Fulda/Bremen. Für den SV Werder Bremen läuft es in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) in dieser Saison alles andere als rund. Im Pokal allerdings stehen die Grünweißen im Halbfinale und wollen im Liebherr Pokal-Finale 2018/19 am 5. Januar allen Ärger vergessen machen. Wir haben das Team um Bastian Steger noch einmal unter die Lupe genommen.
0:3 gegen Halbfinalgegner ASV Grünwettersbach – eine gelungene Generalprobe für das Liebherr Pokal-Finale 2018/19 am 5. Januar sieht definitiv anders aus. Doch sie passt ins Bild eines SV Werder Bremen, der in dieser Saison zumindest in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) nicht so recht in Schwung kommen will, Chancen liegen lässt – und so am Ende häufig verliert. Am vergangenen Freitag bereits zum siebten Mal in Folge. „Trotz der Niederlage sehe ich unsere Chancen im Pokalhalbfinale gegen Grünwettersbach weiterhin bei 50:50“, sagt Werder-Trainer Cristian Tamas dennoch. „Wir werden uns nach Weihnachten intensiv auf das Pokalspiel vorbereiten und versuchen das Finale zu erreichen.“
Zuzutrauen ist das der Mannschaft um Spitzenspieler Bastian Steger allemal. Denn dass es auch anders geht, bewies Bremen im Pokal. Nach einem 3:0-Pflichtsieg beim Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 folgte das schwere Viertelfinale gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt, der in dieser Saison so stark spielt wie lange nicht und mit Benedikt Duda einen der bislang erfolgreichsten TTBL-Spieler in seinen Reihen hat. Doch nach Punkten von Steger (2) und Neuzugang Gustavo Tsuboi gewann Bremen die Partie vor heimischem Publikum letztlich souverän mit 3:1 und stand damit im Final Four 2019. „Leider lief es in der Liga nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Dafür im Pokal umso besser“, sagt Steger.
Lücke hinter Steger groß
Der 37-Jährige, der Bremen im Sommer verlassen und sich dem TSV Bad Königshofen anschließen wird, ist mit einer Bilanz von 12:8 der einzige Bremer, der in der Liga positiv steht. Dahinter ist die Lücke groß. Der Belgier Florent Lambiet, bisher erst selten eingesetzt, ist mit 2:4 noch im hinteren Mittelfeld der Spielerrangliste zu finden, doch speziell der Brasilianer Gustavo Tsuboi (2:8) sowie der Rumäne Hunor Szöcs (2:10) konnten bisher noch zu selten überzeugen. Auch im Doppel spielte das von Trainer Tamas favorisierte Duo Lambiet/Tsuboi bisher unter seinen Möglichkeiten (1:3). Dazu kommt die eklatante Heimschwäche der Norddeutschen, die bislang nur im Pokal-Viertelfinale gegen Bergneustadt in der eigenen Halle gewinnen konnten. In der Liga gingen alle acht Partien an den Gegner.
All das soll am 5. Januar kein Thema mehr sein, wenn Werder in der ratiopharm arena erneut auf Grünwettersbach trifft und es besser machen will als beim 0:3 am 14. Spieltag. Schließlich Pokal ist bekanntlich Pokal – und Neu-Ulm liegt nicht an der Weser.
Bremens Aufgebot in der Übersicht
1. Bastian Steger GER (Alter: 37, TTBL-Bilanz: 12:8, Weltrangliste: 55.)
2. Gustavo Tsuboi BRA (33, 2:8, 43.)
3. Hunor Szöcs ROU (26, 2:10, 84.)
4. Florent Lambiet BEL (23, 2:4, 91.)
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