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Giorgia Piccolin und ihr Team aus Bingen hatten in Runde eins alles im Griff (Bild: Marco Steinbrenner).
Kolbermoor, eastside, Bingen und Schwabhausen mit ungefährdeten Siegen

Porta Pokal Qualifier 2020: Favoriten geben sich in der 1. Runde keine Blöße

Dr. Stephan Roscher 06.09.2020

In der ersten Runde des Pokal-Qualifikationsturniers in der ASP.5 Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz in Berlin-Lichtenberg gab es keine Überraschungen. Es standen sich jeweils ein Erstligist und ein klassentieferer Klub gegenüber und die Favoriten konnten sich ungefährdet durchsetzen. Die Klassenunterschiede wurden deutlich. Kolbermoor, Berlin, Bingen und Schwabhausen siegten jeweils mit 3:0 – nicht ein einziger Satz ging an die Zweit- und Drittligisten – und bleiben aussichtsreich in der "Verlosung" der vier Final 4-Tickets. Doch noch kann viel passieren, in der zweiten Runde (ab 13.00 Uhr) könnte es schon einen Tick spannender zugehen. Und richtig spannend dürfte es dann in Runde drei (ab 15.30 Uhr) werden.

SV DJK Kolbermoor – Hannover 96

3:0

Fu Ju (3:0 gegen Katerina Cechova), Kristin Lang (3:0 gegen Shiho Ono) und Anastasia Bondareva (3:0 gegen Maria Panarina) gaben sich beim Favoriten nicht den Hauch einer Blöße. Im Lauf des Turniers wird sich zeigen, ob die Böblingerinnen dem letztjährigen Pokalvize gefährlich werden können.

 

ttc berlin eastside – TV Hofstetten

3:0

eastside, wieder mit Shan Xiaona aber ohne Nina Mittelham, dominierte erwartungsgemäß eindeutig, der Drittligist kam mit seiner junge Truppe nicht in die Nähe eines Satzgewinns. Britt Eerland (gegen Lea Fath), Jessica Göbel (gegen Svenja Horlebein) und Shan Xiaona (gegen Sophia Deichert) sorgten für klare Verhältnisse.  

 

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – Füchse Berlin

3:0

Auch hier ließ der Favorit, der nur mit drei Spielerinnen angereist ist, nichts anbrennen. Lediglich im dritten Match hatte die Tschechin Katerina Tomanovska gegen Ann-Marie Dahms beim 11:9, 12:10 und 11:7 gut zu kämpfen. Chantal Mantz (3:0 gegen Sina Henning) und Giorgia Piccolin (3:0 gegen Karolina Mynarova) kamen lockerer zum Ziel. Richtig interessant verspricht das Aufeinandertreffen von Bingen und Weil (15.30 Uhr) zu werden.  

 

TuS Fürstenfeldbruck – TSV Schwabhausen

0:3

Auch hier die erwartet eindeutigen Verhältnisse. Schwabhausen, mit dem Rückenwind des Remis bei eastside am Vortag, machte von Anfang an klar, wer Chef im Ring war. Mateja Jeger eröffnete den Reigen mit einem 3:0 über Maria Yovkova, die Ungarin Orsolya Feher ließ ein 3:0 gegen Stefanie Felbermeier folgen und Fehers Landsfrau Mercedes Nagyvaradi beendete die einseitige Partie ebenso ohne Satzverlust gegen Marina Heinrich.

 

Ab 13 Uhr stehen sich gegenüber: SV Böblingen – Hannover 96, TSV Langstadt – TSV Hofstetten, ESV Weil – Füchse Berlin, TTC Weinheim – TuS Fürstenfeldbruck.

 

 

Gruppe A

10.30 Uhr

Runde 1

SV DJK Kolbermoor – Hannover 96

3:0

13:00 Uhr

Runde 2

SV Böblingen – Hannover 96

0:0

15:30 Uhr

Runde 3

SV Böblingen – SV DJK Kolbermoor

0:0

 

   

 

Gruppe B

10:30 Uhr

Runde 1

ttc berlin eastside – TV Hofstetten

3:0

13:00 Uhr

Runde 2

TSV Langstadt – TV Hofstetten

0:0

15:30 Uhr

Runde 3

TSV Langstadt – ttc berlin eastside

0:0

 

   

 

Gruppe C

10:30 Uhr

Runde 1

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – Füchse Berlin

3:0

13:00 Uhr

Runde 2

ESV Weil – Füchse Berlin

0:0

15:30 Uhr

Runde 3

ESV Weil – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

0:0

 

   

 

Gruppe D

10:30 Uhr

Runde 1

TSV Schwabhausen – TuS Fürstenfeldbruck

3:0

13:00 Uhr

Runde 2

TTC Weinheim – TuS Fürstenfeldbruck

0:0

15:00 Uhr

Runde 3

TTC Weinheim – TSV Schwabhausen

0:0

 

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