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Großer mini-Andrang in Korschenbroich (Foto: TTC Korschenbroich)
Trotz Pandemie: TTC Korschenbroich führt erfolgreich seine 39. mini-Meisterschaften durch

mini-Ortsentscheide auch über den Februar hinaus möglich

MS 01.02.2022

Frankfurt/Korschenbroich. Die Zahl allein ist schon ein Bekenntnis! In der 39. Saison der mini-Meisterschaften richtete der TTC Korschenbroich im Januar 2022 seinen nunmehr 39.(!) Ortsentscheid aus. Aus gutem Grund: Denn seit der Premiere der mini-Meisterschaften im Jahr 1983 nutzt der TTC erfolgreich die bedeutendste Nachwuchswerbe-Aktion im deutschen Sport, um Kinder und Jugendliche für Tischtennis zu begeistern. Der Zuspruch war auch in diesem Januar höchst erfreulich. Trotz Pandemie fanden 36 Kids den Weg ins das Sportzentrum Korschenbroich.

Tischtennis-Begeisterung trotz Pandemie in Korschenbroich

Auch unter coronakonformen Bedingungen war die Stimmung bei den mini-Meisterschaften wieder überschwänglich. Die zehnjährige Hanzhang zeigte sich am Ende des Turniers gegenüber der Neuß-Grevenbroicher-Zeitung (NGZ) voller Begeisterung über ihren Sieg. „Ich war sehr aufgeregt. Bei ein paar Spielen musste ich mich sehr anstrengen, aber ich wollte gewinnen und habe nicht aufgegeben.“ Der ehrgeizige Kai ließ wissen: ,,Eigentlich spiele ich Fußball, aber zu Hause haben wir eine Tischtennisplatte, an der ich immer üben kann.“

Dass die 39. mini-Meisterschaften trotz der „häufig unklaren und sich ändernden Corona-Maßnahmen“ überhaupt stattfinden konnte, sei allen Vereinsmitgliedern zu verdanken, erklärt Frank Burg der NGZ.  Der Hauptorganisator des Turniers freut sich über die hohe Teilnehmerzahl von 36 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2009 bis 2013 ebenso wie der ehemalige Vereinsvorsitzende Detlef Heimann, der bekennt: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so viele werden. “ Burg ergänzt: „Einen Tag vorher hatten wir noch mit etwa 20 Teilnehmern kalkuliert. Wir sind sehr glücklich, dass es dann am Ende fast doppelt so viele waren.“

Angebote für Kinder und Jugendliche aufrechterhalten

Die aufgrund von Omikron in Deutschland steigenden Zahlen an Infizierten sind für den Sport und seine Ausübung ein gravierendes Problem. Keiner weiß das besser als Marita Bugenhagen, die täglich mit den DTTB-Mitgliedsverbänden und Vereinen in Deutschland im Austausch steht. Die Referentin für Sportentwicklung beim Deutschen Tischtennis-Bund appelliert jedoch an die Vereine, Angebote besonders für Kinder und Jugendliche aufrechtzuerhalten, solange es möglich ist: „Trotz auch in diesem Winter schwierigerer Bedingungen dürfen wir uns nicht entmutigen lassen. Wo es möglich ist, sollten wir in den Vereinen, vor allem für die Kinder und Jugendliche weiterhin attraktive Tischtennis-Angebote schaffen. Beispielsweise mit den mini-Meisterschaften, die in dieser schwierigen Zeit ein hervorragendes Instrument sind, um Bewegung anzubieten und neue Mitglieder zu gewinnen.“

Ortsentscheide bleiben über den Februar hinaus durchführbar

Damit dies unterbrechungslos gelingen kann, hat der DTTB das für Mitte Februar geplante saisonale Ende von Ortsentscheiden der mini-Meisterschaften aufgehoben. Nochmals Marita Bugenhagen: „Ortsentscheide sind unter Berücksichtigung des DTTB-COVID-Schutz- und Handlungskonzepts sowie der örtlichen Regelungen durchaus durchführbar. Um den interessierten Vereinen vor Ort größtmöglichen Gestaltungsraum zu geben, hat sich die AG mini-Meisterschaften dafür ausgesprochen, das Zeitfenster für die Ortsentscheide ohne festes Datum so lange wie möglich offen zu halten. Die Landesverbände entscheiden deshalb in dieser Saison in Eigenregie über die Terminierung der Kreis- und/oder der Bezirksentscheide. Es ist im Sinne der Kinder und der Mitgliedergewinnung, dass den Vereinen ein größtmöglicher Spielraum wird.“

Zur Webseite der mini-Meisterschaften

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