Pula. Gerade befand man sich noch auf der Anreise nach Pula, um mit der stetig wachsenden Gruppe von Parkis in familiärer Atmosphäre zusammenzukommen, da waren die letzten Matches der dritten Parkinson-WM schon im Gange. In diesem Jahr war das Teilnehmerfeld insgesamt stärker, besonders Spielerinnen und Spieler aus Schweden und Dänemark brachten neuen Schwung in die verschiedenen Wettbewerbe, die alle in je 3 Klassen gespielt wurden (Herren Einzel, Herren Doppel, Mixed Doppel, Damen Einzel, Damen Doppel)
Wer die Spiele live verfolgte - entweder in der Halle oder LIVE im Netz, der sah friedvolle Spiele, bei denen jeder für den anderen da war. Die Übertragung von LIVE-Bildern konnte von den Sportlerinnen und Sportlern bzw. von den Team-Begleitern selbst über Facebook gestartet werden. An jedem Tisch gab es ein entsprechendes Stativ. So kamen jede Menge Spielminuten zu den Fans nach Hause.
Spannende Spiele mit Spaß und Respekt gab es auch für die 52-köpfige Deutsche Mannschaft, bestehend aus 39 Männern und 13 Frauen. Die Ausbeute an Goldmedaillen fiel geringer aus als im Vorjahr,
was teilweise sicher auch auf den Corona-bedingten Ausfall von Thorsten Flues zurückzuführen war.
Die einzige Goldmedaille in einem Einzelwettbewerb ging an die im Damen Einzel 3 angetretene Juliane Brauckmann. Weitere Goldmedaillen gab es im Herren Doppel 2 für Heiko Rauchmaul mit Heiko Probst sowie mit dänischer Unterstützung für das Herren Doppel 1 - Peter Derheid / Jesper Jerslund (Dänemark).
Der Damen Doppel 1 Wettbewerb war fest in deutscher Hand - Gold gab es hierbei für Birgit Plehn / Jutta Ahmerkamp Böhme.
Silbermedaillen für das Deutsche Team:
Die Deutsche Mannschaft beherrschte die Doppel:
Für Thorsten Boomhuis sind die PingPongParkinson Weltmeisterschaften in Pula ohne Medaille zu Ende gegangen. Im Einzel-Achtelfinale konnte er gegen Heiko Probst nicht die nötige Sicherheit in sein Spiel bringen. Im Doppel-Viertelfinale konnten dann weder sein Partner Boris, der zuvor noch gestürzt war, noch er selbst gut spielen. Dieses bedeutete eine verdiente Niederlage gegen Lars Rokitta und Christopher Toetz. Trotz alledem ergibt sich eine positive Abschlussbilanz bei mehr als 30 gewonnenen Medaillen.
Außerdem ist die PPP-Familie wieder gewachsen - mit den Teams aus Israel, Japan, Malta und Österreich und das wurde schon beim Start der Eröffnungsfeier im römischen Amphitheater Pula klar.
Alle Ergebnisse sind auf der offiziellen Homepage https://pppwc.org/ zu finden.