Fulda/Frankfurt. Für zahlreiche Profis der Tischtennis Bundesliga (TTBL) waren die Weltmeisterschaften in Budapest ein voller Erfolg – nicht nur für jene, für die es am Ende zu einer Medaille reichte. Für einige von ihnen rückt mit dem Liebherr TTBL-Finale in Frankfurt bereits das nächste Saisonhighlight immer näher.
Wenn die TTF Liebherr Ochsenhausen am 25. Mai auf den 1. FC Saarbrücken TT treffen, wird es hochklassig. Und das nicht nur, weil sich im Liebherr TTBL-Finale die beiden besten Mannschaften der der Tischtennis Bundesliga (TTBL) duellieren. Denn für beide Mannschaften werden in der Fraport Arena Frankfurt Spieler am Tisch stehen, die bereits bei den Weltmeisterschaften im ungarischen Budapest für Furore sorgen konnten – allen voran Simon Gauzy.
Dem Franzosen in Diensten der Tischtennisfreunde aus Oberschwaben gelang bei den Titelkämpfen die größte Sensation des Turniers, als er in der 3. Runde völlig überraschend den Weltranglisten-Zweiten Xu Xin aus dem Turnier war und so für das erste nicht rein chinesische Finale seit 16 Jahren sorgte. Ein Erfolg, der dem 25-Jährigen nach einem insgesamt durchwachsenen Jahr nur zu gönnen war, auch wenn Gauzy im Viertelfinale später am zukünftigen Bremer Mattias Falck scheiterte und somit eine WM-Medaille knapp verpasste. In der Mai-Weltrangliste schlug sich Gauzys Erfolg jedenfalls nieder. So kletterte der Franzose von Platz 34 auf 27.
Eine erfolgreiche WM spielte auch Gauzys Teamkollege Hugo Calderano, dem nach einem souveränen 4:0-Sieg gegen den Inder Sathiyan Gnanasekaran als erstem Südamerikaner seit 1971 der Einzug ins Achtelfinale gelang. Unglücklicherweise wartete dort allerdings der spätere Weltmeister Ma Long und stoppte Calderanos Siegeszug. In der ITTF-Rangliste gehört der 22-Jährige jedoch auch im Mai zu den zehn besten Spielern der Welt (8.).
Franziska gewinnt Bronze
Einer seiner Gegner könnte im TTBL-Finale Saarbrückens Patrick Franziska sein, der mit einer Bronzemedaille aus Budapest zurückkehrt. Gemeinsam mit Petrissa Solja scheiterte die Nummer eins der Saarländer erst im Halbfinale. Eine mögliche zweite Medaille verhinderte die plötzliche Fieber-Erkrankung seines Doppelpartners Timo Boll, mit dem er bereits im Viertelfinale stand und gute Chancen auf einen Finaleinzug gehabt hätte.
Hinter den Spitzenspielern ihrer Teams müssen sich die übrigen WM-Fahrer Ochsenhausens und Saarbrückens jedoch keineswegs verstecken. Der Pole Jakub Dyjas etwa stieß als ungesetzter Spieler nach Erfolgen gegen Alexander Shibaev (Russland) und Düsseldorfs Schweden Kristian Karlsson bis in die Runde der besten 32 vor. Auch die Saarbrücker Darko Jorgic und Tomas Polansky überstanden die Qualifikation und scheiterten erst in der 2. Hauptrunde.
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Damit wird das TTBL-Finale am 25. Mai zu einem echten Schaulaufen der WM-Stars – und Sie können dabei sein. Tickets für das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gibt es bereits ab 9,99 €, für Gruppen und Vereine lohnt sich das LOTTO Hessen-Gruppenticket.
Sitzplatzgenaue Bestellungen sind im Online-Ticketshop, telefonisch unter 0180 60 50 400* und an allen bekannten Vorverkaufsstellen möglich.
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