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Weltklassespielerin in Diensten des TTC 1946 Weinheim: Bruna Takahashi (Bild: Armin Schimkat).
SV DJK Kolbermoor – TTC 1946 Weinheim – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Saison 2022/23: 1. Bundesliga Damen rüstet nochmals auf - Teil III

Dr. Stephan Roscher 24.07.2022

Kolbermoor. Wir beschließen unsere Vorschau auf die neue Saison in der 1. Bundesliga Damen mit drei Vereinen, bei denen sich personell einiges getan hat – im Fall von Bingen auch auf der Kommandobrücke mit neuem Trainerteam. Alle drei wollen eine gute, erfolgreiche Saison spielen. Kolbermoor und Weinheim rechnen sich Chancen aus, oben mitzuspielen, und Bingen hofft zumindest auf eine sorgenfreie Spielzeit, nachdem es in den letzten beiden Jahren sportlich nicht optimal gelaufen war.

 

SV DJK Kolbermoor

Bei den Oberbayern, einem der erfolgreichsten deutschen Vereine der letzten Jahre und lange fast als Alleinunterhalter im Zweikampf mit Berlin um Titel und Pokale, hat sich personell einiges verändert. Man hat zwei Abgänge und zwei Zugänge zu verzeichnen, wobei es scheint, als würden die beiden Neuen die beiden innerhalb der Liga gewechselten Ex-Spielerinnen mehr als nur kompensieren.

Man zögert zunächst einen Moment, wenn man die Frage gestellt bekommt, ob der Deutsche Meister von 2018 SV DJK Kolbermoor eine gute, erfolgreiche Saison hinter sich gebracht hat. Doch, hat er! Zwar lief in der Liga manches nicht optimal und das Pech gesellte sich auch noch dazu, etwa in Form von Verletzungen oder einer kampflos verlorenen Partie wegen eines positiven Corona-Tests „zwischen Tür und Angel“, der einer späteren Überprüfung nicht standhielt – doch da waren die Punkte bereits weg. Man muss jedoch alle Ebenen betrachten und der zweite nationale Pokalsieg nach 2019 war schon etwas Besonderes und ziert nun völlig zu Recht die Vereinschronik. Auch wenn mit Georgina Pota ein internationaler Topstar mithalf, war gerade die Teamleistung im Finale gegen Langstadt phänomenal. Natürlich war der sechste Platz in der Abschlusstabelle der Liga nicht das, was ein Klub wie Kolbermoor anstrebt. Doch gerade in den Play-offs zeigte das Team dann Willen, Moral und Zusammenhalt und bot bärenstarke Leistungen, zunächst gegen Schwabhausen, dann im Halbfinale gegen Langstadt, gegen das man mit viel Pech ausschied. In der Liga ist man auch nicht den einfachsten Weg gegangen und hat versucht, die jungen Spielerinnen an das hohe Niveau dort heranzuführen. In den Play-offs hat „Nesthäkchen“ Naomi Pranjkovic dann gezeigt, dass dies der richtige Weg war und konnte den Vertrauensvorschuss durch gute Leistungen zurückzahlen.

Man hat mit DTTB-Nationalspielerin Yuan Wan, die es nach Weinheim zog, die Nummer zwei verloren sowie mit Ran Li-Kath, die zum Deutschen Meister nach Berlin wechselte, eine erfahrene Defensivspielerin abgegeben, die allerdings nur zweimal zum Einsatz kam.

Dafür hat man mit der Schwedin Linda Bergström eine extrem starke neue Spitzenspielerin an Bord genommen – die 27-jährige Abwehrstrategin ist in der Weltrangliste aktuell an Position 44 notiert und international sehr erfahren. In Berlin kennt man sie gut aus diversen Duellen in der Champions League, bei denen sie das Trikot der europäischen Topklubs Linz AG Froschberg trug. Zuletzt spielte sie aber beim französischen Spitzenklub Lille Lyssois. Fraglos eine echte Bereicherung für die 1. Bundesliga Damen.

Zudem wurde die 23-jährige ukrainische Linkshänderin Solomiya Brateyko unter Vertrag genommen, die vom Zweitliga-Vizemeister zum SV DJK gekommen ist. Die aktuelle ukrainische Meisterin im Einzel zählte mit einer Bilanz von 16:4 (Rückrunde 11:1) im Spitzenpaarkreuz zu den besten Spielerinnen des Unterhauses und lässt für die Zukunft noch einiges an Steigerungspotenzial erwarten. Sie ist die neue Nummer vier der Oberbayern. Unter dem Strich scheint das Team also für die neue Saison einen Tick stärker aufgestellt zu sein als 2021/22.

„Für uns zwei super Neuzugänge“, freut sich Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs über die beiden neuen Gesichter im Team. „Linda ist eine der besten europäischen Spielerinnen und als zweite Abwehrspielerin für uns natürlich eine super Option auch für ein Abwehr-Doppel. Ebenso ist Solomiya eine super Verstärkung für uns. Als Linkshänderin und gute Doppelspielerin haben wir mit ihr sowohl für die Einzel als auch für die Doppel mehr Möglichkeiten für Variationen in der Aufstellung.“ Fuchs fügt hinzu: „Sie sind beide sehr professionell und menschlich eine echte Bereicherung für uns. Wir und unsere Fans werden sicher viel Freude an ihnen haben - da sind wir uns sicher!“

Weiter an Bord sind Leistungsträgerinnen wie Kristin Lang und Svetlana Ganina, die beide nach wie vor für hoch positive Bilanzen im vorderen beziehungsweise hinteren Paarkreuz garantieren. Und natürlich auch die Youngster Naomi Pranjkovic (17) und Laura Tiefenbrunner (20), die schon sehr weit fortgeschritten sind auf ihrem Sprung nach oben und jederzeit mit Aussicht auf Erfolg in der 1. Bundesliga eingesetzt werden können. Die routinierte Ungarin Krisztina Toth, einst Weltklassespielerin und seit Jahren als Verbandstrainerin tätig, könnte auch noch eingesetzt werden, wenn einmal Personalnot bestehen sollte. Auch die Schwedin Matilda Ekholm ist gemeldet und könnte noch spielen, ob sie aber tatsächlich bisweilen zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

 

TTC 1946 Weinheim

Das erste Jahr des TTC 46 Weinheim in der 1. Bundesliga Damen stand ganz im Zeichen des Projekts Klassenerhalt und der Akklimatisierung in der stärksten Liga Europas. Nun möchte der Siebte der Abschlusstabelle der Saison 2021/22 den nächsten Schritt gehen und sich im oberen Bereich der Liga etablieren.

Mit der 22-jährigen Bruna Takahashi hatte man sich die Dienste einer international sehr erfolgreichen Ausnahmespielerin bereits zur Premierensaison gesichert und die Basilianerin enttäuschte die hohen Erwartungen nicht. Die aktuelle Nummer 18 der Weltrangliste – aus der Bundesliga ist nur Nina Mittelham vom ttc berlin eastside derzeit im ITTF-Ranking besser platziert – erwies sich als Bank auf der Spitzenposition. Wenn sie zum Einsatz kam, war das Team aus Nordbaden nur schwer zu schlagen. 14:2 lautete ihre Einzelbilanz, lediglich gegen Mittelham zog sie im Hin- und Rückspiel den Kürzeren. Im Doppel verbuchte Takahashi in wechselnden Formationen eine 6:2-Bilanz. Früh konnte der Verein die Vertragsverlängerung bekannt geben – beileibe keine Selbstverständlichkeit, da eine solche Spitzenkönnerin natürlich umworben ist und viele Angebote im In- und Ausland hatte. Doch Publikumsliebling Takahashi gefällt es eben in Weinheim.

Um die Südamerikanerin als unumstrittene Nummer eins wurde das gut aufgestellte neue Team gebildet. Vorstand, Manager und „Macher“ Christian Säger konnte drei starke Spielerinnen aus der ersten Bundesliga gewinnen, die in ihren bisherigen Vereinen teilweise sogar im vorderen Paarkreuz aufgeschlagen haben und eindeutig als Verstärkungen gelten dürfen. Möglich wurde die Verpflichtung der drei namhaften Neuzugänge auch durch einen neuen Sponsor, der das zur Verfügung stehende Budget für die erste Mannschaft merklich erhöht hat. Man bleibt in Weinheim aber bodenständig und macht keine riskanten finanziellen Sprünge, um den sportlichen Erfolg zu erzwingen, wohl wissend, dass dies in den seltensten Fällen funktioniert. Man hat sich dementsprechend wohlüberlegt und sehr gezielt verstärkt.

„Neu dazugekommen sind mit Yuan Wan aus Kolbermoor, Giorgia Piccolin aus Bingen und Mateja Jeger aus Schwabhausen drei gestandene Bundesligaspielerinnen“, so Säger. „Mit Ihnen und den verbliebenden Kräften Bruna Takahashi, Sophia Klee, Jennie Wolf und Luisa Säger sind wir sehr breit aufgestellt.“

Fast kann man von vier Neuzugängen sprechen, denn für die 19-jährige Sophia Klee hatte die zurückliegende Saison unter keinem günstigen Stern gestanden. Die nach Bundesliga-Stationen in Bad Driburg und Weil zum damaligen Aufsteiger gestoßene Klee kam lediglich auf fünf Einsätze und fiel dann mit einem Kniescheibenbruch für den Rest der Saison aus. Nun steht das DTTB-Talent auch auf internationaler Bühne wieder am Tisch und will natürlich erst recht in der Bundesliga wieder voll angreifen. Eine positive Bilanz im hinteren Paarkreuz ist ihr ohne Weiteres zuzutrauen.

Natürlich konnte man nicht alle Spielerinnen übernehmen. Die Weißrussin Daria Trigolos, die mit einer 8:12-Bilanz im vorderen Paarkreuz keineswegs enttäuschte und immer mit gutem Kampfgeist und großer Mannschaftsdienlichkeit glänzte, zog es nach Frankreich. Ihre offizielle Verabschiedung verlief tränenreich. Auch die Belgierin Lisa Lung verließ den Verein. Auf die Dienste von Caroline Kumahara, die an Takahashis Level nicht heranreicht, dennoch aber einige gute Spiele machte, hat man verzichtet, auch wenn kein Wechselantrag vorlag. Man ist in der neuen Aufstellung Takahashi, Wan, Jeger, Piccolin, Klee, Wolf und Säger – die beiden letztgenannten Spielerinnen sind in der in die 3. Liga aufgestiegenen 2. Mannschaft gemeldet und sollen auch dort einige Spiele bestreiten – so gut und dicht besetzt, dass man nicht noch eine weitere Nicht-EU-Ausländerin benötigt. Zumal deren Einsätze aufgrund der vielen WTT-Turniere bekanntlich immer schwierig zu planen sind.

„Klares Ziel ist das Erreichen der Play-offs in unserem zweiten Bundesligajahr“, gibt Christian Säger die Marschrichtung vor. „Abwarten muss man, wie sich die Begleitumstände wie Corona und die WTT-Turniere auf die Bundesligasaison auswirken werden.“ Die Play-offs sind ein absolut realistisches Saisonziel. Nicht wenige halten in der neuen Besetzung sogar den Sprung unter die Top 4 für machbar. Wenn das Team in Bestbesetzung spielt, muss es erst einmal geschlagen werden. Dies dürfte für keinen Ligakonkurrenten eine leichte Übung werden, nicht allein wegen Topstar Bruna Takahashi. Die Vorfreude ist überall im Verein spürbar, natürlich auch bei Säger: „Wir freuen uns, mit einer attraktiven Mannschaft unseren Zuschauern tolles Tischtennis bieten zu können.“

 

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Nach der Katastrophensaison 2020/21, in der die sechs Spielerinnen des Kaders über die ganze Welt verstreut waren, oft aber wegen der Corona-Vorschriften nicht einreisen durften, sodass man bisweilen sogar zu dritt antreten musste, kam es in der letzten Spielzeit mit verändertem Kader nicht wesentlich besser. Erneut wurde es nur der letzten Platz in der Punktrunde und erneut verpasste man den Sprung in die Play-offs, obwohl man mit zwei mitreißenden 6:1-Siegen in die Runde gestartet war und viele geglaubt hatten, die TTG würde zur Überraschungsmannschaft der Saison werden. Doch es wurde nichts daraus und die Spielerinnen, die dem Team vermutlich am meisten geholfen hätten – so etwa die Inderin Archana Girish, die als einzige eine positive Bilanz erspielte –, standen zu selten zur Verfügung. Zudem konnte Giorgia Piccolin in der Rückrunde verletzungsbedingt nur ein einziges Mal eingesetzt werden. Man konnte zwar immer ein Quartett aufbieten, aber eben zu selten das stärkste.

Davor hatte man elf wirklich gute, erfolgreiche Jahre im Oberhaus und war in den Jahren 2014, 2015 und 2018 als „Vize“ sogar dem Meistertitel ganz nahe gekommen, zudem hatte man dreimal im deutschen Pokalendspiel gestanden. Es ist eine vollkommen ungewöhnliche Situation für den Klub aus Rheinland-Pfalz, nun zweimal in Folge in der Abstiegszone „herumgekrebst“ zu sein. Das möchte man nicht wieder erleben. Deshalb ist der Wunsch des Vorsitzenden Joachim Lautebach nur zu verständlich: „Wir wollen in unserer 14. Bundesligaspielzeit nach den zuletzt zwei schlechten Jahren einfach mal wieder eine einigermaßen normale Saison spielen.“ Seine Erklärung der letzten beiden nicht befriedigenden Spielzeiten: „Es kam vieles zusammen, natürlich spielte Corona und die damit verbundenen Beschränkungen eine wichtige Rolle, aber auch die vielen WTT-Turniere, die es für die Vereine immer schwieriger machen.“

Nun soll alles besser werden und man blickt am Binger Mäuseturm nach vorne. Dazu wurde der Kader auf einigen Positionen verändert. Giorgia Piccolin hat sich dem Ligakonkurrenten Weinheim angeschlossen. Die erfahrene Dänin Mie Skov hätte man gerne behalten, doch kam man zu keiner vertraglichen Einigung. „Giorgia wollte mal was anderes, Mie hat den neuen Vertrag nicht akzeptiert, wir sind nicht im Bösen auseinandergegangen“, so Lautebach. Auch Anastasia Bondareva, die trotz ihrer gerade 20 Jahre schon bei drei Bundesligavereinen unter Vertrag stand, ist nicht mehr dabei. Die Hessin wird künftig in ihrer Region für Drittligist TTC Langen aufschlagen.

Zwei Neuzugänge sind zu verzeichnen, in die der Verein große Hoffnungen setzt. Vom Zweitligisten TuS Uentrop kam Elena Kuzmina. 23:5 lautete die Einzelbilanz der 33-Jährigen, die 17 Jahre lang unter ihrem Mädchennamen Troshneva in der russischen Nationalmannschaft gespielt und an diversen Welt- sowie Europameisterschaften teilgenommen hat. Die neue Nummer zwei gilt auch als vorzügliche Doppel-Spielerin – in Uentrop verbuchte sie gemeinsam mit Yuki Tsutsui eine 10:1-Bilanz. Elena Kuzmina wird der TTG durchgängig zu Verfügung stehen, da sie in Deutschland lebt und international nicht mehr im Einsatz ist.

Mit der 26-jährigen Lea Rakovac wurde zudem eine ambitionierte kroatische Nationalspielerin verpflichtet, die über reichlich Champions-League-Erfahrung verfügt und nun auch international wieder angreifen will. Ihr erklärtes Ziel ist nicht nur, mit Bingen erfolgreich in der Bundesliga zu spielen, sondern auch sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu qualifizieren.

Die übrigen Spielerinnen sind geblieben, so die beiden Inderinnen Archana Girish Kamath, 22 Jahre alt und aktuelle Nummer 70 der Weltrangliste, sowie Diya Parag Chitale (19), im internationalen Ranking augenblicklich an Position 137 notiert. Beide haben großes Potenzial und kamen in der Saison 2021/22 nur sporadisch zum Einsatz – das soll sich nun ändern. Weiter dabei sind auch die beiden Tschechinnen. Die kampfstarke 26-jährige Linkshänderin Katerina Tomanovska hat das Potenzial hinten positiv zu spielen, was ihrer ein Jahr jüngeren Landsfrau Karolina Mynarova bisher noch nicht geglückt ist. Doch sie arbeitet in der renommierten Luxemburger Trainingsgruppe von Peter Engel täglich hart daran. 

Und das führt uns zu einer entscheidenden Änderung auf der sportlichen Kommandobrücke: Der langjährige Teamcoach Frank Liesenfeld hat die TTG verlassen, Peter Engel fungiert nun als Mannschaftsleiter. Natürlich kann Engel, einer der besten Kenner des internationalen Damen-Tischtennis überhaupt, aufgrund seiner Verpflichtungen als Nationaltrainer Luxemburgs nicht bei jeder Partie zur Verfügung stehen. Und jetzt kommt Karolina Mynarova ins Spiel, die gerade ihre Trainerlizenz macht und als Spielertrainerin vorgesehen ist.

Gemeldet ist das Team in folgender Reihenfolge: Kamath, Kuzmina, Rakovac, Chitale, Tomanovska, Mynarova. Wenn die besten Vier möglichst oft zusammen spielen, ist vieles möglich, zumal wenn ein Toptrainer wie Peter Engel für die optimale Vorbereitung sorgt und die TTG-Asse taktisch gut einstellt.

 

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