Frankfurt/Lausanne. Wie schon einen Monat zuvor, so bringt auch die heute erschienene Weltrangliste des Monats März keine wesentlichen Veränderungen mit sich. Timo Boll bleibt unverändert auf Nummer fünf und damit Deutschlands Bester, die am höchsten eingestufte DTTB-Dame, Petrissa Solja, rückt durch ihren Erfolg beim Europe Top 16 um zwei Positionen näher an die Top 20 heran und ist nun 24.
Top Ten bei Damen und Herren unverändert
Das Europe Top 16 in Montreux und die Portugal Open in Lissabon mischten die Tischtennis-Welt nicht wirklich auf. So sind die Top Ten des Monats März exakt die des Vormonates: Bei den Herren steht mit Fan Zhendong, Xu Xin und Lin Gaoyuan ebenso ein Trio aus dem Reich der Mitte an der Spitze wie bei den Damen mit Ding Ning, Zhu Yuling und Chen Meng. Erst auf Rang vier folgen mit den Japanern Tomokazi Harimoto und Kasumi Ishikawa zwei Nicht-Chinesen.
Walther viertbester Deutscher, Qiu auf Top-100-Kurs
Aus deutscher Sicht gibt es bei den Herren nach gleichbleibender Notierung von Timo Boll (5.) und des Europe-Top-16-Siegers Dimitrij Ovtcharov (14.) die erste Veränderung bei Patrick Franziska, der einen Platz verliert und nun auf 16 gelistet wird. Ruwen Filus verliert vier Plätze und ist nun 38. Damit verliert das Abwehrass seine Position als viertbester Deutscher an Richardo Walther, der eine Position gut macht und auf 34 aufrückt. Benedikt Duda steigt ebenfalls einen Platz auf und ist nun 41. Bastian Steger hingegen verliert 15 Plätze und fällt als 65. vorläufig aus den Top 50 heraus. Letzterer kehrt damit als 50. zurück in die Top 50. Dang Qiu, der in Portugal überzeugte, ist weiter auf Top-100-Kurs und machte als nun 106. gegenüber dem Vormonat weitere 16 Positionen gut.
Solja rückt näher an die Top 20 heran
Ihr Sieg beim kontinentalen Ranglistenturnier in Montreux wirkte sich für Petrissa Solja mit dem Gewinn von zwei Positionen aus. 16 Plätze hinter der besten Deutschen ist die Deutsche Meistern Han Ying, die einen Platz verlor, nun auf Rang 40 eingestuft. Nach wie vor die drittbeste Nationalspielerin ist Nina Mittelham, die einen Platz einbüßte und an 54 notiert wird. Keinerlei Veränderungen gab es für Sabine Winter (59) und Deutschlands Spielerin des Jahres, Kristin Lang (97). Shan Xiaona, lange regelmäßig unter den Top 20 der Welt geführt, wartet immer noch auf ihre Rückkehr in höhere Ranglistengefilde. Die Berlinerin wird nach ihrer Babypause aktuell auf Position 312 geführt.
Herren
Die Top 10
1 (1) Fan Zhendong CHN
2 (2) Xu Xin CHN
3 (3) Lin Gaoyuan
4 (4) Tomokazu Harimoto (JPN)
5 (5) Timo Boll (Düsseldorf)
6 (6) Hugo Calderano (BRA)
7 (7) Lee Sangsu KOR
8 (8) Wong Chun Ting HKG
9 (9) Koki Niwa JPN
10 (10) Jun Mizutani JPN
Die Platzierungen der übrigen Deutschen unter den Top 100
14 (14) Dimitrij Ovtcharov (Orenburg), 16 (15) Patrick Franziska (Saarbrücken), 34 (35) Ricardo Walther (Grünwettersbach), 38 (34) Ruwen Filus (Fulda), 41 (42) Benedikt Duda (Bergneustadt), 65 (50) Bastian Steger (Bremen)
Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
106 (122) Dang Qiu (Grünwettersbach), 195 (201) Kilian Ort (Bad Königshofen), 222 (232) Tobias Hippler (Celle), 245 (255) Gerrit Engemann (Bad Hamm), 281 (305) Dennis Klein (Jülich)
Zur kompletten Weltrangliste der Herren
Damen
Die Top 10
1 (1) Ding Ning CHN
2 (2) Zhu Yuling CHN
3 (4) Chen Meng CHN
4 (3) Kasumi Ishikawa JPN
5 (5) Liu Shiwen CHN
6 (6) Wang Manyu CHN
7 (7) Mima Ito JPN
8 (8) Cheng I-Ching TPE
9 (9) Miu Hirano JPN
10 (10) Feng Tianwei SGP
Die Platzierungen der Deutschen unter den Top 100
24 (26) Petrissa Solja (Langstadt), 40 (39) Han Ying (Tarnobrzeg, Polen), 54 (53) Nina Mittelham (Berlin), 59 (59) Sabine Winter (Kolbermoor), 97 (97) Kristin Lang (Kolbermoor)
Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
148 (152) Wan Yuan (Bingen/Münster-Sarmsheim), 160 (170) Chantal Mantz (Bingen/Münster-Sarmsheim)