Budapest. Ungarns Hauptstadt Budapest wird der zweite Schauplatz der in diesem Jahr erstmals stattfindenden Grand-Smash-Reihe von WTT sein. Das haben der Weltverband ITTF und sein Vermarktungs- und Veranstaltungsarm World Table Tennis (WTT) am Donnerstag bekannt gegeben. Der so genannte Budapest Smash wird vom 11. bis 24. Juli in der BOK-Halle im Herzen Budapests ausgerichtet. Der allererste WTT Grand Smash im März in Singapur markierte den Beginn der von WTT bereits für 2021 geplanten und wegen der Pandemie verschobenen neuen Ära mit der Kreation neuer Top-Events mit geändertem Look, höherem Preisgeld und intensivierter Vermarktung.
"Den Grand Smash als Hauptevent unserer neuen Serie in Europa zu veranstalten, wo der Tischtennissport geboren wurde, hatte für uns alle eine große Priorität", wird Steve Dainton, CEO der ITTF-Gruppe und WTT-Direktor, in einer Pressemitteilung von Donnerstag zitiert. "Der Budapest Smash wird ein Schaufenster sein, das zu noch mehr Weltklasse-Events in Europa führen wird. Wir werden eine beeindruckende Show vorbereiten, die Sport und Unterhaltung miteinander verbindet, um den europäischen Fans und Zuschauern ein neues und dynamisches Erlebnis zu bieten."
Zwei Millionen US-Dollar Preisgeld
Die Hauptrunden werden vom 15. bis 24. Juli mit 64er-Feldern im Damen- und Herren-Einzel, je 24 Doppeln und 16 gemischten Doppeln ausgetragen. Den Einzelwettbewerben geht die Qualifikation vom 11. bis 13. Juli mit jeweils 64 Damen und Herren voraus. Dotiert ist der Budapest Smash mit zwei Millionen US-Dollar (rund 1.870.000 Euro), wovon Siegerin und Sieger im Einzel 100.000 Dollar (93.000 Euro) kassieren.
Beim Singapore Smash war der DTTB mit sechs Damen und sechs Herren vertreten. Im Einzel war für die besten Deutschen Patrick Franziska und Dang Qiu erst im Viertelfinale gegen Weltmeister Fan Zhendong und Timo-Boll-Bezwinger Yukiya Uda aus Japan Schluss. Nicht minder erfreulich war die Bronzemedaille für Qiu im Doppel zusammen mit Benedikt Duda. Nina Mittelham schaffte es wie Qiu ebenfalls gleich zweimal ins Viertelfinale - mit Sabine Winter im Doppel und ihrem Hongkonger Partner Ho Kwan Kit im Mixed - und spielte sich außerdem wie Duda in das Einzel-Achtelfinale. Die historischen Einzel-Siege beim Premieren-Turnier gingen nach China, an Fan Zhendong und Chen Meng.