Wuxi. Sechs Wochen vor Beginn der LIEBHERR Weltmeisterschaften in Düsseldorf (29.5. bis 5.6.) mussten die Favoriten aus China bei den Asienmeisterschaften Rückschläge hinnehmen.
Zwar gewann das Reich der Mitte auch diesmal sechs von sieben möglichen Titeln und war insgesamt dominierend, doch ausgerechnet die Superstars erlaubten sich diesmal Schwächen. So düpierte die Japanerin Miu Hirano, unter anderem mit einem frühen Erfolg über Weltmeisterin und Olympiasiegerin Ding Ning, Chinas Damenelite sogar mit dem Titelgewinn im Einzel.
In der Vorschlussrunde der Herren suchten die Fans vergeblich nach Olympiasieger Ma Long, der nach einer Niederlage gegen den aktuell nicht in der Weltrangliste geführten Jeong Sangeun ohne Medaille blieb. Der Südkoreaner erreichte das Finale durch einen Erfolg über Koki Niwa, der mit Xu Xin ebenfalls überraschend einen Chinesen ausgeschaltet hatte. Im Endspiel allerdings blieb Jeong chancenlos gegen Titelverteidiger Fan Zhendong, der in der Vorschlussrunde Zhang Jike auf Distanz gehalten hatte. Fan Zhendong: „Wir haben Rückschläge bei diesem Turnier hinnehmen müssen, aber das liegt außerhalb meiner Kontrolle. Ich habe mich auf meinen Gegner konzentriert, seine Taktik und meine Vorstellung im Finale.“
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