italien 1:3

Hannes Hörmann - Andrea Puppo 2:3 (8,9,-3,-2,-6)
Mike Hollo - Tommaso Giovannetti 3:0 (6,7,3)
Mike Hollo/Vincent Senkbeil - Andrea Puppo/Shasa Pellizzon 0:3 (-5,-6,-8)
Mike Hollo - Andrea Puppo 2:3 (6,-8,-5,2,-7)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Wie schon bei den Niederlagen gegen Frankreich und Ungarn hörten die Jungs auch diesmal nach Führungen auf zu spielen. Die letzte Konsequenz hat gefehlt.“

Gruppe A
Deutschland - Ungarn 2:3

Mike Hollo - Erik Huzsvar 2:3 (7,4,-10,-7,-7)
Hannes Hörmann - Mate Ocsai 0:3 (-7,-6,-7)
Mike Hollo/Vincent Senkbeil - Erik Huzsvar/Mate Ocsai 3:0 (8,5,6)
Mike Hollo - Mate Ocsai 3:1 (-7,7,3,8)
Hannes Hörmann - Erik Huzsvar 1:3 (-5,-10,7,-7)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Wir wussten, dass uns mit Ungarn ein sehr starker Gegner erwarten würde. Das hat sich bestätigt. Mike Hollo lag im ersten Einzel mit 2:0-Sätzen vorne. Danach ist die Partie in die falsche Richtung gelaufen. Das war in dieser Begegnung das Schlüsselspiel.“

Deutschland - Frankreich 1:3
Hannes Hörmann - Myshaal Sabhi 2:3 (-7,-3,5,7,-10)
Mike Hollo - Fabio Rakotoarimanana 3:2 (8,-7,10,-8,6)
Mike Hollo/Vincent Senkbeil - Myshaal Sabhi/Fabio Rakotoarimanana 0:3 (-7,-9,-3)
Mike Hollo - Myshaal Sabhi 2:3 (-8,8,-9,8,-3)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Wir haben heute gegen den absoluten Topfavoriten des Turniers verloren. Spielerisch war das eine sehr gute Leistung. Auch der Kampf hat gestimmt. Ich würde sogar sagen, dass sie so gut wie heute noch nicht gespielt haben.“

Deutschland – Portugal 3:0
Hannes Hörmann - David Bessa 3:0 (9,5,8)
Mike Hollo - Joao Silva 3:0 (3,8,7)
Mike Hollo/Vincent Senkbeil - David Bessa/Rafael Kong 3:1 (8,7,-11,10)
Bundestrainerin Eva Jeler: „Nach ein wenig Anfangsnervosität haben die Jungs mit Kampf zu ihrem Spiel gefunden und sich hervorragend präsentiert. Ich bin sehr glücklich über die Leistungen und das Ergebnis zum Start.“

Schülerinnen
Gruppe C
Deutschland - Ukraine 3:1

Naomi Pranjkovic - Iolanta Yevtodii 1:3 (8,-5,-6,-5)
Sophia Klee - Alina Vydruchenko 3:2 (-5,-9,11,10,9)
Sophia Klee/Leonie Berger - Iolanta Yevtodii/Alina Vydruchenko 3:2 (6,-7,6,-9,7)
Sophia Klee - Iolanta Yevtodii 3:0 (5,8,7)
Bundestrainerin Lara Broich: „Die Ukraine war der erwartet schwere Gegner. Wir haben den Kampf angenommen und wie schon gestern gegen die Türkei eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“

Deutschland - Litauen 1:3
Naomi Pranjkovic - Kornelija Riliskyte 1:3 (9,-7,-6,-9)
Sophia Klee - Emilija Riliskyte 3:2 (8,-6,4,-7,6)
Annett Kaufmann/Naomi Pranjkovic - Emilija Riliskyte/Kornelija Riliskyte 0:3 (-7-6,-6)
Sophia Klee - Kornelija Riliskyte 1:3 (-7,-6,5,-9)
Bundestrainerin Lara Broich: „Respekt! So gut habe ich die beiden Spielerinnen aus Litauen noch nicht gesehen. Wir hatten unsere Möglichkeiten, doch leider wurde nicht immer die Taktik eingehalten. Am Ende hat der Gegner die Partie verdient gewonnen.“

Deutschland - Türkei 3:0
Naomi Pranjkovic - Sükran Cangir 3:2 (-8,-8,8,5,9)
Sophia Klee - Feyza Demir 3:0 (7,7,7)
Sophia Klee/Leonie Berger - Sükran Cangir/Zeynep Karaca 3:0 (5,4,7)
Bundestrainerin Lara Broich: „Das war, sowohl in der Box als auch auf der Bank, eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die EM-Debütantinnen sind im Turnier angekommen und haben ihre Nervosität zu Beginn abgelegt.“

Die Spiele an den Tischen 1 und 2 im Livestream

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