Schwabhausen/Kolbermoor. Die Jungnationalspielerin und Bronzemedaillengewinnerin der Mannschafts-WM2010, Sabine Winter, wird zur kommenden Saison zum aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd, SV DJK Kolbermoor. Winter verstärkt den Bundesliganeuling in spe.
"Sabine war unsere Wunschkandidatin, sie ist nicht nur eine herausragende Sportlerin, sondern auch menschlich eine große Bereicherung für unseren Verein." erklärt der Abteilungsvorstand Günther Lodes in einer Pressemeldung des Vereins. "Wir freuen uns sehr, dass wir Sabine mit unserem Konzept überzeugen konnten und sie sich dafür entschieden hat, zu uns zu kommen. Sabine ist das Vorbild unserer über 100 Kinder und Jugendlichen, die derzeit bei uns trainieren." so Lodes weiter.
In Schwabhausen geht eine Ära zu Ende
Währenddessen geht beim TSV Schwabhausen eine Äre zu Ende. In der Presseerklärung von Manager Helmut Pfeil heißt es:
"Sabine kam mit 11 Jahren als junges vielversprechendes Talent im Sommer 2004 zu uns nach Schwabhausen. In den letzten acht Jahren wurde sie in unserem Verein hervorragend aus- bzw. weitergebildet.So hatte sie zum Beispiel ihre höchste Platzierung in der Weltrangliste (Nr. 85) in der Zeit, in der sie fast komplett in Schwabhausen mit Trainer Alexander Yahmed trainieren konnte.
Sie hat dem TSV Schwabhausen durch ihre Erfolge sehr viel wieder zurückgegeben. So war der Aufstieg in die 1. Bundesliga einem Großteil Sabine zu verdanken. Nur wegen ihr und nur mit ihr gingen wir den Schritt in die 1. Bundesliga. Sabine beendete 2008 die Schule, um den Weg als TT-Profi einzuschlagen. In den letzten Jahren schlug sie viele lukrative Angebote von anderen Vereinen aus.Doch nun war es an der Zeit auch die wirtschaftlichen Aspekte zu betrachten.Es ist dem TSV Schwabhausen auch nicht annähernd möglich die vom Konkurrenten gebotenen Summen bereitstellen zu können.
Der TSV Schwabhausen wird in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten und weiter seine Philosophie verfolgen, junge Spielerinnen an den Spitzensport heranzuführen.
Wir wünschen Sabine für die sportliche Zukunft alles Gute und würden uns freuen, wenn sie in ein paar Jahren an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren würde".<o:p></o:p>