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Annett Kaufmann (Foto: MS)
Abwehr-Bollwerk mit Han und Filus steht | Dang Qiu in der Abendsession mit Problemen

Kaufmann liefert Thriller ab, bittere Niederlagen für Duda und Franziska/Shan

SH 21.05.2023

Durban. Normalerweise liest Annett Kaufmann Thriller. Bei ihrem WM-Debüt im Einzel hat die 16-jährige Jugend-Europameisterin aller Klassen nun selbst einen abgeliefert. Den insgesamt erfolgreichen zweiten Turniertag für die je fünf deutschen Herren und Damen bei den Individual-Weltmeisterschaften in Durban (20. bis 28 Mai) trübten zwei Niederlagen in der Abendsession. Für den Bergneustädter Benedikt Duda ist die WM nach einem bitteren 3:4 im Einzel beendet, nachdem er am Vortag bereits mit Dang Qiu im Doppel verloren hatte. Patrick Franziska und Xiaona Shan konnten ihre Chancen gegen die amtierenden Mixed-Europameister Jia Nan Yuan/Emmanuel Lebesson aus Frankreich nicht nutzen.

Doch zumindest der Krimi der Jüngsten im Team Deutschland ging gut aus. Drei Sätze lang lief für Annett Kaufmann gegen Sarah Hanffou, die 20 Jahre ältere gebürtige Französin, die für das Geburtsland ihres Vaters, Kamerun, antritt, eigentlich alles nach Maß. Variabel in Auf- und Rückschlag, konsequent in der Eröffnung mit Vor- wie Rückhand-Topspin verteilte die Linkshänderin die Bälle nach Belieben in die gegnerische Hälfte. Nach der komfortablen 3:0-Satzführung der Gymnasiastin leitete die sozial vielseitig engagierte studierte Juristin jedoch die Wende ein. Durchgang vier gewann Hanffou glatt. Satz fünf verlief zunächst ausgeglichen. Bei Stand von 7:9 spielte die Böblinger Bundesligaspielerin mutig, punktete mit erhöhter Rotation und erspielte sich ihren ersten Matchball bei 10:9. Die Kamerunerin jedoch blieb gelassen, hielt den Ball auf dem Tisch und wartete auf die Fehler ihrer Kontrahentin. Mit 10:12 ging Satz fünf für Kaufmann verloren, mit 8:11 der sechste Durchgang.

Kaufmann: "Ich weiß, was ich spielen kann"

"Nach meiner 3:0-Führung hat sie die Taktik geändert. Ich wurde außerdem nervös und hatte bei den knappen Sätzen ein bisschen Eisen", erklärte Annett Kaufmann. "Ich habe mir das Leben selbst schwer gemacht und wollte zu kompliziert spielen. Sie wiederum hat ihr Spiel geändert und gute Bälle gespielt. Zuerst mit 3:0 zu führen, und dann steht es plötzlich 3:3, ist eine unangenehme Situation." Coach Xiaoyong Zhu brachte den Teenager wieder in die Spur. Im entscheidenden Durchgang war es Kaufmann, die das Geschehen diktierte, Hanffou mit druckvollen Topspins vom Tisch drängte und von Punkt zu Punkt selbstsicherer wurde. Von ihren 1:5-, 3:7- und 5:9-Rückständen ließ sich Sarah Hanffou allerdings nicht entmutigen. Als sie zum 8:9 verkürzte, nahm Bundesstützpunkttrainer Zhu die Auszeit. Im darauffolgenden Ballwechsel bescherte ein mächtiger Rückhand-Topspin der jungen Deutschen zur Eröffnung auf Hanffous Rückschlag ihren zweiten Matchball. Den dann folgenden langen Aufschlag Hanffous zog sie mit der Vorhand diagonal voll durch und wurde für ihren Mut mit dem Einzug in die zweite Runde belohnt.

"Bei 0:3 hatte sie nichts mehr zu verlieren und konnte locker aufspielen. Bei 3:3 habe ich gemerkt, dass sie nervös wurde: Wenn ich nur geblockt habe, hat sie ein paar Bälle rausgespielt oder ins Netz. Ich bin mit Selbstbewusstsein in den letzten Satz gegangen, weil ich weiß, was ich spielen kann und dass ich mit 4:3 gewinnen kann", beschrieb die junge Deutsche, die bei aller Nervosität auch das Drumherum ihres Auftakteinzels genoss. "Der Einmarsch auf den Centercourt so durch den Nebel war megaschön. Ich mochte die ganze Kulisse sehr und fand es schön, dass ich mein erstes Spiel an diesem Tisch spielen konnte, auch wenn das noch mal Extranervenkitzel war." Nicht ausgeschlossen, dass sie weitere Partien auf dem Centercourt spielt, ob im Einzel oder Doppel an der Seite von Sabine Winter. Nach der bestandenen Feuertaufe gegen Hanffou folgt am Montag die Kür im Einzel. Um 14.20 Uhr steht Annett Kaufmann der WM-Dritten von 2017, Miu Hirano aus Japan, gegenüber.

Europameister Dang Qiu mit Problemen, Winter meistert enges Match

Einen ähnlichen Verlauf zu Beginn, aber mit leider entgegengesetztem Endergebnis nahmen die Partien von Benedikt Duda sowie des Mixed Patrick Franziska und Xiaona Shan in der Abendsession. Duda unterlag dem Kroaten Filip Zeljko nach 3:1-Satzführung noch mit 3:4. Franziska/Shan konnten gegen Jia Nan Yuan/Emmanuel Lebesson einen 2:0-Vorsprung nicht nutzen und unterlagen den Europameisterin von München mit 9:11 im fünften Durchgang. Auch Dang Qiu hatten gegen den Weltranglisten-90. Vitor Ishiy aus Brasilien Probleme. "Ich habe einen echt guten, agilen Gegner gezogen. Er war heiß, hat von Anfang an aggressiv gespielt", befand der amtierende Einzel-Europameister. "Es war ein enges, hart umkämpftes Spiel. Ich musste gut spielen, um am Ende als Sieger vom Tisch zu gehen." Das tat er dann mit 4:2.

Sabine Winter, die mit der nur elf Plätze in der Weltrangliste hinter ihr liegenden Natalia Bajor vor der statistisch schwierigsten Aufgabe von Team Deutschland am zweiten Turniertag im ICC Durban gestanden hatte, löste ihre Herausforderung in sechs Sätzen. Nach schnell gewonnenem ersten Durchgang wurde es das erwartet schwere Match gegen die Polin, die im vergangenen Jahr beim Düsseldorf Feeder III Japans Nachwuchsass Miwa Hariomoto und bei der Heim-EM in München Annett Kaufmann bezwungen und im Jahr zuvor im EM-Achtelfinale gegen die spätere Titelgewinnerin Petrissa Solja einen Matchball gehabt hatte. "Nach dem ersten Satz habe ich leider ziemliche Probleme mit ihrem Aufschlag bekommen, gegen den ich nicht viel machen konnte", erklärte die EM-Bronzemedaillengewinnerin von München. "Ich habe darauf auch ein paar Rückschlagfehler gemacht. Dadurch wurde es ein ziemlich enges Spiel. Bis auf die Rückschläge war es von beiden Seiten ein gutes Spiel, vor allem für ein Erstrunden-Match, bei dem man normalerweise etwas zittrig in die Partie geht." Winters Gegnerin in der 64er-Runde ist die 22-jährige Deutsch-Italienerin Gaia Monfardini, ehemalige Nachwuchskaderspielerin des DTTB, die für ihr Geburtsland Italien startet, und Tochter der Team-Europameisterin und EM-Finalistin im Einzel von 2003, Wenling Tan-Monfardini.

Die im Einzel vom Spielsystem her mit Abstand unangehmste Aufgabe der Deutschen am dritten WM-Tag in Runde zwei hat sich Xiaona Shan mit einem glatten 4:0 über Daniela Ortega aus Chile erspielt. Die beste Spielerin der laufenden Bundesliga-Saison in Diensten des Serienmeisters ttc berlin eastside bekommt es am Dienstagabend mit Ni Xia Lian zu tun, der 59-jährigen Luxemburger Penholderakteurin, die sich sensationell Ende 2021 mit Bronze im Doppel die fünfte WM-Medaille ihrer schier endlosen Karriere gesichert hatte.

Abwehr-Bollwerk mit Han und Filus steht

Deutschlands Abwehr-Bollwerk aus Ying Han und Ruwen Filus, die in Durban beide nur im Einzel antreten, glückte der Kaltstart in ihren Auftaktmatches. Die beste Defensivakteurin der Welt als Weltranglisten-Zehnte, Han, gewann gegen Englands Nummer eins und dreifache Commonwealth-Games-Medaillengewinnerin, Tin-Tin Ho, ohne Satzverlust. Nach den ersten beiden fast zu leicht gewonnen Durchgängen kam die 24-jährige Penholder-Akteurin Ho besser ins Spiel und agierte aggressiver, Han behielt jedoch den Überblick. „Für das erste Spiel bin ich sehr zufrieden mit meiner Form", erklärte die 40-jährige amtierende Champions-League-Gewinnerin mit dem polnischen Spitzenklub KTS Tarnobrzeg. "Ich hatte gegen Tin-Tin Ho mit einem sehr schweren Spiel gerechnet. In den ersten beiden Sätzen war sie noch nicht gut drin und hat viele Fehler gemacht. Danach wurde sie besser, hat viel riskiert und alles oder nichts gespielt. Daher kann ich mich über das 4:0 nicht beschweren.“

Ruwen Filus' Start gegen Nigerias Bode Abodium war etwas holprig. Nachdem der Fuldaer Viertelfinalist des diesjährigen WTT Champions Xinxiang den ersten Durchgang nach einem 8:10-Rückstand noch durch vier Punkte in Folge zu seinen Gunsten drehen konnte, dominierte er die Partie gegen die Nummer 134 der Weltrangliste mit seiner gewohnten Mischung aus extremen Schnittwechseln, guten Platzierungen und mächtigen Angriffsbällen. "Vor allem im Angriffsbereich habe ich zu Beginn einige Fehler gemacht", so Filus. "Ich habe mit 8:10 hinten gelegen, habe den Satz aber noch gewonnen. Dann lief es insgesamt ruhiger, und ich habe ein paar mehr Bälle getroffen."

Ying Hans nächste Gegnerin ist am Montagmittag die 24-jährige amtierende Indische Einzel-Meisterin, Sreeja Akula, Gewinnerin der für Indien historischen ersten Mixed-Goldmedaille an der Seite von Sharath Kamal Achanta bei den Commonwealth Games 2022 in Birmingham. Ruwen Filus trifft auf die 27 Jahre alte Nummer 258 der Weltrangliste aus Taiwan, Yang Tzu-Yi.

Qiu/Mittelham wollen Revanche für Houston-Niederlage nehmen | Brasiliens Hugo Calderano überraschend ausgeschieden, Schweden weiter dezimiert

Die Mixed-Europameister von 2021 sind wie vor zwei Jahren bei der WM im US-amerikanischen Houston in die zweite Runde eingezogen. Mit der türkischen Kombination Abdullah Yigenler/Özge Yilmaz machen Dang Qiu und Nina Mittelham mit 3:1 relativ kurzen Prozess. In Durban soll es weitergehen als vor zwei Jahren, als Deutschlands Parade-Kombination in der Runde der besten 32 vom chinesisch-US-amerikanischen Ping-Pong-Diplomatie-Duo Lin Gaoyuan/Lily Zhang gestoppt wurde. In Südafrika tritt Zhang mit ihrem Landsmann Jishan Liang an.

Ein Blick aufs internationale Geschehen: Während sich bei den Damen die Top-8-Gesetzten um Ying Han in ihren Einzel-Auftaktmatches alle keine Blöße gaben und mit 4:0-Erfolgen in Runde zwei einzogen, patzte bei den Herren der an Position sechs gesetzte Brasilianer Hugo Calderano. Er unterlag überraschend Brian Afanador aus Puerto Rico in sechs Sätzen. Auch die Reihen der starken Schweden haben sich vorzeitig gelichtet. Von den fünf Bronzemedaillengewinnern der Team-WM in Halmstad 2018 sind nach Runde eins in Südafrika der WM-Einzel-Finalist von 2019, Mattias Falck, Düsseldorfs Bundesliga-„Bank“ Anton Källberg und seit Sonntagmorgen auch der ehemalige schwedische Einzelmeister Jon Persson nicht mehr im Rennen. Für die amtierende Einzel-Europameisterin Sofia Polcanova war ebenfalls in Runde eins Schluss. Die Österreicherin macht sich jedoch noch im Doppel als an Position vier Gesetzte an der Seite von Rumäniens Superstar Bernadette Szöcs sowie im Mixed mit ihrem Landsmann Robert Gardos Hoffnungen. Polcanova/Szöcs könnten die Achtelfinalgegnerinnen von Nina Mittelham und Xiaona Shan werden.

Ein Hinweis zu den Zweitrundenpartien: Die noch nicht angesetzten Herren-Einzel finden voraussichtlich am Dienstag statt.

 

Die Spiele und Ergebnisse der Deutschen am Sonntag

Damen-Einzel, 1. Runde (128)
Ying Han – Tin-Tin Ho ENG 4:0 (3,7,6,8)
Sabine Winter – Natalia Bajor POL 4:2 (5,-5,5,-11,12,9)
Xiaona Shan – Daniela Ortega CHI 4:0 (8,6,6,4)
Annett Kaufmann  – Sarah Hanffou CMR 4:3 (4,4,5,-4,-10,-8,8)

Herren-Einzel, 1. Runde (128)
Ruwen Filus – Bode Abodium NGR 4:0 (10,2,6,4)
Patrick Franziska – Cedric Nuytinck BEL 4:1 (8,9,10,-3,5)
Benedikt Duda – Filip Zeljko CRO 3:4 (-6,9,7,5,-8,-9,-5)
Dang Qiu – Vitor Ishiy BRA 4:2 (-7,9,11,-11,8,3)

Mixed, 1. Runde (64)
Dang Qiu/Nina Mittelham - Abdullah Yigenler/Ozge Yilmaz TUR 3:1 (1,7,-8,4)
Patrick Franziska/Xiaona Shan - Jia Nan Yuan/Emmanuel Lebesson (Frankreich) 2:3 (7,4,-8,-8,-9)

 

Die Spiele der Deutschen in der 2. Runde

Damen-Einzel, 2. Runde (64)
Ying Han - Sreeja Akula IND (WR: 112), 12.20 Uhr
Annett Kaufmann - Miu Hirano JPN (WR: 19), 14.20 Uhr
Sabine Winter - Gaia Monfardini ITA (WR: 230), 15.40 Uhr
Xiaona Shan - Ni Xia Lian LUX (WR: 48), 19.50 Uhr
Nina Mittelham - Reeth Tennison IND (WR: 176), 20.30 Uhr

Herren-Einzel. 2. Runde (64) - Montag oder Dienstag
Dimitrij Ovtcharov – Niagol Stoyanov ITA (WR: 156), Montag, 19.50 Uhr
Ruwen Filus - Yang Tzu-Yi TPE (WR: 258)
Patrick Franziska - Xavier Dixon AUS (WR: 93)
Dang Qiu - Sathiyan Gnanasekaran IND (WR: 51)

Damen-Doppel, 2. Runde (32)
Annett Kaufmann/Sabine Winter - Camille Lutz/Prithika Pavade FRA, 11.40 Uhr
Nina Mittelham/Xiaona Shan - Arantxa Cossio Aceves/Yadira Silva MEX, 13.40 Uhr

Herren-Doppel, 2. Runde (32)
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov - Ho Kwan Kit/Wong Chun Ting HKG, 14.20 Uhr

Mixed, 2. Runde (64)
Dang Qiu/Nina Mittelham - Jishan Liang/Lily Zhang USA, 18.30 Uhr

Deutsches Aufgebot in Durban

Einzel-Wettbewerbe

Damen: Ying Han (KTS Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham (ttc berlin eastside), Shan Xiaona (ttc berlin eastside), Sabine Winter (TSV Schwabhausen), Annett Kaufmann (SV Böblingen)

Herren: Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Ruwen Filus (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt)

Doppel-Wettbewerbe

  • Damen: Nina Mittelham/Xiaona Shan, Annett Kaufmann/Sabine Winter
  • Herren: Benedikt Duda/Dang Qiu, Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov
  • Mixed: Dang Qiu/Nina Mittelham, Patrick Franziska/Xiaona Shan                                 

Sportliche Leitung: Richard Prause (Sportdirektor)
Trainerteam: Tamara Boros (Bundestrainerin Damen), Jörg Roßkopf (Bundestrainer Herren), Lars Hielscher (Cheftrainer Düsseldorf), Xiaoyong Zhu (Bundesstützpunkttrainer), Sascha Nimtz (Experte für Videoanalysen, Wissenschaftskoordinator IAT Leipzig)
Medizinische Abteilung: Dr. Antonius Kass (Teamarzt), Dr. Christian Zepp (Sportpsychologischer Experte), Peter Heckert, Annette Zischka (Physiotherapeuten, OSP Hessen in Frankfurt/Main)
Organisationsleiter: Rainer Kruschel (Leiter Referat Leistungssport)

Weitere DTTB-Vertreter:
Dr. Torsten Küneth (Equipment Committee)
Schiedsrichter: Michael Zwipp (Oberschiedsrichter, Langen), Kerstin Duchatz (Herne)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Benedikt Probst, Manfred Schillings (beide DTTB)

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